... aber was ist falsch daran, abgesichert sein zu wollen...
Gar nix, ganz im Gegentum!
Getreu dem Motto "Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt!" und dem daraus folgenden Umkehrschluss (zu wenig Geld verursacht Sorgen) ist es wirklich mehr als nur angeraten, ein (hoffentlich) ausreichendes Vermögen aufzubauen. Es geht dabei nicht darum, dieses Vermögen irgendwann einmal komplett aufzubrauchen, sondern daraus einen Teil der Ausgaben für den Lebensunterhalt bestreiten zu können. Unabhängig dvon, welchen Life Style man lebt, soll jener Teil des Vermögens, der später mal die 'Rente' ergänzt, dazu dienen, nicht 'von heute auf morgen' den Gürtel deutlich enger schnallen zu müssen.
Abgesichert zu sein bedeutet in meinen Augen, über eine Notreserve zu verfügen, ein weiteres Polster für geplante und/oder wahrscheinliche Aufwendungen zu haben oder es aufzubauen, und eben - den dickerern Teil - im Sinne von Altersversorgung aufzubauen...
... irgendwann vielleicht auch mal Millionär sein zu können...
Streiche 'vielleicht' ersatzlos!
Etwa jeder 25te private Haushalt in Schland ist Vermögensmillionärshaushalt, wenn man das Nettovermögen (z.B. inkl. der eigenen Immobilie) zählt.
Streiche auch den Gedanken, dass 'einfache' Millionäre reich sind. Wie bereits erwähnt, reicht eine Mio gerade mal dazu, eine über-lebenslange Rente von monatlich rund 2.500 Öcken zu generieren, die an moderate Teuerungsraten angepasst werden kann.
Mit deinen 80k im Depot wirst du möglicherweise auf deutlich über eine halbe Mio kommen. Und mit durchschnittlich 1.200 Öcken im Monat (für ca. 28 Jahre) dürfte eine ganze Mio zu erreichen sein. Fließen steigende Einkünfte und folglich steigende 'Sparraten' mit ein, so sehe ich keinen Grund am Erreichen der Mio zu zweifeln... vorausgesetzt, wir erleben keine allzugroßen Katastrophen...