Smavesto Robo-Advisor Geldanlage: Welche Gewinne müssen als Rentner aktiv ans FA gemeldet bzw welche Steuern abgeführt werden?

  • Da muss man ehrlich sein: Dafür sind Aktien, ETF usw. kaum geeignet.

    Wie kommst Du zu dieser falschen Ansicht!?

    Ein ETF-Depot eignet sich ganz hervorragend für eine langfristige Geldentnahme. Man muss dabei halt die Regeln beachten und darf Anfangs nicht zu gierig werden.

    Ich verweise auf den Blog von Georg zu dem Thema, der diverse unterschiedliche Entnahmestrategien mit historischen Daten durchgerechnet hat:

    https://www.finanzen-erklaert.…egory/entnahmestrategien/

  • Wie kommst Du zu dieser falschen Ansicht!?

    Ein ETF-Depot eignet sich ganz hervorragend für eine langfristige Geldentnahme. Man muss dabei halt die Regeln beachten und darf Anfangs nicht zu gierig werden.

    Ich verweise auf den Blog von Georg zu dem Thema, der diverse unterschiedliche Entnahmestrategien mit historischen Daten durchgerechnet hat:

    https://www.finanzen-erklaert.…egory/entnahmestrategien/

    Na ja, dafür braucht es schon etwas Schwungmasse. Der Fragesteller hat bescheidene 10.000 EUR und will damit sofort ein spürbares Zusatzeinkommen generieren. Das ist so oder so nicht realistisch, wenn man sich da Illusionen macht, ist das Geld auf die ein oder andere Weise ruckzuck weg.

  • 0301


    10 k€ mit einem Ausschüttenden ETF mit 3% Dividenrendite macht 25€ pro Monat mit Kapitalerhalt.

    Davor kapituliert schon die ein oder andere Lebensversicherung.


    Mit Kapitalverzehr einfach ein bisschen mit dem Entnahmerechner herumspielen:

    https://www.zinsen-berechnen.de/vorsorgerechner.php


    Zinsen weit oberhalb von 5% sind dauerhaft unrealistisch oder nur mir sehr hohem Risiko zu erzielen. Vorsicht Gier! Da kann im Gegenzug auch ein kompletter Ausfall drohen. Das Nachrangdarlehen ist auch auf der ersten Seite mit Wanrhinweis versehen.

    "Hinweis gemäß § 12 Abs. 2 Vermögensanlagengesetz: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen."


    Einen vollständigen Verlust deines Kapitals bei einer Investion in einen Aktien-ETF halte ich für ausgeschlossen.

    Woher hast du die Info´s zur Blasenbildung und Kontrahentenrisiko? Sieht mir nach einer Info von einer aktiven Fondseite aus.


    Kannst ja hier vielleicht mal reinschauen:

    https://hartmutwalz.de/7-mythen-ueber-etfs/


    Viel Erfolg beim investieren.

  • Hallo


    Die Infos zu den Risiken habe ich hierher:


    https://www.biallo.de/etf-fond…7a33d55bba67f5806e5a3afc8


    Nein, in die Hausanlage werde ich nicht investieren, die Eech AG war mir eine Lehre mit 8% Zins Versprechungen. Hat mich 15000,00 Euro gekostet.


    Mich interessiert daran nur, was eigentlich genau das Risiko darstellt bei der Sache, also was kann die Ursache sein das es zu einer Insolvenz von der Firma kommt, weil das Geld dafür ja von externer Quelle, den Investierern kommt.


    Ich bin über 50 und merke mit jedem Beitrag und Fachbegriff von euch das ich Null Ahnung von der Materie habe. Wenn ich jedes Wort recherchieren muss was es bedeutet. Ein "Fachstudium" möchte ich nicht beginnen. Wer weis was in 10-20 Jahren ist. Ob ich da noch (selbstbestimmt) lebe oder nicht schon in einem Pflegeheim bin.


