Preiserhöhung Vodafone

  • Akademische Diskussion. Entscheidend ist die nutzbare Geschwindigkeit.

    Und die ist bei Kabel eben nicht garantiert, da es ein so genanntes Shared Medium ist. Selbst das Glasfaser-Backbone-Netz ist bei VF häufig überlastet.

    Daher bleibe ich bei DSL, da jede Telefonleitung dezidiert ist und nicht auch alle Nachbarn im Haus mit dran hängen. