Festgeld?

  • Hallo Danger92 ,

    es ging mir hier nicht um genau diesen Beitrag, ich wollte darauf hinweisen, dass bei sehr vielen Beiträgen die Sachlichkeit verloren geht. Es gibt viele hier die sich mit finanziellen Dingen recht gut auskennen und dieses Wissen an Leute weiter geben, die sich noch nicht ausreichend mit dem Thema befasst haben. Um diese geht es mir, wenn zu einer sachlichen Frage mehr Klamauk als Ernstes kommt, wie würdest du dich als Fragender fühlen? Ich bin auch ein recht lustiger Typ, bin allerdings bei ernsten Fragen bestrebt sachlich zu bleiben. Vielleicht machen wir einen Kanal auf, lustiges zum Thema Geld oder so ähnlich, in diesem Sinne ein schönes Wochenende, hoffe das Wetter am Niederrhein ist besser als bei mir hier….

  • Hallo zusammen,

    für die langfristige Anlage sind Aktien wichtig.

    Für den "täglichen gebrach" zwei bis dreimal das Monatseinkommen auf dem Tagesgeldkonto.

    Für mittelfristige Dinge wie z.B ansparen auf etwas, ein Festgeld.

    Die Zinsen dürften noch bis zum Sommer des Jahres steigen...daher ggf. etwas abwarten.

    Nichts genaus weiss man nicht.

    LG

  • So allmählich wird das Forum zum Laberkanal, die Ursprungsfrage war: Nutzt ihr Festgeld? Wenn jemand hier tatsächlich Rat sucht und dann zum Thema Beiträge über Butter aus dem Niederrhein liest, nenne ich das Bedenklich. Bisher dachte ich hier geht es sachlich zu und Likes-Hascher sind auf anderen Plattformen unterwegs…..

    Also ich fand's ganz unterhaltsam ;)


    MoR Das mit dem Flexgeld klingt interessant, gibt es sowas nur über Weltsparen?

  • Also ich fand's ganz unterhaltsam ;)


    MoR Das mit dem Flexgeld klingt interessant, gibt es sowas nur über Weltsparen?

    Also ich kenne es nur von dort. Wird auch hier im von Finanztip beschrieben: https://www.finanztip.de/festgeld/weltsparen/


    Muss man halt wissen, ob man seinen Sicherheitsbaustein einer zb Italienischen oder Portugiesischen Bank geben möchte. Wenn man das eh tut, ist das Prinzip ganz gut.


    Wie soll den die erste Variante aussehen? Das wäre dann ja Tagesgeld. Dass das Flexgeld-Guthaben bei vorzeitigem Abruf nicht verzinst wird, ist ja gerade der Preis den man für die Flexibilität zahlt.

  • Wie soll den die erste Variante aussehen?

    Ich meine da gibt es genau einen Anbieter. Man kann 2 Mal im Monat das Geld abrufen oder so.

    Also im Prinzip Tagesgeld mit längerer Auszahlung, wenn man so will.


    Dass das Flexgeld-Guthaben bei vorzeitigem Abruf nicht verzinst wird, ist ja gerade der Preis den man für die Flexibilität zahlt.

    Für mich gänzlich inakzeptabel, dass es dann gar nicht verzinst wird.

    Dann lasse ich es lieber kaum schlechter verzinste auf dem TG liegen.

  • Für mich gänzlich inakzeptabel, dass es dann gar nicht verzinst wird. Dann lasse ich es lieber kaum schlechter verzinste auf dem TG liegen.

    Also auf Weltsparen.de (Keine Werbung, einfach nur mein Orientierungsrahmen) sind die %-Kurse gerade 1,5 für Tagesgeld, 2,75 für Flexgeld und 3,1 für 1-Jahres Festgeld (jeweils Italienische Bank).


    Ich rechne mir das mit 20.000€ Sicherheitsbaustein so: ich würde eigentlich bis zu 610€ Zinsen bekommen können. Ich verzichte auf 60€ davon, um trotzdem zur Not flexibel zu sein. Die Alternative dazu wäre auf 310€ zu verzichten. Wenn dann der Fall Eintritt und ich überlege, ob ich das Geld vorzeitig abrufen will, alternativen gehe (ETF-Anteile verkaufe, einen Kredit aufnehme) oder zB die gute Gelegenheit verstreichen lasse, kann ich mir dann ganz in Ruhe überlegen: Ist mir die Vorzeitige Verfügbarkeit das Geld (im Beispiel 550€) wert? Oder ist eine der anderen Optionen attraktiver?


    Aber ich sage nicht, dass das durch und durch sinnvoll ist. Ist auch eine persönliche Vorliebe für möglichst viele Optionen.

  • Also auf Weltsparen.de (Keine Werbung, einfach nur mein Orientierungsrahmen) sind die %-Kurse gerade 1,5 für Tagesgeld, 2,75 für Flexgeld und 3,1 für 1-Jahres Festgeld (jeweils Italienische Bank).