    In meinem Umfeld konnte ich bisher genügend Erfahrungen sammeln, wie schon 40-55 jährige durch Schlaganfall, Herzinfarkt, Krebs aus dem Leben gerissen wurden mit teils nachhaltigen Folgen wie dauerhafter Behinderung, Verlust der Arbeitsstelle, wieder von vorne anfangen mit Umschulung/Praktikas (wenig Lohn jahrelang), lebenslanges Fahrverbot aus medizinischen Gründen usw.


    Gesund lebende, aktive, regelmäßig sport treibende Frauen, mitte 30 - Ende 40 in relativ kurzer Zeit an Brustkrebs verstarben.


    2000 hatte ich eine private Rentenversicherung abgeschlossen. Aufgrund Vergangenheits-Prognosen bis zum Abschluss wurden bei monatlichen Einzahlungen von jetzt 75 Euro ab 60 Jahren eine monatliche Rente von 2200 DM "versprochen". Als ich vor 2 Jahren mal den damals aktuellen Auszahlungs-Betrag von 2020 wissen wollte wurde mir erst nach langem Betteln am Telefon ein Betrag von 100 Euro genannt. Ich solle mich auf einen monatlichen Auszahlungs-Betrag ab 60 Jahren von 100-200 Euro einstellen. Das deilussioniert nachhaltig.


    Mir geht es nur um eine kleine regelmäßige Zusatzeinnahme. Mit ca 100 Euro monatlich wäre ich zufrieden. Das würde reichen um regelmäßige Ausgaben wie KFZ Versicherung / Steuer, Telekom DSL, Grundsteuer usw zu kompensieren.


    Seit 35 Jahren "wächst" mein Geld nur auf dem Girokonto, sodass ich schon einiges abheben musste um dem Verwahrentgeld zu entgehen.


    25000 sind in genossenschaftlichen Anteilen, die hatten in den letzten Jahren ordentliche Ausschüttungen. Ich könnte auch noch mehr wie 10000,00 Euro anlegen, aber das Risiko ist mir zu groß. Man weiß nie was für Ausgaben die nächsten 10, 20, viell. 30 Jahre noch auf einen zukommen.


    Wenn ab 2035 ein Verbrennerverbot kommt und 30-35000 Euro für ein E-Auto fällig werden...

    Im Flachland auf einem Dorf bin ich dringend auf ein starkes Auto mit Anhängerkupplung angewiesen um überhaupt heizen zu können. Stammholz im Wald holen und zubereiten für den Kaminofen.


    Ich weiß von Leuten die sich ein E-Auto kauften, die konnten nicht mal eine Anhängerkupplung von Werk aus mitbestellen, weil es die schlicht nicht gab, z.B. für den E-Golf.

    In einem Zeizungsartikel habe ich gelesen das man in Zukunft auch in Bestandsbauten Kaminöfen und Holzheizungen wegen Klima verbieten will. Frage mich mit was ich dann heizen soll und wer das bezahlt?

    Wahrscheinlich ist Festgeld in meiner Situation mit aktuell um die 3% viell. doch die bessere und sichere Alternative, und dafür lieber in überschaubaren 1-2 Jahres Fristen 20-30000 anlegen, sodass ca. 100 Euro im Monat realistisch sind.

  • Wahrscheinlich ist Festgeld in meiner Situation mit aktuell um die 3% viell. doch die bessere und sichere Alternative, und dafür lieber in überschaubaren 1-2 Jahres Fristen 20-30000 anlegen, sodass ca. 100 Euro im Monat realistisch sind.

    Das muss kein Fehler sein. Du kannst auch etwas mischen, und z.B. 10.000 in einen ETF investieren, und 20.000 als Festgeld.

  • Teils doch auf wenn Du unsicher bist. Einen Teil investierst Du in den Robo und einen Teil (nachdem Du Dich eingelesen hast - was schneller geht als Du denkst) in ein oder 2 ETF.

    Mir ging es ähnlich und ich habe es aus diesen Gründen auch gesplittet.


