Klug investieren für den Wohlstand meines Kindes

  • Hallo zusammen!


    Ich bin neu hier, und freue mich darauf, mit euch zu diskutieren.


    Bitte beachtet euch, dass ich immer noch dabei bin, Deutsch zu lernen, also werdet euch viele Fehler und möglicherweise lustige Sätze sehen :)


    Meine Freu und ich glauben, dass es am besten wäre, wenn wir das Kindergeld (und einige Ersparungen) unseres Kindes irgendwie investieren.

    Natürlich ETFs / Aktien fallen uns zuerst ein. Auch das Gold, aber sein Preis ist derzeit recht hoch.


    Habt ihr etwas anderes zu empfehlen? z.B. einige Investmentfonds.


    Wir suchen nach einer Investition, die ein geringes Risiko und eine hohe Stabilität aufweist.


    Diverse Anlagevorschläge sind ebenfalls willkommen.


    Vielen Dank im Voraus.

  • Hallo.


    Die Anlage für Kinder muss sich nicht zwingend von der Anlage von Erwachsenen unterscheiden. Im Kern geht es immer wieder um ETFs, ergänzt um Tagesgeld und vielleicht Festgeld.

    Was das richtige Vorgehen ist, kommt aber immer auf die konkrete Situation an.


    Was macht Ihr denn für Euch an Geldanlage bzw. Vorsorge? Und wie alt ist das Kind? (Für ein 2-jähriges Kind würde man anders überlegen als für einen Teenager.)

  • Hallo zusammen,

    willkommen.


    Nebenbei auch an die Finanzbildung der Kinder denken. Es hilft wohl enorm, wenn die Kleinen selber lernen wie es am besten geht.


    Es gibt dazu interessante Videos von Saidi.


    Viele Erfolg wünsche ich.


    LG

  • Lies mal das Buch


    Rich Dad Poor Dad - Was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen - Robert Kiyosaki


    das ist kann erhellend für das "Mindset" sein.

  • Es tut mir sehr Leid, ich habe früher diesen Post nicht gesehen.


    Das Kind ist 7 Monate alt, also ein Baby.

    Derzeit versuchen wir (meine Frau und ich) eine Wohnung zu kaufen, das wäre unsere Investitionform. Wir wollen jedoch auch das Kindergeld irgendwie zu investieren (und möglicherweise etwas zusätzliches Geld), und das wäre ausschließlich für unser Kind.

    Ich dachte erst - 50% ETFs, 50% Gold (oder 75 / 25), aber ich bin nicht sicher dass Gold derzeit eine gute Option ist. Also, vielleicht nur ETFs zur Zeit.

  • Es tut mir sehr Leid, ich habe früher diesen Post nicht gesehen.


    Das Kind ist 7 Monate alt, also ein Baby.

    Derzeit versuchen wir (meine Frau und ich) eine Wohnung zu kaufen, das wäre unsere Investitionform. Wir wollen jedoch auch das Kindergeld irgendwie zu investieren (und möglicherweise etwas zusätzliches Geld), und das wäre ausschließlich für unser Kind.

    Ich dachte erst - 50% ETFs, 50% Gold (oder 75 / 25), aber ich bin nicht sicher dass Gold derzeit eine gute Option ist. Also, vielleicht nur ETFs zur Zeit.

    Zwischendurch übersieht man etwas, das ist nicht schlimm. :saint:


    In der Situation benötigt Ihr als Eltern möglichst viel Eigenkapital, Euer Kind hingegen benötigt vorerst kein verfügbares Kapital, sondern das Geld soll langfristig eine gute Rendite abwerfen. Also wäre das an der Stelle doch zwei unterschiedliche Strategien.


    Für das Kind wäre damit ein Depot mit ETF-Sparplan der naheliegende Vorschlag. Gold ist sehr volatil, das müsste man aushalten können. Zudem wird Gold von Finanztip nicht konkret empfohlen, sondern eher im Sinne von "erlaubt als Beimischung in geringen Dosen" behandelt.

  • Ich dachte erst - 50% ETFs, 50% Gold (oder 75 / 25), aber ich bin nicht sicher dass Gold derzeit eine gute Option ist.

    Bei Gold als Beimischung wäre ich auch sehr vorsichtig. Gold ist vergleichbar mit einer Einzelaktie (auf den Rohstoff Gold), aber eben ohne Dividenden. Schau dir Gold-ETC wie ‚EUWAX II’ an mit hoher Volatilität (22%/3Jahre, max. Drawdown -26%). Achtung: Speziell beim Produkt ‚Xetra-Gold‘ fallen sogar zusätzlich ‚gesonderte Verwahrentgelte’ an, was je nach Bank nochmal 0.4% Kosten pro Quartal bedeuten kann.

