Alles anzeigenDas findet meines Wissens nach wohl z.T. bei Abrechnungen von Krankenhäusern mit der GKV
statt. Krankenkassen bekommen i.R. des Risiko-Strukturausgleichs mehr Mittel, wenn mehr chronisch-kranke Patienten in der KK versichert sind.
Im ambulanten Bereich ist es völlig egal wie „krank“ oder „gesund“ ein Patient ist. Es gibt immer dieselbe EBM-Vergütung - sowohl für gesunde 30-Jährige als auch für multimorbide 90-Jährige.
Ich glaube wir kommen hier vom Thema ab:
Eine BU wird optimalerweise von jungen Berufsanfängern unter 30 abgeschlossen. Diese haben mehrheitlich keine Vorerkrankungen.
Wenn es im ambulanten Bereich völlig egal ist, warum findet es dann statt?
Witzig: Schon das zweite Mal für heute, dass jemandem, dem ein Thema irgendwie peinlich zu werden scheint, glaubt, dass man von Thema abkommt..
Kann ja sein, hier geht es um BU. Aber wer garantiert, dass das Upcoding nicht auch bei geplanten BUV-Abschlüssen eine Rolle spielt?
Gut immerhin, wenn das Upcoding aufgrund sorgfältiger Arbeit bereits im Vorfeld auffällt - dann kann man es evtl. ja noch gerade biegen. Aber wenn es warum auch immer erst im Leistungsfall aufgedeckt wird, wird die Sache ungleich komplizierter, wenn nicht gar aussichtslos.
Beispielsweise weil der involvierte Arzt oder sein damaliger kässlicher Influencer bereits das Zeitliche gesegnet hat. Amen