Hallo,
ich stehe vor folgendem Problem: Wir haben vor 2 Jahren bei einer Bank ein Immobilienkredit (Bankkredit über 250.000 Euro + KfW-Bank 50.000 Euro) abgeschlossen. Es handelte sich um einen Kombivertrag mit einem Bausparvertrag einer Bausparkasse über die Bank, der zwar auf meinen Namen läuft. Laut Vertragsregelungen hat die Bank jedoch den Hand auf diesem. Scheinbar ist also das Bauspardarlehen (ebenfalls 250.000) ausschließlich für die konkrete Immobilie zu verwenden.
Bei dieser Art von Verträgen soll es vermutlich so sein, dass man zwei parallele Verträge (Kredit + Bausparer) zu laufen hat, damit bei Zuteilungsreife des Bauspardarlehens dieses zur einmaligen Komplettabbezahlung des Immobilienkredits genutzt wird. Ob das nun sinnvoll war oder nicht, bleibt dahingestellt, weil ich mittlerweile immer wieder gelesen hatte, dass einfach "Annuitätsdarlehen" meistens die bessere Wahl sind, weil die Bausparverträge, so wie bei uns auch, meistens mit einer Abschlussgebühr (4.000 Euro) verbunden sind.
Wir zahlen monatlich ungefähr 400€ für das Darlehen ab und zugleich 800 Euro in den Bausparvertrag.
Der Immobilienkredit läuft über 15 Jahre (Zinsbindung) hat einen effektiven Zins von 1,5, das Bauspardarlehen hingegen 1,3 sowie Guthabenzins von 0,1%.
Nun haben wir theoretisch die Möglichkeit beim Immobilienkredit eine einmalige jährliche Sondertilgung über bis zu 14.000 Euro vorzunehmen.
Mir stellt sich nun die Frage, ob es mehr Sinn macht, die Sondertilgung jährlich zu nutzen oder besser doch dasselbe Geld in den Bausparvertrag einzuzahlen. Hat jemand eine Empfehlung?