Chancenorientierte Privatrente mit Fondkomponenten Debeka

    Hallo Zusammen,

    ich bin neu in diesem Forum und hoffe auf Hilfe.

    Ich habe mehrere Fondgebundene Rentenversicherungen bei der Debeka (insgesamt 320€ ca gehen da rein), eine alte Riesterrente (wurde soweit gekürzt, dass man die Zuschläge noch mitnehmen kann ,38€ gehen da rein). Außerdem noch eine betriebliche Altersvorsorge bei der Allianz (durch meinen AG, 150€ gehen dort rein) und einen Bausparvertrag wo 250€ jeden Monat eingezahlt werden (Bausparsumme 150 tsd).

    Des Weiteren sparen wir jeden Monat an die 1000€ auf unser Sparbuch.

    Nun bin ich kein Experte und muss mich auf Berater verlassen. Ich war bei einem unabhängigen Finanzberater, der meinte, dass diese Rentenfonds nicht so gut sind. Der wollte aber für eine weitere Beratung 1500€ haben, was mir für eine Sparsumme von 320€ viel zu viel war. Will ja keine 20 tsd Euro anlegen.

    Kurz zu meinen Eckdaten : Bin 37 Jahre alt, verheiratet , 1 Kind. Die Versicherungen bestehen noch nicht so lange, da mein Gehalt bis vor 3 Jahren noch ziemlich niedrig war. Aktuell an die 80 tsd Brutto im Jahr.

    Kann mir jemand sagen ob die Fondgebundenen Rentenversicherungen gut sind?

    Zitat von A.k.

    Nun bin ich kein Experte und muss mich auf Berater verlassen.

    Den Gedanken musst Du hinter Dir lassen.

    Auch Laien können ihr Geld managen und anlegen.


    Hat der Gemischtwarenladen an Produkten einen tieferen Sinn? Ist eine Immobilie geplant? Besteht ausreichende Risikoabsicherung?


    Die volle Riesterzulage wird so aber nicht mitgenommen, oder?

    Moin A.k.


    Lese dich mal ein bisschen ein dann kannst Du Dir die Fragen selbst beantworten.

    Der Blog von Hartmut Walz hilft da sehr.


    Zu deinen Fondgebunden Versicherungen:

    https://hartmutwalz.de/finger-…ag-von-dr-nikolaus-braun/


    Auch die Zusammenfassung vom Bund der Versicherten erklärt gut wie es um Fondgebundene LV steht:

    https://versicherungscheck.bun…108_Fonds_Leben_Rente.pdf


    Zu deinem Bausparvertrag:

    https://hartmutwalz.de/bausparkasse-lebt-vom-irrtum/



    Und dir muss auch erstmal klar werden wo soll die Reise denn hingehen.

    Notgroschen, Risikoabsicherung, Immobilie,BU? Das liest sich leider etwas Plan und Ziellos was du da so zusammengebastelt hast.


    Und wenn du das alles nicht Selbermachen möchtest sind die Kosten für einen guten Honorarberater höchst wahrscheinlich eine gute Investition.


    Munter investieren


    Horst

    Zitat von A.k.

    Hallo Zusammen,

    ich bin neu in diesem Forum und hoffe auf Hilfe.

    Ich habe mehrere Fondgebundene Rentenversicherungen bei der Debeka (insgesamt 320€ ca gehen da rein), eine alte Riesterrente (wurde soweit gekürzt, dass man die Zuschläge noch mitnehmen kann ,38€ gehen da rein).

    Die Fonds-LV der Debeka sind so konstruiert das !NUR! die Überschüße in Fondsangelegt werden. Kein Sparanteil. Also nur minimal.

    Bitte teile die Abschlußjahre der Versicherungen mit.

    Ist die Riesterente auch bei der DEBEKA?

    Risikoabsicherung meint die Fälle Tod (Unterhaltersatz) und Verlust der Erwerbsfähigkeit (Einkommensersatz).


    "4% × Vorjahres-Rentenversicherungsbrutto abzüglich Zulagen" ist jetzt kein Fall für's Rechenzentrum. Steht im Normalfall auch auf der jährlichen Übersicht.


    Wieso 250 monatlich in einen Bausparvertrag, wenn eher keine Immobilie geplant ist?


    Berater sind regelmäßig Verkäufer. Zu glauben, man sei auf diese angewiesen, ist ein ungünstiger Ansatz.


    Sich selbst damit auseinandersetzen ist unverzichtbar und auch keine Raketenwissenschaft.

    Ein wenig auf Finanztip lesen, ggf. Videos/Podcasts konsumieren und schon hat man die Grundlagen für die eigenen Überlegungen.

    Hallo A.k. und Herzlich Willkommen im FT-Forum,

    die wichtigste Frage, die Du (Ihr) zunächst einmal klären solltet: Was ist das Ziel unserer Geldanlage!


    Und dabei kommt es auch nicht auf einige Wochen/Monate an! Nehmt Euch erstmal Zeit offen über Eure Ziele zu sprechen. Dann kann man sich überlegen, mit welchen Finanzprodukten das Ziel erreicht werden kann.

