Festgeld?

  • Wie ich schon erwähnt habe - ist mein Notgroschen ungefähr ein Jahresgehalt and ich habe 0% sicherer Vermögensanteil.


    Was bringt es mir wenn ich mein Notgroschen aufsplitte so die Aufteilung dann 80% ETF und 20% „sicherer' Vermögensanteil“ ist und mein Notgroschen nun 2 Monatsgehälter ist.


    Ich habe kein Cent mehr an Vermögen egal wie ich die mentale Buchhaltung mache.

    Ist der Notgroschen Tagesgeld? Wenn Du das Geld teilweise mental in den sicheren Vermögensteil buchst, könntest Du Dir Festgeld oder Anleihen „erlauben“, was etwas höhere Zinsen bringen dürfte.


    Du kannst es aber natürlich machen, wie Du willst. Es ist Dein Geld. Selbst wenn Du es für den heimischen Kamin als Anzünder nehmen wollen würdest, könnte hier niemand was dagegen tun. ;)

  • Was bringt es mir wenn ich mein Notgroschen aufsplitte so die Aufteilung dann 80% ETF und 20% „sicherer' Vermögensanteil“ ist und mein Notgroschen nun 2 Monatsgehälter ist.

    Nix! ;)

    Ich weiß nicht über welche Summen wir sprechen und wie alt Du bist. Ich erlaube mir aber das zu glauben, was wesentlich weisere Börsianer so sagen. Ein Vermögen sollte immer in einen Risikoteil und einen sicheren Anteil aufgeteilt sein. Der sichere Teil sollte so groß sein, dass Du auch bei einem Verlust von von 50% im Risikoteil ruhig schlafen kannst.

    Wenn Du das kannst, dann ist es ja auch gut.


    Ich meine mich aber zu erinnern, dass Du hier einen Beitrag nach dem Motto 'Das tote Pferd reiten' geschrieben hast und 'rumgeheult' hast, weil die Kurse 2022 um 20% eingebrochen sind!:/

    20% Rückgang ist nix! So einen Kursrückgang gibt das i.d.R. alle 2-3 Jahre. Warte mal ab, wenn es wirklich um 40-50% runter geht.

    Ja, im Alter von 30 und bei einem Depotwert von 10.000€ sind das auch nur 4.000€ oder 5.000€. Wenn Du aber 65 bist und 300.000€ im Depot hast, sind dass dann mal eben 150.000€. Möglicherweise die Hälfte Deiner privaten Altersvorsorge ist erstmal weg.

    Wenn man dann ruhig bleiben kann, hat man mit Sicherheit nicht eine Risikoquote von 100% und deutlich mehr als 0% im sicheren Vermögensteil.

    BTW: Die konkreten Prozente sind eh Wumpe. Bei einem Gesamtvermögen von 1.000.000 mögen jemandem auch 5-10% als sicherem Vermögensteil ausreichen.

    Jeder wie er mag.

  • Habe mich auch etwas gewundert wie man vom toten Pferd auf quasi All in umsteigen kann...

    Ist er - achne sie - ja gar nicht.

    Der sichere Teil ist einfach im Notgroschen mit drin, der ein ganzes Jahresgehalt ausmacht.

    Wenn man von einem normalen Notgroschen mit 3-4 Monatsgehältern ausgeht, würde der sichere Anteil also 8-9 Monatsgehälter betragen.

    Ob das in Relation zum risikobehafteten und der angestrebten Risikoquote passt, weiß natürlich nur Elgob. Oder auch nicht.

  • Ist der Notgroschen Tagesgeld?

    Ja - der Notgroschen ist 100% Tagesgeld.


    Festgeld kommt für mich nicht in Frage - weil ich immer Zugriff auf das Geld haben möchte.

    Mein ETF ist unantastbar - psychologisch wird es schwer für mich auch das Geld „wegzusperren“ im Festgeld.

  • Habe mich auch etwas gewundert wie man vom toten Pferd auf quasi All in umsteigen kann...

    Bin „all in“ wenn die Betrachtung so ist:

    100% ETF

    1 Jahresgehalt als Notgroschen


    Aus einer anderen Perspektiv könnte die Betrachtung so sein:


    80% ETF

    20% sichere Vermögen

    Notgroschen 2 Monatsgehälter


    Oder wenn ich KLV und BaV und Immobilien ach mitrechne - dann sieht es so aus:


    40% ETF

    60% sichere Vermögen (inkl KLV, BaV, Immobilien)

    Notgroschen: 2 Monatsgehälter


    Es kommt auf die Betrachtung an:

    Bin ich 100% in ETF investiert oder nur 40%?