    Meine aktuelle Aufteilung der Sparrate:

    20% gehen in einen MSCI World ETF (von FT empfohlen)

    20% gehen in einen Nasdaq 100 ETF (meine Wette auf die Tech-Zukunft)

    10% gehen zu Growney (Robo, nur Aktien)

    10% gehen zu Quirion (Robo, nur Aktien)

    5% steck ich noch in Bitcoin und Ethereum (Spielgeld)

    35%, also der Rest laufen ins Tagesgeld


    Die Robos kosten mich zwar ein zusätzliches halbes Prozent, aber es beruhigt mich das ein Teil meines Geldes von „Profis“ angelegt und eben auch anders gestreut wird.


    Mir sind die Klumpenrisiken bewusst, aber für mich passt das so bestens. Jeder muss da „seine“ Lösung finden.

    Die Sparrate insgesamt fahre ich mal hoch und mal runter wie es gerade passt, aber grob bleibts so.

    Wenn der Gesamtmarkt runtergeht, ist aber alles im Minus was ich auch gut sehen kann.??


    Läufts mal wieder besser wird auch der Gesamtmarkt wieder steigen. „Die Flut hebt alle Boote.“ Man muss aber ggfs. lange warten.?

  • Mich interessiert daran nur, was eigentlich genau das Risiko darstellt bei der Sache, also was kann die Ursache sein das es zu einer Insolvenz von der Firma kommt, weil das Geld dafür ja von externer Quelle, den Investierern kommt.

    Firmen gehen eben manchmal pleite, die Gruende sind wohl nicht immer gleich. Bei laufenden Kosten der Firma und steigenden Preisen kann es eben mal teurer werden und die Kalkulation geht nicht mehr auf. Man kann das Risiko reduzieren indem man bei entsprechenden Platformen auf mehrere Crowd-Investement Projekte streut. Ein Blog dazu wie sich das so entwickelt hat, findets du z.B.: hier: https://der-privatier.com/zwis…dinvesting-in-immobilien/
    Aber mehr als Spielgeld wuerde ich dort nicht investieren.


    Die Infos zu den Risiken habe ich hierher:


    https://www.biallo.de/etf-fond…7a33d55bba67f5806e5a3afc8

    Wenn dir synthetische ETFs zu riskant sind, dann kannst du einen physischen nehmen. Aber ja, es gibt immer wieder kritische Stimmen zu ETFs und es sind manche Werte in ETFs stark vertreten. Es gibt aber auch viele Gegenargumente. In der Vergangenheit ist keines der Horrorszenarien eingetreten und die meisten in diesem Forum gehen davon aus, dass das auch nicht in naher Zukunft eintreten wird. Garantieren wird es dir aber niemand.

    Wahrscheinlich ist Festgeld in meiner Situation mit aktuell um die 3% viell. doch die bessere und sichere Alternative, und dafür lieber in überschaubaren 1-2 Jahres Fristen 20-30000 anlegen, sodass ca. 100 Euro im Monat realistisch sind.

    Ist sicher nicht falsch, die Entscheidung mit der du dich wohl fuehlst musst du aber ganz alleine treffen.

  • 10% gehen zu Growney (Robo, nur Aktien)

    10% gehen zu Quirion (Robo, nur Aktien)

    Wobei sich diese beiden von Smavesto unterscheiden. Soweit ich das verstehe uebernehmen sie nur das Re-balancing nach vorgegebener Allokation. Da ist nichts intelligentes dabei. Bei einer geringen Anzahl von ETFs und Rebalancing von 1-2mal im Jahr kriegt man das mit Neobrokern deutlich guenstiger hin.


    Smavesto dagegen versucht die Entwicklung vorherzusagen und aendert die Allokation entsprechend der Vorhersagen. Die KI ist also der manager des aktiven Fonds.

  • Wobei sich diese beiden von Smavesto unterscheiden. Soweit ich das verstehe uebernehmen sie nur das Re-balancing nach vorgegebener Allokation. Da ist nichts intelligentes dabei. Bei einer geringen Anzahl von ETFs und Rebalancing von 1-2mal im Jahr kriegt man das mit Neobrokern deutlich guenstiger hin.


    Smavesto dagegen versucht die Entwicklung vorherzusagen und aendert die Allokation entsprechend der Vorhersagen. Die KI ist also der manager des aktiven Fonds.