    Und dann durchleuchtest Du für jede Deiner Versicherungen, ob Sie Euch helfen das Ziel zu erreichen. Und wenn Ihr erkennt, dass eine Versicherung Euch nicht hilft, dann muss man halt ein Ende machen.


    Ich habe selbst lange Jahre auf eine eigene Immobilie gespart, die ich aber gar nicht wirklich wollte. Ich war halt als Kind, dass in einem Haus aufgewachsen ist, auf eine eigene Immobilie 'sozialisiert'.

    Ich habe leider erst vor 4 Jahren angefangen, mal gründlich über meine finanziellen Ziele nachzudenken und zu rechnen. Anschließend habe ich dann reinen Tisch gemacht und meine Finanzen so geordnet, dass ich damit mein Ziel erreichen kann. Der Rest ist dann nur noch durchhalten und regelmäßig prüfen, ob die Planung weiter passt.

    Zitat von A.k.

    Nun bin ich kein Experte und muss mich auf Berater verlassen.

    Ein ganz klares Nein! Diese Berater haben dich schon mehrere 1000 Euro gekostet. Verlass dich auf sie und du bist verlassen. Mit Hilfe dieses Forums und etwas Eigeninitiative kannst du deine Finanzen locker selbst managen. Das ist echt nicht schwer. Geld zu verdienen ist schwerer.

    Du besitzt also keine BU? Auch Büromenschen sollten eine BU haben, denn den höchsten Anteil bei Büromenschen haben psychische Krankheiten. Und die bekommt man auch mit einem Arm und einem Bein!

    Hallo A.k.

    kleiner forentechnischer Tipp:

    Schreibe doch bitte deine Antworten nicht in das Zitatfeld, sondern darunter - also außerhalb des dünngerahmten Kastens.


    Dann man man sie gleich lesen umd muss nicht erst das ganze Zitat runterrollen.


    Gruß

    Alexis

    Besuche bereiten immer Freude. Wenn nicht beim Kommen, dann beim Gehen.

    Altes portugiesisches Sprichwort, Quelle unbekannt




    Gefällt mir 1 Danke 1

    Sorry ;)

    Zitat von A.k.

    Keine BU, richtig!

    Dann sich evtl mal hier schlau machen

    https://schlemann.com/berufsun…t-faq-haeufige-fragen-bu/


    Du schreibst, Tod wäre durch Rentenfonds abgedeckt. Meinst du damit, dass deine Angehörigen das angesparte Geld daraus bekommen im Todesfall? Was für eine Summe ist da denn drin? Todesfall wird nämlich am besten durch eine Risikolebensversicherung abgesichert, wo man dann mehrere 100.000 Euro rausbekommt. In den Fonds sind sicher nur Peanuts drin....

    Zitat von A.k.

    119€ Monatsbeitrag bei der Allianz für 3000€ aus der BU monatlich.

    Joa, das ist so die Größenordnung. Da aber unbedingt vorher beraten lassen! Dr. Schlemann wäre hier evtl ein guter Ansprechpartner


    Zu deinen anderen Verträgen:

    Da bin ich recht strikt (war ich auch bei mir).

    Wenn sich der Riester nicht lohnt (wie in 95% der Fälle), weg damit!

    Wenn keine Immo geplant ist und man nicjt grade 4% Guthabenzins bekommt, weg mit dem BSV.

    Zu den Rentenversicherungen, muss man sich nochmal im Detail ansehen, aber höchstwahrscheinlich weg damit.

    Alles freiwerdende Kapital und die Sparraten in einen simplen weltweiten ETF, fertig.

    "Das Ziel ist es langfristig Geld zu sparen für die Rente!"

    Warum so stur bis zu Rente?:/

    Das Ziel scheint mir doch eher der Vermögensaufbau zu sein. Ob das Vermögen dann später in der Rentenphase teilweise verbraucht wird oder ggf. sogar noch etwas vererbt werden kann, macht halt schon einen Unterschied in der Planung aus.


    Ich gehe mal davon aus, dass Ihr Beide in die GRV einzahlt?

    Wie sieht es da mit Euren Ansprüchen aus? Schon mal eine Rentenauskunft angefordert um alle Zeiten zu klären?

    Insbesondere folgendes solltet Ihr beachten, da man diese Zeiten nur bis zum 45 Lebensjahr nachzahlen kann: https://www.rentenfuchs.info/nachzahlen-fuer-schulzeiten/


    "Immobilie wäre natürlich wünschenswert, allerdings aktuell viel zu teuer."

    Soll die evtl. Immobilie selbst bewohnt oder vermietet werden?

    Ein selbst bewohnte Immobilie gilt üblicherweise nicht als Geldanlage, sondern eher als Lifestyle-Entscheidung. Immobilien werden auch nur äußerst selten günstiger, je länger man wartet!;)

    Von daher, trefft eine Entscheidung, ob eigene Immobilie ja oder nein. Wenn nein, dann macht ein BSV absolut keinen Sinn!