Rentenfaktor: Der Rentenfaktor bestimmt, wie viel Rente Dein Versicherer Dir später pro Monat auszahlt..

  • In der GRV gibt es in diesem Sinne keinen Rentenfaktor da mit Punkten gearbeitet wird.

    Pro Punkt gibt´s eine Rente von 36,02/ bzw. 35,52 €.

    Jeder Punkt kostet 2023 "kostet" 8024/ bzw. 7805 € wenn man Ihn den selber kaufen würde.

    Das ergibt dann den theoretischen Rentenfaktor von 44,8€ monatliche Rente für 10000€ Einzahlung.

    Wird jetzt die Rente pro Punkt erhöht erhöht sich auch der Rentenfaktor.


    Bei einer privaten Versicherung steht am Ende ein Versicherungsvermögen aus dem sich deine Rente berechnet. Da dieses Vermögen aber noch nicht sicher ist kann Dir dein Versicherungsunternehmen auch noch keine absolute Rentenhöhe sagen.

    Durch die Rentenfaktoren kann man die Verträge besser vergleichbar machen.

    Wobei das entschiedenste ist das Versicherungsvermögen. Sollte dein Versicherer schlecht gewirtschaftet haben und hohe Kosten haben ist dein Vermögen später klein und ein hoher Rentenfaktor bringt Dir auch keine gute Rente.


    Als Vergleich z.b. eine Kapitalanlage in einen ausschüttenden ETF mit 3% Dividendenrendite hat einen theoretischen Rentenfaktor von 25 und das ohne Kapitalverzehr. (Steuern jetzt nicht berücksichtigt)

  • Hallo zusammen,

    vielen Dank. Eine Frage:

    Wie kommt nachfolgend Rechnung zustande?


    Als Vergleich z.b. eine Kapitalanlage in einen ausschüttenden ETF mit 3% Dividendenrendite hat einen theoretischen Rentenfaktor von 25 und das ohne Kapitalverzehr. (Steuern jetzt nicht berücksichtigt)


    Dann kann ich berechnen, was ein ETF mit unseren üblichen 7 Prozent p.a. für einen theoretischen „Rentenfaktor“ hat.


    Vielen Dank.


    LG

  • Wenn 10.000 Euro ETF jährlich 700 Euro abwerfen, dann teilt man die einfach durch 12 und bekommt einen Rentenfaktor von 58,33.


    Fehlt aber der Puffer für Schwankungen. ?(

  • Ja, nicht die Rendite ist entscheidend, sondern die Entnahmerate. Deshalb ist auch egal, ob wir von einem Dividenden-ETF oder einem Thesaurierer reden.

    Derartige Vergleiche dürften aber ein wenig hinken, da Renten und ETFs unterschiedlich besteuert werden und auch Sozialabgaben unterschiedlich sein können. Letztendlich zählt ja, was zum Lebensunterhalt übrig bleibt

  • Ja, nicht die Rendite ist entscheidend, sondern die Entnahmerate. Deshalb ist auch egal, ob wir von einem Dividenden-ETF oder einem Thesaurierer reden.

    Nun ja,

    natürlich spielt die Rendite bzw. die Reihenfolge der Renditen eine wichtige Rolle. Eine schlechte Rendite in der Anfangsphase der Entnahme wirkt sich sehr nachteilig auf die Höhe vor allem aber auf die langfristige Sicherheit der Entnahme aus.

    Derartige Vergleiche dürften aber ein wenig hinken, da Renten und ETFs unterschiedlich besteuert werden und auch Sozialabgaben unterschiedlich sein können. Letztendlich zählt ja, was zum Lebensunterhalt übrig bleibt

    Stimmt. Auch garantiert der Staat im Falle der GRV eine lebenslange Rente. Bei privaten RV garantiert ebenfalls ein Kollektiv eine lebenslange Rente. Das Risiko ist auf jedem Fall auf mehrere Schultern verteilt.

    Bei einem ETF-Depot bist Du allein dafür zuständig, ob Du auch bis zu Deinem Lebensende etwas davon hast.

  • Mir ging es an der Stelle vor allem um die 7%, da die Formel dafür einen überhöhten Faktor suggeriert. In der Entnahmerate ist die Rendite natürlich mit enthalten, deshalb können wir die Rendite weglassen und nur die Entnahme betrachten.