    Ja, da hast Du recht. Growney und Quirion sind rein „passive“ Robos. Und da ich nur auf Aktien und nicht auf Anleihen setze fällt dieses Rebalancing auch noch raus. Trotzdem finde ich es spannend und entspannend für eben einen kleineren Teil meines Geldes andere entscheiden zu lassen. Natürlich könnte ich das auch nachbauen theoretisch …


    Smavesto schau ich mir auch mal an.?

  • Mich interessiert daran nur, was eigentlich genau das Risiko darstellt bei der Sache, ...

    Es gibt verschiedene Arten von Risiken. Steht auch Alles in den o.g. Büchern!!!

    Einigen Risiken kannst Du entgehen (z.B. Einzelwertrisiko bei Unternehmen) andere gehören einfach dazu. Wenn Du Geld an der Börse anlegst, kannst Du dem allgemeinen Marktrisiko nicht entgehen, weil Du bzw. Dein Geld dann eben Teil des Marktes ist. Und wenn der ganze Markt crasht ist auch Dein Anteil am Markt davon betroffen.

    In meinem Umfeld konnte ich bisher genügend Erfahrungen sammeln, wie schon 40-55 jährige durch Schlaganfall, Herzinfarkt, Krebs aus dem Leben gerissen wurden mit teils nachhaltigen Folgen wie dauerhafter Behinderung, Verlust der Arbeitsstelle, wieder von vorne anfangen mit Umschulung/Praktikas (wenig Lohn jahrelang), lebenslanges Fahrverbot aus medizinischen Gründen usw.


    Gesund lebende, aktive, regelmäßig sport treibende Frauen, mitte 30 - Ende 40 in relativ kurzer Zeit an Brustkrebs verstarben.

    Ja, das nennt sich Lebensrisiko.;)

    Achtung Sarkasmus!!!:

    Dem Lebensrisiko kann man ganz einfach entgehen. Man braucht sich halt nur das eigene Leben zu nehmen.:evil:

    Zusätzlicher Benefit: Dann braucht man sich auch um die eigene Altersvorsorge keine Gedanken mehr zu machen!


    Jetzt mal wieder ernsthaft.

    Ich bin auch erst im Zarten Alter von 47 zu Einsicht gekommen, dass ich allein mit meiner Rente, meiner Kapitallebensversicherung und meinem Ersparten in Bausparverträgen oder auf dem Konto nicht wirklich gut aufgestellt bin.

    Ich habe dann angefangen zu Rechnen. Wie viel Geld brauche ich (voraussichtlich) um als Rentner gut Leben zu können?

    Welche Rendite benötige ich um mit meinem Ersparten und meinem Einkommen bis zu meiner Rente ein entsprechendes Vermögen aufbauen zu können?


    Ja, und erst dann kam die Frage, wie bzw. mit welchen Produkten und mit welchem Risiko kann ich die entsprechende Rendite erwirtschaften. Ich habe mich dann erstmalig mit Investitionsmöglichkeiten jenseits von Tages- und Festgeld beschäftigt und kam natürlich schnell zum Thema Aktien und Börse.

    Ich habe mich dann ausführlich mit dem Thema auseinandergesetzt und viel gelesen und Videos von Finanztip oder Finanzfluss geschaut.

    Ja, und nach rund 6 Monaten habe ich dann Ende 2019 mein Depot eröffnet und meinen ersten weltweiten ETF gekauft.

    Dafür weiß ich jetzt was ich da genau tue und welches Risiko ich da mit meinem Geld eingehe.


    Und ja, es ist natürlich ein Risiko mit den Aktienmärkten. Wer weiß schon, ob meine Investition bis zu meiner Rente die von mir benötigte Rendite erwirtschaftet? Wie die Inflation die nächsten Jahre meine Planung durcheinanderwirbelt, usw.?

    Und ja, ich könnte auch in den nächsten Jahren erkranken oder gar sterben. Ich weiß es einfach nicht!

