Beratung bei Anlage großer Summe

  • - 50.000 € MSCI World ETF

    Angelegt bei einem Neobroker für 30 Jahre bei 5 % Durchschnittsrendite macht das nach Steuern ca. 420.000 €. Wenn das für dich reicht, dann mal los. Ich würde trotzdem erst deine Rentenlücke berechnen.


    Ich wünsche euch alles Gute in "eurem" (Eigen)Heim.?



    Das Problem kennen ist wichtiger, als die Lösung zu finden, denn die genaue Darstellung des Problems führt automatisch zur richtigen Lösung.


    Albert Einstein

  • Wenn der Vermieter nicht sofort verkaufen will, dann kann sich bis dahin ja noch etwas Eigenkapital ansammeln.

  • Hmm Immobilienfond ist dann hoffentlich nicht für die sichere Anlage gedacht.

    Ne, mit dem bin ich auch nicht zufrieden. Kurz- mittelfristig werde ich mich davon lösen. Der Ausstieg dauert halt nur ein Jahr und daher spielt er in meine aktuellen kurzfristigen Überlegungen eine untergeordnete Rolle.

  • Das mit der Rentenlücke berechnen werde ich die Tage auf jeden Fall mal machen. Danke für den Tip.

  • Ich glaube fast, sich hier über Finanzthemen auszutauschen, ist ausreichend. Beziehungsberatung ist nicht nötig, und eine Beziehung von außen ungefragt beurteilen, halte ich für extrem übergriffig.

    Das kann man natürlich auch durch diese Brille betrachten, wenn man will. Wenn der TE und seine Partnerin (sorry, schon wieder "Beziehung") sich in dem Plan explizit einig sind, rolle ich meine Strickzieherei gerne wieder ein. Augenzwinkernd, war nicht bös gemeint.


    Vllt. äußert sich ydkz auch noch dazu. Wenn die beiden das mit dem Strang ihrerseits ebenso extrem übergriffig empfunden haben, bitte ich sie explizit, das zu entschuldigen.


    Gruß

    Alexis

    Besuche bereiten immer Freude. Wenn nicht beim Kommen, dann beim Gehen.

    Altes portugiesisches Sprichwort, Quelle unbekannt




  • Hi Alexis,


    ich fand es nicht übergriffig. Alles gut ;)

  • Bei der Summe kann man durchaus auch über eine gute Vermögensverwaltung nachdenken, die verdient zwar prozentual mit, aber wenn sie gut ist schlägt sie trotzdem den Markt

    Muss denn der Markt immer geschlagen werden oder reicht nicht die normale Marktrendite die ich Netto für mich einstreiche?


    6.000 € Aktienfonds

    Rest Giro

    Die Aktienfonds bei deiner Hausbank würde ich erstmal in deinen neuen Brot und Butter WELT-ETF überführen damit du auch eine Chance hast die Marktrendite abzugreifen und nicht das Fondunternehmen deiner Hausbank reicher machst.

  • ..., die verdient zwar prozentual mit, aber wenn sie gut ist schlägt sie trotzdem den Markt

    Und wenn Sie nicht 'gut' ist und den Markt nicht schlägt, zahlst Du dann weniger!?:/

    Ich würde eher versuchen die Marktrendite zu minimalen Kosten zu erzielen, statt darauf zu hoffen, dass ein Vermögensberater dauerhaft den 'Markt' schlägt und seine Kosten auch dauerhaft erwirtschaftet.

  • Mmmm, welcher Finanzberater hat auf lange Zeit den Markt geschlagen? Ich wüsste keinen… und dann noch zusätzlich Kosten, nun ja jeder macht mit seinem Geld was er will.

    Und selbst, wenn Du Jemanden kennen würdest, der den 'Markt' 20 Jahre lang geschlagen hat, wäre das kein hinreichender Beleg dafür, dass derjenige den 'Markt' auch die nächsten Jahre schlägt. Kann auch ganz einfach Glück gewesen sein.

    Die Kosten für einen Vermögensverwalter bleiben Dir aber in jedem Fall. Egal ob der 'Markt' geschlagen wird oder nicht.


    PS: Weil hier ja von einem 'Vermögen' im Zusammenhang mit einer Vermögensverwaltung geschrieben wurde. Ein Helmut Jonen hat jahrelang für eine Bank in der Schweiz vermögende Privatkunden betreut. Bei den hier von ydkz genannten Summen wäre Herr Jonen mit Sicherheit nicht aktiv geworden.;)

  • ... kann man durchaus auch über eine gute Vermögensverwaltung nachdenken...

    Nachdenken kann man... oder auch von einer guten Vermögensverwaltung träumen. Letztlich kommt's darauf an, was du unter einer Vermögensverwaltung verstehst. Die Bandbreite reicht da von Onkels oder Tanten, die individuelle Portfolios betreuen, bis hin zu Fondsgesellschaften, die sich ja auch als Vermögensverwalter verstehen.

    Letztere scheinen auch geeignet, wenn es um Kleinanleger-Volumina geht...


