In Wasser investieren

Zitat von adrianberg

das wäre dann m.E. Spekulation keine investieren.

Im Tausch gegen ein "i" würde ich dir ein "I" und ein "und" geben

Wo, schittebön, liegt denn dMn der Unterschied zwischen Spekulation und Investition?

Was mit dem Wort "spekulieren" gemeint ist, findest du u.a. hier:

https://de.wiktionary.org/wiki/spekulieren

Zur "Spekulation" findet Tante Google auch jede Menge an Informationen...

Wer als Buy & Hold Fan in einen breit streuenden Indexfonds "investiert", der spekuliert auch darauf, dass die Kurse insgesamt ansteigen, also dass Gewinne 'entstehen', die zu einem späteren Zeitpunkt 'mitgenommen' werden können. Insofern sind wir alle, die wir in volatile Finanzinstrumente investieren, echte Spekulanten

Spekulieren im Zusammenhang mit dem Investieren würde ich also nicht trennen... und der Spekulation keinen negativen Beigeschmack zuordnen wollen.

Du meinst wahrscheinlich "Zocken"!

Wenn's klappt, war es Investieren, wenn nicht, dann war es Spekulieren.

Zitat von Referat Janders

Zählst Du Nestlé dann auch dazu?

https://www.finanzen.net/aktien/nestle-aktie

In der Vergangenheit war Nestle kein Zock...

Zitat von JDS

https://www.finanzen.net/aktien/nestle-aktie

In der Vergangenheit war Nestle kein Zock...

Aber die sind ja nicht in erster Linie als Wasserversorger bekannt, sondern eher für Ankerkraut und so.

Dann wäre es eben eine Investition gewesen, weil man es meistens hinterher dchon vorher gewusst hat.

Zitat von Referat Janders

Aber die sind ja nicht in erster Linie als Wasserversorger bekannt, ...

Schoo klooor! Es ging auch nicht primär ums Wasser (Trinkwasser bis Trinkwasser-In-Flaschen-Skandal...), sondern eher darum, dass Investitionen in Einzelaktien aus Prinzip immer als viiiiiieeeeeel riskanter angesehen werden, als Geld in Indexfonds zu packen... egal ob 'World' oder 'Nische'.

Aber... wie schon öfter geschrieben... es kommt auf die Auswahl und die Handelsprinzipien an.

Schau dir dazu das folgende Video von Finanzfluss an. Da geht es genau um Wasser Investments.

Der Udo Pollmer hat über Wasser drei Videos gemacht.

Viel Spaß.

Zitat von Referat Janders

Zählst Du Nestlé dann auch dazu?

An Nestlé habe ich in dem Kontext auch gedacht.

Generell gehe ich schon davon aus, dass man in Wasser Investieren kann. Aber ich habe mich nie näher damit befasst, weil ich das Thema aus moralischer Perspektive schwierig finde. Meines Erachtens sollte absolut jeder Mensch in einer idealen Welt Zugang zu ausreichend sauberem Trinkwasser haben. Muss kein abgefahrenes Sprudelwasser von irgendwelchen Marken sein, aber ich bin schwer für ein Grundrecht auf sauberes Trinkwasser für jedermann. Investieren würde sich also nur bei einer Privatisierung von Wasser lohnen, was ich persönlich strikt ablehne. Ich finde, mit seinen eigenen Investitionsentscheidungen sollte man auch leben und dabei ruhig und mit reinem Gewissen schlafen können.

Wasserversorgung oder der Vertrieb von Mineralwasser muss ja nicht in unmoralischer Weise erfolgen. Die klassischen Stadtwerke gelten regelmäßig nicht als bis ins Mark verkommen. Irgendwo sind da auch welche dabei, börsennotiert sind.

Zitat von hucha

Aber ich habe mich nie näher damit befasst, weil ich das Thema aus moralischer Perspektive schwierig finde.

Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde so pauschale Einordnungen immer schwierig, da sie der differenzierten und komplexen Realität mE nicht gerecht werden.

Zitat von Referat Janders

Wasserversorgung oder der Vertrieb von Mineralwasser muss ja nicht in unmoralischer Weise erfolgen. Die klassischen Stadtwerke gelten regelmäßig nicht als bis ins Mark verkommen. Irgendwo sind da auch welche dabei, börsennotiert sind.

Einmal deswegen.

Andererseits eine persönliche Anekdote: Ich habe zwei Jahre im "Ruhrpott der USA" gelebt (Ohio/West Virginia/Michigan) - Trinkwasser und Staat war hier leider im wortwörtlichen Sinne eine toxische Verbindung.

Zitat von HomoSociologicus

Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde so pauschale Einordnungen immer schwierig, da sie der differenzierten und komplexen Realität mE nicht gerecht werden.

Einmal deswegen.

Andererseits eine persönliche Anekdote: Ich habe zwei Jahre im "Ruhrpott der USA" gelebt (Ohio/West Virginia/Michigan) - Trinkwasser und Staat war hier leider im wortwörtlichen Sinne eine toxische Verbindung.

Zwar keine persönliche Anektode, aber immerhin ein persönliches Leseerlebnis:

"Weltgeschichte der Flüsse" von Laurence C. Smith, ISBN978-3-8275-0155-4

Schildert vom alten Ägypten bis zum neuen Äthiopien - unterwegs auch USA, Indien und China nicht ausgelassen - so ziemlich alles, was der Mensch mit seinem Wasser so alles anstellt Gutes, aber auch Bedenkliches bis hin zum Toxischen. Lesenswert!

Preis? Keine Ahnung, war ein Geschenk zum Geburtstag - eines von denen, die mir den zusätzlichen Alterszacken zwar nicht versüßt, aber (durchs Lesen) quasi entschärft haben.

Veolia könnte wohl gehen, wenn man sich vom Erzbösen fernhalten will. (Nur als Beispiel.)

Hallo zusammen,

m.E. ist es zu spekulativ für einen langfristigen Vermögensaufbau.

Einfach kann man es haben, mit weltweit gestreuten ETFs, da ist auch etwas Wasser bei.

LG

Dass es das einzige Investment sein soll, habe ich da jetzt nicht rausgelesen.

Zitat von HomoSociologicus

Andererseits eine persönliche Anekdote: Ich habe zwei Jahre im "Ruhrpott der USA" gelebt (Ohio/West Virginia/Michigan) - Trinkwasser und Staat war hier leider im wortwörtlichen Sinne eine toxische Verbindung.

Ja, in Flint haben die das auf die Spitze getrieben.