Kind privat mitversichern oder gesetzlich + ggf. Zusatzversicherung?

  • kurze Rückmeldung zum Thema:

    leider lief es (größtenteils selbstverschuldet) suboptimal. Ich hab mich einfach zu spät mit dem Thema beschäftigt und dann auch noch zu lang für die Entscheidungsfindung gebraucht.

    Nachdem die Entscheidung pro PKV gefallen ist, stand direkt noch eine U-Untersuchung (hätte man besser hinausschieben sollen) vor der Antragsstellung und Policierung auf dem Plan.

    Leider war diese dann nicht ohne Befund und die Versicherung besteht auf einen Leistungsausschluss für alles, was damit zu tun haben könnte. :(

    Als Laie hat man da natürlich keine Ahnung was das für die Zukunft bedeuten könnte sprich, ob da irgendwas an kostspieligen Behandlungen und / oder OPs in der Zukunft (un)wahrscheinlich ist.


    Nun heißt es also abwägen, ob man dem Ausschluss zustimmt oder nicht und mit den damit einhergehenden Konsequenzen zu leben.


    Ich rate daher jedem in vergleichbarer Situation sich rechtzeitig mit dem Thema zu beschäftigen und nicht zu lang rumzueiern.

    Und - wie auf der Website von Dr. Schlemann empfohlen - wenn nötig auch mal eine U-Untersuchung etwas zu schieben.

  • Ich kann das nur unterstreichen. Mir ist bzgl einer Kinderinvaliditätsversicherung das gleiche passiert. Ich hab einfach unnötig getrödelt und nun ist ein Abschluss aus mehreren Gründen nicht mehr möglich, die zu einem früheren Zeitpunkt noch nicht da waren...

  • Comandante, wenn der PKV-Vertrag nicht zustande käme - und soweit ist es ja noch nicht gekommen - ginge es in der GKV weiter (freiwillige Mitgliedschaft gegen Beitrag, ca. 209 mtl.).


    Gruß

    Alexis

    Besuche bereiten immer Freude. Wenn nicht beim Kommen, dann beim Gehen.

    Altes portugiesisches Sprichwort, Quelle unbekannt




  • GKV ist als kostenlose Familienversicherung der aktuelle Stand und ich habe zu lang rumgeiert, um einen bedingungslosen Wechsel in die PKV beim bevorzugten Versicherer zu realisieren.


    Drei Optionen sind übrig:

    1. Verbleib in der kostenlosen Familienversicherung GKV

    2. Wechsel in die PKV des PKV versicherten Elternteils im Rahmen der Nachversicherung (im Vergleich zum bevorzugten Versicherer mit diversen Leistungslücken)

    3. Die Kröte des Leistungsauschlusses für die Befunde der U Untersuchung beim bevorzugten Versicherer schlucken und trotzdem dort versichern mit der Konsequenz die 20% an verbleibenden Kosten (80% laufen ja über die Beihilfe), die im Zusammenhang mit den Befunden entstehen, selbst zu tragen. Ob die Versicherung dann aber bei jedem Pieps versucht es darauf zu schieben und die Leisung zu verweigern, weiß man nicht. Wüsste man, dass maximal 100€ oder 1.000€ auf einen zukommen, könnte man das ja abwägen. Aber in 18 + x Jahre kann ja viel passieren.

  • Macht eine Beratung bei einem Makler, wie er hier auch im Forum aktiv ist, vielleicht dann doch noch Sinn, um die bestmögliche Lösung herbeizuführen, indem man die 3 Punkte ausführlich gegeneinander abwägt?

  • Macht eine Beratung bei einem Makler, wie er hier auch im Forum aktiv ist, vielleicht dann doch noch Sinn, um die bestmögliche Lösung herbeizuführen, indem man die 3 Punkte ausführlich gegeneinander abwägt?

    Danke! So ein Makler ist mit WerAuchImmer schon im Gespräch und versucht zu helfen. :) "Selbst schuld, wieso wählst du auch den Feld-, Wald- und Wiesenmakler, statt direkt zum Spezialisten zu gehen" fände ich etwas zu kurz gesprungen und so merken ja wenigstens andere, wie man es besser richtig macht.


    Erster Schritt: Den behandelnden Arzt fragen, wie wahrscheinlich es ist, dass zu dem Thema eine Behandlung anfällt und wie hoch die zu erwartenden Kosten sind. Auf der Basis fällt es etwas leichter einzuschätzen, ob ein Leistungsausschluss für 20% dieser Kosten verträglich wäre.


    Wir weisen unsere Kunden übrigens schon bei der Terminbestätigung deutlich darauf hin, unnötige Untersuchungen zurückzustellen und nicht unnötig Zeit zu verlieren. Dass man mit der Gesundheitsabsicherung lieber zügig voran macht - ohne zu "hetzen", hat nichts damit zu tun, dass wir es nicht erwarten können, bis der Kunde bei uns einen Vertrag abschließt. Damit soll genau solchen unglücklichen Umständen vorgebeugt werden, die wir leider gar nicht so selten erleben. Auf der einen Seite neigt der Rheinländer zu "Et hätt noch immer jot jejange", auf der anderen Seite ist der Teufel ein Eichhörnchen. Die Wahrheit liegt wie so häufig irgendwo in der Mitte - man weiß nur nicht genau wo. :)

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.