    Kritischer sehe ich das Attribut 'gut'. Welche Vermögensverwalter sind gut? - Diejenigen, die infrage kämen (weil sie gut sind), befassen sich mit eigenem Vermögen und sch... darauf, Geld anderer Leute zu verwalten. Im Umkehtschluss bedeutet das, dass du keine guten Vermögensverwalter finden wirst...


    DIY ist angesagt!

  • Hallo zusammen.

    Hier kommt ein Kommentar von McProfis aus dem Schwabenland.

    Ich bin gerade im Urlaub an der Côte d’Azur und lese mit Vergnügen gerade die Fragen und Antworten, die hier zum Thema Geldanlage so gestellt werden.

    Als Ü70 Anleger will ich auch gerne meinen Senf dazu geben.

    Da ich auch auf Hrund eines Firmenverkaufs zu den Anlegern mit sehr hohen Vermögenswerten gehöre, habe ich persönlich eine langjährige Erfahrung mit vielen Vermögensverwaltungen.

    Dazu gehören amerikanische Broker-Häuser, Schweizer Großbanken, so genannte dt. Privatbanken und Fonds -Manager

    Eines kann ich euch gleich sagen, und das wird die langjährigen Anleger unter euch überhaupt nicht überraschen:

    Jeder Vermögensverwalter, egal, ob bekannter Name oder egal welche Milliarden Vermögen er verwaltet, kocht nur mit Wasser.

    Jedes überdurchschnittliche Ergebnis ist immer nur temporär.

    Mal liegt ein Verwalter vorne, mal ein Anderer..

    Überdurchschnittliche Ergebnisse sind immer nur mit Risiken durch einseitige Mischung verbunden.

    Je mehr die Anlagen gestreut sind, und damit das Risiko gemildert wird, desto mehr nähert sich das Ergebnis dem Durchschnitt.

    Man sieht es auch leicht am Ergebnisse der hauseigenen Investmentfonds.

    Der Hauptgrund, warum ich immer noch bei mehreren Vermögensverwaltung ein Depot besitze, ist vor allem, dass ich dadurch regelmäßig zu aufwendigen Veranstaltungen eingeladen werde, bei denen man sich mit gleichgesinnten in ähnlicher Größenordnung austauschen kann.

    Es wird die alten Hasen hier nicht überraschen:

    den größten Teil meines Vermögens habe ich in dividendenstarken internationalen Einzelaktien bei einer Direktbank angelegt.

    Einige langjährige Forumsfteunde hier werden es längst wissen:

    Je höher das Vermögen ist, desto interessanter sind die Erträge, also die Dividenden.

    Die gibt es bei Aktien, meist alle drei Monate und dazu noch bereits versteuert.

    Die Kursentwicklung wird dabei immer unwichtiger, weil man ja ohnehin nicht verkauft. Das überlasse ich dann meinen Erben.

    Das ist übrigens bei einer Immobilienanlage nicht anders.

    Einen Immobilien-Anleger interessieren dort auch mehr die regelmäßigen Mieteingänge, und nicht der aktuelle Wert der Immobilie.

    Bitte vergesst auch nicht:

    sowohl Mieten wie auch Dividenden haben den Vorteil, dass diese Jahr für Jahr steigen, während der Einkaufspreis gleich bleibt.

    Das erhöht automatisch die jährliche Rendite.

    Viel Erfolg wünscht Euch McProfit.

  • Ich glaube auch, dass eine echte Vermögensverwaltung bei 225k keinen Daumen rührt. Da fehlt mindestens eine Null dran. Mit dem Geld kommt man zum normalen Finanzproduktverkäufer der Sparkasse.

    Die üblichen Vermögensverwalter arbeiten bei dieser "großen" Summe schon.


    Gucke mir die Listen, wenn sie mir zufallen, immer sehr genau an.


    Wer sich die Frage stellt, wer den Scheiß an der Börse und am grauen Kapitalmarkt kauft: es sind diese Vermögensverwalter.

  • Also an einem Vermögensverwalter habe ich noch nicht gedacht. Ist aber auch nicht mein Ding. Ich habe mir vorgenommen, es in die eigene Hand zu nehmen. Ungefähr so wie ich es in einem vorherigen Beitrag geschrieben habe.

    Ich habe heute zwei Tagesgeldkonten eröffnet bzw. beantragt. Eins war Bedingung für den Abschluss eines Festgeldes. Habe mich an die Finanztip-Empfehlungen gehalten und habe mich für die Bank11 für 3,00 Prozent pa Festgeld und die Consorsbank mit 2,1 % pa (für 6 Monate) Tagesgeld entschieden. Dies ist verlängerbar um weitere 6 Monate bei einem Wertpapierkauf von mindestens 1.000 €. Da ich sowieso bei einer der von FT empfohlenen Direktbanken in ETFs investieren möchte, wird es das Depot bei der Consorsbank. Der Stein ist also endlich ins Rollen gebracht und ich möchte mich bei allen Teilnehmern für ihre Beiträge bedanken!