    Ich rechne mir das mit 20.000€ Sicherheitsbaustein so: ich würde eigentlich bis zu 610€ Zinsen bekommen können. Ich verzichte auf 60€ davon, um trotzdem zur Not flexibel zu sein. Die Alternative dazu wäre auf 310€ zu verzichten. Wenn dann der Fall Eintritt und ich überlege, ob ich das Geld vorzeitig abrufen will, alternativen gehe (ETF-Anteile verkaufe, einen Kredit aufnehme) oder zB die gute Gelegenheit verstreichen lasse, kann ich mir dann ganz in Ruhe überlegen: Ist mir die Vorzeitige Verfügbarkeit das Geld (im Beispiel 550€) wert? Oder ist eine der anderen Optionen attraktiver?


    Aber ich sage nicht, dass das durch und durch sinnvoll ist. Ist auch eine persönliche Vorliebe für möglichst viele Optionen.

    Wobei Du bei vorzeitiger Kündigung 0 EUR Zins erhältst. Von daher kann man auch bei Tagesgeld bleiben oder überlegen wie oft man in seinem Leben bisher spontan Geld für ein super Investment gebraucht hat. Hat man das häufiger braucht man auch kein Flexgeld sondern Tagesgeld. Ist es bisher nie vorgekommen wird es auch jetzt sehr wahrscheinlich nicht passieren.


    Und wenn das Investment so super ist und soviel Mehrrendite erwirtschaftet dann lohnt sich auch eine Kreditaufnahme für ein paar Monate bis das Festgeld wieder da ist.

  • So allmählich wird das Forum zum Laberkanal, die Ursprungsfrage war: Nutzt ihr Festgeld? Wenn jemand hier tatsächlich Rat sucht und dann zum Thema Beiträge über Butter aus dem Niederrhein liest, nenne ich das Bedenklich. Bisher dachte ich hier geht es sachlich zu und Likes-Hascher sind auf anderen Plattformen unterwegs…..

    Hi ichbins da hast du vollkommen recht.

    Entschuldige - falls ich dieser Thread mit mein Butter Geschwätz entgleist habe.

  • Also wir sind uns einig, dass der Notgroschen auf ein TG-Konto gehört.


    Sichere Anlagen, die nicht kurzfristig gebraucht werden sollten m.E. besser verzinst angelegt werden, auch wenn klar ist, dass diese Zinsen selten kriegsentscheidend sind und natürlich keine Inflation ausgleichen können.


    Durch eine Zinstreppe kann man die Liquidität merklich erhöhen, da z.B. alle 6m ein größerer Betrag fällig ist. Das sollte auch für eine Ü-Eier-Investition reichen.


    Ansonsten hat Festgeld eben den Nachteil, dass es fest ist.

    Daher bevorzuge ich bei Laufzeiten ab ca. 1 Jahr Anleihen. Die Rendite ist meist besser und sie sind eben notfalls täglich liquidierbar. Ja, es besteht dann ein Kursrisiko, aber bei kurzen Laufzeiten ist das fast vernachlässigbar. Im Normalfall halte ich sowieso die Anleihen bis Fälligkeit.


    Flexgeld von Weltsparen finde ich uninteressant, da die Zinssätze von seriösen Anbietern viel zu gering sind. Höchstens noch, wenn ich auf eine kurzfristige Bonitätsveränderung des Anbieters spekulieren wollte.

  • Daher bevorzuge ich bei Laufzeiten ab ca. 1 Jahr Anleihen. Die Rendite ist meist besser und sie sind eben notfalls täglich liquidierbar. Ja, es besteht dann ein Kursrisiko, aber bei kurzen Laufzeiten ist das fast vernachlässigbar. Im Normalfall halte ich sowieso die Anleihen bis Fälligkeit.

    Welche Anleihen käme für Dich in Frage?

    Wie/wo kaufst du die Anleihen?

  • Hier findest Du eine Aufstellung von Bundesanleihen, die Du nach Rendite, Laufzeit oder was auch immer sortieren kannst.


    Bei Smartbroker kann man die Anleihen ohne Gebühren kaufen. Bei längeren Laufzeiten und/oder größeren Summen fallen die Gebühren bei anderen Brokern aber auch nicht ins Gewicht.


    Wenn Du keine Gebühren zahlst und mit weiter steigenden Zinsen rechnest, kann man sehr kurzlaufende Anleihen kaufen. Ansonsten eben länger laufende… Das schöne ist ja, dass man bei jeder neuen Tranche die Laufzeit individuell auf die aktuellen Bedürfnisse anpassen kann.

  • Hm, mit Anleihen kenne ich mich noch nicht so aus... Aber wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es bei einer Deutschen Staatsanleihe, die man bis zum Ende der Laufzeit hält quasi kein Risiko, oder? Also wie Festgeld.

  • Aber wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es bei einer Deutschen Staatsanleihe, die man bis zum Ende der Laufzeit hält quasi kein Risiko, oder?

    Das würde ich so sehen, ja. „Kein Risiko“ ist natürlich zu absolut … auch die BRD könnte zahlungsunfähig werden, aber wenn das passiert, hat man größere Probleme als ein paar Anleihen. V. a. würde in dem Fall wohl auch die Einlagensicherung für Festgeld nicht mehr greifen … da hätte man hier wie dort Probleme. ;) Also kurzum: praktisch sicher, ja genau. Würde persönlich das übrigens nicht nur mit Blick auf BRD-Staatsanleihen so sehen, sondern auch auf welche aus Bayern oder Baden-Württemberg oder Hessen oder so …