    Auch ist Gold oder Silber nicht immer mit dem Aktienmarkt negativ korreliert (wie man 2022 gesehen hat), was ja immer als Argument für Edelmetalle als stabilisierenden Faktor angeführt wird.

    Zudem zählen ETC nicht zum Sondervermögen und sind damit nicht vor einer Pleite des Herausgebers geschützt (Emittentenrisiko).

    Mein Hauptargument gegen Gold ist die Umweltverschmutzung. Goldabbau ist das Gegenteil von Nachhaltigkeit! Stichwort: Kinderarbeit in Afrika, Hungerlöhne, schmutziger Abbau mittels Säuren/Schwermetallen.

  • [...]

    Mein Hauptargument gegen Gold ist die Umweltverschmutzung. Goldabbau ist das Gegenteil von Nachhaltigkeit! Stichwort: Kinderarbeit in Afrika, Hungerlöhne, schmutziger Abbau mittels Säuren/Schwermetallen.

    Wichtiger Hinweis, Thomaner ..Mit diesem Wissen im Hinterkopf erschiene es geradezu zynisch, den Vermögensaufbau seiner eigenen Kinder auch nur teilweise mit Goldankäufen zu gestalten.
    Aber das sagt sich veinar inzwischen wohl schon selbst.

    Besuche bereiten immer Freude. Wenn nicht beim Kommen, dann beim Gehen.

    Altes portugiesisches Sprichwort, Quelle unbekannt




  • Hallo zusammen,

    genau und Finanzbildung der Kinder durch die Eltern nicht zu vergessen.


    Die Kleinen lernen sehr schnell von den Eltern. Der Umgang mit Finanzen wird abgeschaut und häufig ein ganzes Leben, von den dann Grossen, weitergeführt.


    Die eigene Haltung zum Thema ist entscheident. Gut, dass Sie so damit umgehen wie Sie es machen. Das Sie angefangen sind. Das macht die Kinder wohlhabend.

    (Wie es gena geht, dazu hat Saidi gute Empfehlungen).


    LG

  • Für das Kind wäre damit ein Depot mit ETF-Sparplan der naheliegende Vorschlag. Gold ist sehr volatil, das müsste man aushalten können. Zudem wird Gold von Finanztip nicht konkret empfohlen, sondern eher im Sinne von "erlaubt als Beimischung in geringen Dosen" behandelt.

    Ist es wichtig dass wir ein Kinderdepot eröfnen, oder können wir ein von unseren ETF-Depots verwenden?

    Wir nutzen TradeRepublik für Aktien/ETFs, sie haben aber kein Kinder-Depot verfügbar.

  • Ist es wichtig dass wir ein Kinderdepot eröfnen, oder können wir ein von unseren ETF-Depots verwenden?

    das kommt drauf an.

    Die grundsätzliche Frage die man sich stellen muss: möchte man selbst bestimmen ob und wann das Kind über das Geld verfügen kann oder soll es bei Volljährigkeit automatisch die Verfügungsgewalt haben?


    Ersteres: Depot der Eltern nutzen und irgendwann auf das Kind übertragen.

    Zweiteres: ein Kinderdepot.


    Vorteil beim Kinderdepot ist - zumindest bei entsprechend hohen Investitionen - ,dass die Kinder eigene Freibeträge nutzen und somit im Vergleich zum Depot der Eltern Steuern sparen können.

  • Danke für die Erklärung.


    Müssten nicht in beiden Fällen Steuern gezahlt werden?

  • Ist es wichtig dass wir ein Kinderdepot eröfnen, oder können wir ein von unseren ETF-Depots verwenden?

    Wir nutzen TradeRepublik für Aktien/ETFs, sie haben aber kein Kinder-Depot verfügbar.

    WerAuchImmer hatt es schon richtig beschrieben, es ist eine Geschmackssache, wann man auf das eigene Depot für das Kind umschwenkt. Man kann direkt mit dem eigenen Depot für das Kind starten oder eben erst später übertragen.

    Nur sollte man es so regeln, dass man dem Kind, wenn es im entsprechenden Alter ist, auch konkret zeigen kann, was im Depot so los ist. Ab da bietet sich ein eigenes Depot für das Kind an.