    Aber, was ich weiß ist dass ich eine realistische Chance habe mit meiner Investition meine finanziellen Ziele zu erreichen. Wenn ich nichts getan hätte, hätte ich nicht einmal die Chance darauf gehabt mein Ziel zu erreichen!

    Ja, und mein Risiko zu erkranken oder gar zu sterben ist genau so groß wie wenn ich gar kein Geld in ETF investiert hätte.


    Fazit:

    Du musst an Deinem Mindset arbeiten.

    Du musst mit Deinem Geld u.U. auch gewisse Risiken eingehen. Aber daraus ergeben sich eben auch Chancen.

    Entweder setzt Du Dich selbst mit Deinen Finanzen und Deinen finanziellen Zielen auseinander oder Du suchst Dir die Unterstützung eines Honorarberaters, der mit Dir gemeinsam ein für Dich passendes Finanzkonzept erarbeitet. Man muss von seinem Plan wirklich überzeugt sein, damit man den Weg dann auch zu Ende geht, wenn es etwas holprig wird.

    Gerade wenn man keine 20 oder 30 mehr ist, hat man eben nicht mehr die Zeit um X-verschiedene Strategien erstmal auszuprobieren oder extreme Risiken einzugehen.

    Mal eben Geld in einen Robo zu investieren oder gar selbst einen ETF zu kaufen, kann auch nach hinten losgehen, wenn man im Falles eines größeren Verlusts panisch reagiert und zu Tiefstständen seine ETF verkauft!

  • 2000 hatte ich eine private Rentenversicherung abgeschlossen. Aufgrund Vergangenheits-Prognosen bis zum Abschluss wurden bei monatlichen Einzahlungen von jetzt 75 Euro ab 60 Jahren eine monatliche Rente von 2200 DM "versprochen". Als ich vor 2 Jahren mal den damals aktuellen Auszahlungs-Betrag von 2020 wissen wollte wurde mir erst nach langem Betteln am Telefon ein Betrag von 100 Euro genannt. Ich solle mich auf einen monatlichen Auszahlungs-Betrag ab 60 Jahren von 100-200 Euro einstellen. Das deilussioniert nachhaltig.

    https://www.finanztip.de/leben…sversicherung-widerrufen/


    Du hast mehr Geld mit deiner Rentenversicherung verbrannt als du Risiko mit einer 10k€ ETF Anlage eingehst.

    Rechne Dir mal die Rendite deiner ach so sicheren Rentenversicherung aus. Inflation nicht vergessen!

    https://www.zinsen-berechnen.de/rentenversicherung.php

  • Du hast mehr Geld mit deiner Rentenversicherung verbrannt als du Risiko mit einer 10k€ ETF Anlage eingehst.

    Vollkommen richtig, aber...

    Niemand von uns weiß, ob das in der (nahen) Zukunft auch so sein wird. Vor allem kennen wir nicht den konkreten Zeitraum den man für die zukünftige positive Entwicklung annehmen können.

    Ja, 0301 hat in den letzten 22 Jahren viel Geld mit seiner privaten Rentenversicherung im Vergleich zu einer weltweiten Aktienanlage verbrannt. Aber das Geld ist eben weg, und kommt auch nicht wieder. Es bringt nix, dem Geld hinterherzutrauen. Hätte, Hätte... ;)

    Es zählt einzig und allein der Blick nach vorn!

    Ob es in den nächsten 10 Jahren so sein wird, dass der Aktienmarkt eine durchschnittliche Rendite von 7-8% p.a. haben wird, weiß eben niemand. Vielleicht erwirtschaftet in den nächsten 10 Jahren die private Rentenversicherung eine bessere Rendite als die weltweiten Aktienmärkte. :/

    Es gab in der Vergangenheit immer wieder Dekaden, in denen der weltweite Aktienmarkt über 10 Jahre keine Rendite erwirtschaftet hat!


    Daher gehört eben Alles auf den Prüfstand. Ich habe 2020 auch überlegt meine alte Kapitallebensversicherung (KLV) zu kündigen und das freiwerdende Kapital zu investieren. Schlussendlich habe ich es nach ausführlicher Rechnung nicht getan und die KLV behalten. Die KLV ist jetzt ein Teil meines Sicherheitsbausteins im Vermögen.