    Angenommen, dass ich nur 40% in ETF investiert bin - bin ich dann „unterinvestiert“?


    Angenommen, dass ich 100% in ETF investiert bin - bin ich dann „überinvestiert“?

  • Es kommt auf die Betrachtung an:

    Bin ich 100% in ETF investiert oder nur 40%?

    Angenommen, dass ich nur 40% in ETF investiert bin - bin ich dann „unterinvestiert“?

    Angenommen, dass ich 100% in ETF investiert bin - bin ich dann „überinvestiert“?

    Liest sich für mich so wie das Lied von Pipi Langstrumpf.:D

    In eine belastbare Vermögensübersicht gehört Alles rein, was man an Vermögen hat (z.B. Versicherungen, Fest- und Tagesgelder, Immobilien, Gold, Aktien, ETF, Kryptos, usw.).

    Man muss halt analysieren, welcher Vermögenswert in den sicheren und welcher in unter risikoreich fällt. Allgemein gibt es dafür das System der Risikoklassen: https://de.wikipedia.org/wiki/Risikoklasse

    Um es für uns 'Normalos' einfacher zu machen, kann man sein Vermögen vereinfacht auch in 2 Risikoklassen einteilen (sicher/risikoreich).


    Was das mit dem 'Unterinvestiert/Überinvestiert' soll verstehe ich nicht!:/ Jeder Mensch eine individuelle Risikotragfähigkeit. Das mag von den Lebensumständen, dem Alter und den persönlichen Erfahrungen geprägt sein. Eine Risikotragfähigkeit mag sich im Laufe einer Investorenlaufbahn auch ändern. Die Risikotragfähigkeit ist für jeden Menschen individuell.


    Um mal wieder auf das Thema zurück zu kommen.

    Am WE lege ich für meine Mutter die nächste Tranche Festgeld an. 2 Jahre für 3,3% p.a.

    PS: Meine Mutter ist zu 100% 'sicher' investiert.:)

  • JDS Könntest du bitte meine Fragen beantworten

    Danke im Voraus

  • Könntest du bitte meine Fragen beantworten

    Danke für die Glühstrümpfe!

    Deine Frage/n würde der geneigte Italiener mit einem klaren: "It depends!" beantworten... und ich schließe mich an.

    Ich würde mir konkrete Prozentsätze links am Dings vorbeigehen lassen. Jene sind mMn immer in Verbindung mit der Größenordnung des Nettovermögens zu sehen. Ermittle einfach dein Nettovermögen und dann siehste schon, welcher Anteil wie investiert ist. Und wenn du mit dieser gefundenen Aufteilung gut schlafen kannst, respektive du damit mit hoher Wahrscheinlichkeit heute, morgen und übermorgen ein warmes Bett, etwas zum Essen und Trinken haben wirst, dann ist doch alles in Butter.

  • Ja - Kerrygold - wegen ISIN beginnend mit IE

    Sieht ein bisschen wie ETF aus ????

    Ornua als Tochter von Kerrygold (Genossenschaft) verpackt sogar hier am wunderschönen Niederrhein Butter und ähnliche Produkte aus irischer Weidemilch. Warum auch immer...


    Ich glaub, nun hab ich den Strange der lieben K. Fee genug gekapert.;)



    Beste Grüße vom linken Niederrhein



    Danger92

    "Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen, wo es steht." Zitat von Unbekannt.

  • Ornua als Tochter von Kerrygold (Genossenschaft) verpackt sogar hier am wunderschönen Niederrhein Butter und ähnliche Produkte aus irischer Weidemilch. Warum auch immer...

    ach so - das erklärt warum Kerrygold keine IE (als Molkerei) auf der Packung hat sondern


    DE

    NW 40015


    das ist bestimmt eine Molkerei im Niederrhein


    Danke Danger92 jetzt verstehe ich die Welt wieder (auch wenn ich immer noch nicht weiß ob meine Risikoklassen in Ordnung sind ????)


    Schönes Wochenende

  • Ich will mal eine andere Option zur Diskussion stellen:

    Wenn Du Dich mit Festgeld schwer tust, dann nimm doch Flexgeld über Weltsparen. Die Zinsen sind dabei bei den halbwegs seriösen Banken ja nur wenig unter denen von Festgeld. Klar "verliert" man etwas, aber mir persönlich ist es das Wert.


