Hallo zusammen,
ich stelle mir gerade die Frage wie ich zukünftig überschüssiges Geld anlegen sollte und mich würde eure Meinung Interessieren.
Situation:
31 Jahre verheiratet, Frau 30 Jahre, Kind 1 Jahr
2020 Kauf EFH (Von Schwiegereltern) zur Eigennutzung, Kreditaufnahme 300k zu 0,48% Effektiver Zins
Kreditlaufzeit 15 Jahre
Annuität 1400€ im Monat (davon ca. 130€ Zinsen)
Restschuld nach 15 Jahren (Im Jahr 2035) = 66.000€
Portfolio:
9k ETF MSCI World (Aktuell bespart mit 300€ im Monat)
20k Einzelaktien (Vermehrt Tech + Etwas Rohstoffe)
Aktuell seit Eröffnung des Depots in 2017 zum ersten mal im Minus
8k Edelmetalle
8k in Cash auf Konto
Wir haben nun monatlich etwas Geld übrig und ich Frage mich ob es sinnvoller wäre dies in Sondertilgungen zu stecken, oder in ETF, etc.? Als erstes wollen wir unseren Cash Puffer etwas aufstocken, aber danach stellt Sich die Frage wohin mit dem Geld. Durch eine Jährliche Sondertilgung von 5.500€ wären wir nach 15 Jahren schuldenfrei.
Macht es bei dem geringen Zinssatz der Finanzierung deutlich mehr Sinn in etwas anderes zu investieren?
Selbst wenn ich mit einem ETF nur 1% Rendite habe, stehe ich in 12 Jahren besser da? (1*0,75 = 0,75% > 0,48%) Kann man das so rechnen?
Rein vom Gedankengang ist die Sondertilgung natürlich verlockend, da man 4 Jahre vorher sicher Schuldenfrei wäre...
Oder lieber Geld auf dem Konto beiseite legen und abwarten was die nächste Zeit aufgrund der Turbulenten Ereignisse / Ängste bringt und anschließend entscheiden (Zukünftige Rezession, Depression, Crash, etc.)?
Mich würde Interessieren wie ihr vorgehen würdet
Grüße