Hallo Forum,
ich zahle aktuell bei meinem Gasanbieter knapp 18 Cent/kWh und wollte jetzt - wie hier empfohlen - zu einem günstigeren Anbieter wechseln. Es gibt ja derzeit Angebote für unterhalb der Preisbremse von 12 Cent.
Die Frage ist nun: Wie wird bei einem solchen Anbieterwechsel innerhalb 2023 die Preisbremse mit den 80% verrechnet?
Meine Befürchtung ist, dass hier der alte Anbieter einfach die 80% meines Verbrauchs aus 2022 anteilig (=linear) für die Monate bis zum Vertragsende berücksichtigt. Wenn ich also zum April 2023 wechseln würde, würden ja nur die Monate Januar-März mit dem höchsten Verbrauch (wegen Heizung) berechnet werden und ich würde dort natürlich weit über die anteiligen 80% des Gesamtjahres kommen. Müsste also relativ viel Gas zum realen Preis bezahlen.
Und für die Monate April bis Dezember würde ich die Preisbremse quasi ungenutzt lassen, weil ich beim neuen Anbieter unter 12 Cent liege.
Daher überlege ich nun, ob ich mit dem Wechsel bewusst noch bis zum Herbst warte. Dann "mittelt" sich der Verbrauch und ich müsste mehr von der Preisbremse profitieren. Oder ist das nicht so?
Einziger Haken ist natürlich: bis zum Herbst könnten die Preise wieder teurer sein...