    Ein Freund verkauft seine vollständige Ü-Ei-Sammlung, auf die man schon immer Neidisch war?

    Das Nachbargrundstück kann zum Bodenrichtwert erworben werden?

    Es überfällt einen der plötzliche Drang zu einer Weltreise?


    Ihr merkt an den Beispielen, dass mir keine konkreten realistischdn Fälle im Kopf herum schwirren. Wenn sie es täten, würde ich das Geld auf einem Tagegeldkonto haben. Aber falls doch die plötzliche, unerwartete Gelegenheit vor der Matte steht und man zB ein super Schnäppchen machen kann, weil man liquide ist, spielt es auch keine Rolle das man auf ein paar Zinsen verzichtet. Ich persönlich würde mich in so einem Fall mehr ärgern, dass ich an mein Geld nicht komme als ich mich über die Zinsen freuen kann.


    Bin gespannt auf eure Meinung dazu!

  • So allmählich wird das Forum zum Laberkanal, die Ursprungsfrage war: Nutzt ihr Festgeld? Wenn jemand hier tatsächlich Rat sucht und dann zum Thema Beiträge über Butter aus dem Niederrhein liest, nenne ich das Bedenklich. Bisher dachte ich hier geht es sachlich zu und Likes-Hascher sind auf anderen Plattformen unterwegs…..

  • "Neukirchen - Vluyn " sagt das Internet.

  • So allmählich wird das Forum zum Laberkanal, die Ursprungsfrage war: Nutzt ihr Festgeld? Wenn jemand hier tatsächlich Rat sucht und dann zum Thema Beiträge über Butter vom Niederrhein liest, nenne ich das Bedenklich. Bisher dachte ich hier geht es sachlich zu und Likes-Hascher sind auf anderen Plattformen unterwegs…..

    Hallo ichbins ,


    vielen Dank für deine Anmerkung. Ich kann verstehen, dass du einige Kommentare als nicht zielführend ansiehst... Jedoch ist meine Ansicht dazu auch, dass ein ein wenig Spaß nicht schaden sollte...


    Von den bisherigen 39 Kommentaren sind nun sechs zum Thema Milcherzeugnisse entstanden. Meiner Meinung nach ist das nicht viel zu viel...


    Gerne komm ich auch zum Thema zurück.


    Auch ich hab mir schon die Frage gestellt, ob ich nicht einen Teil meines Geldes in Festgelder anlegen soll. Zudem hab ich mich auch gefragt, ob ich damit umgehen kann, nicht an mein Geld zu kommen.


    Anfang des Jahres, im Januar, hab ich dann mal etwas ähnliches wie Festgeld angelegt, nämlich einen Sparkassenbrief bei der örtlichen Sparkasse mit der Laufzeit über ein Jahr.


    Die Verzinsung hat sich in den ungefähr fünf bis sechs Wochen im Vergleich zum Abschlusszeitpunkt nun verdoppelt.


    Nach diesem kurzen Zeitraum, in dem das Geld nun fixiert ist, hab ich bei mir gemerkt, dass ich kein Problem damit hab, nicht an dieses Geld zu kommen. Es ist für mich auch kein Problem, dass "meine" Verzinsung schlechter ist, als das, was man nun bekommt.


    Warum ist es kein Problem? Weil ICH es entschieden hab. Es ist mir von keinem Bankberater eine Empfehlung dazu ausgesprochen worden.


    Im kommenden Januar, wenn das Geld wieder "frei" wird, ist kurz vorher auch eine Anlage aus einem offenen Immobilienfonds (mit den Anteilen im Immobilienfonds hab ich ein Problem, weil sie mir "aufgeschwatzt" wurden) fällig. Dieses Geld werde ich, Stand jetzt, für eine Festgeldtreppe in folgenden Schritten nutzen: 0,5; 1; 2 und 3 Jahre.


    Es soll dann mindestens einmal in einer Festgeldtreppe vor sich hin rollen.


    Zu dieser vierstufigen Treppe muss ich wohl sagen, dass es sich nicht um große Geldbeträge für mich handeln wird. Es ist also ein weiterer Test, ob ich mit so etwas zurecht komme.


    Das Gros meines verfügbaren Geldes wandert jedoch in meinen ETF-Sparplan.



    Mit besten Grüßen von ihr wisst schon wo ;)



    Danger92

    "Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen, wo es steht." Zitat von Unbekannt.