    Und 2022 hat diese KLV die zweitbeste Rendite innerhalb meines Portfolios erzielt. Selbst die steigenden Zinsen haben daran nichts geändert. Schließlich ist die alte KLV auch steuerfrei. Bei einem sicheren Zins von > 4,5 % würde ich aber nochmal neu anfangen zu rechnen... ;)


    Und ja, ich könnte auch heulen, wenn ich darüber nachdenke, wie viel Geld ich seit 1990 allein in meiner KLV 'versenkt' habe. Aber 1990 gab halt noch gar keine ETF oder die Möglichkeit einen weltweiten Aktiensparplan über 50DM zu eröffnen. Ganz zu schweigen von den Informationsmöglichkeiten die man heutzutage hat...

  • Vielleicht erwirtschaftet in den nächsten 10 Jahren die private Rentenversicherung eine bessere Rendite als die weltweiten Aktienmärkte.

    Ich stelle mir gerade vor, dass Onkel Warren seine Aktien vertickt und in Schland eine Private Rentenversicherung kauft...


    Wenn man halbwegs nachvollzieht, wie Versicherer die Sparanteile der Versicherten investieren müssen, dann fällt Heilgabend eher auf einen Freitag den dreizehnten, als dass Renditen von solchen Volksverarschungspolicen die Renditen an den Aktienmärkten schlagen...

  • ...und da erscheint doch heute in der WELT ein passender Artikel mit ganz treffenden Erläuterungen zum Thema: Artikel Welt KI :)

    Zitat aus dem Welt Artikel:


    Zitat

    Das habe der Algorithmus, der mit Daten aus dem Zeitraum von 2007 bis 2022 gefüttert wurde, so in seiner Gesamthistorie noch nie erlebt.

    Eine KI mit Daten der letzten 15Jahre zu trainieren finde ich allerdings sehr optimistisch. Wieso das nur schiefgehen konnte ;)...

  • Wenn man halbwegs nachvollzieht, wie Versicherer die Sparanteile der Versicherten investieren müssen, dann fällt Heilgabend eher auf einen Freitag den dreizehnten, als dass Renditen von solchen Volksverarschungspolicen die Renditen an den Aktienmärkten schlagen...

    Och John,

    bist Du nicht immer derjenige, der schreibt, dass man die individuelle Gesamtsituation beachten muss?;)

    Und logo, auf 20 Jahre hat es m.W. nach noch keine Versicherung geschafft die Marktrenditen der weltweiten Aktienmärkte schlagen können.

    Auf 10 Jahre aber durchaus. In den letzten 100 Jahren gab es immerhin 3 10-Jahreszeiträume in denen mit einer Investition in den weltweiten Aktienmarkt unter dem Strich keine nominale Rendite erzielt wurde. Da war dann ein Anleihe-Portfolio besser aufgestellt.

    Mir war das halt auf 10 Jahre ein zu großes Risiko meinen Aktienanteil zu erhöhen. Daher schrub ich auch: "Erstmal gehört ALLES auf den Prüfstand."


    Und Onkel Buffet war hier auch gar nicht angesprochen.;)

  • Da mich das Thema KI Invest weiter interessiert und ich durch ein aktuelles Angebot einer Münchner Firma wieder auf das Thema gestoßen wurde:


    Die Versprechen von KI Invest wurden vor 2Jahren auch schon etwas genauer beleuchtet:


    https://www.researchgate.net/p…heir_promise_in_real_life


    KI kommt nicht so gut weg, aber grottenschlecht ist z.b. dieser KI-hedged Index jetzt auch nicht (http://www.eurekahedge.com/Ind…hedge-AI-Hedge-fund-Index)


    Wenn diese Hedge Fonds jetzt nur etwas transparenter wären so dass ich wüsste was der passende Referenzindex ist und ob die KI zum Erfolg beigetragen... Jucken dort etwas Spielgeld reinzustellen würde es mich schon:P


    Fand ich jedenfalls spannend, evtl interessierte ja noch jemanden hier.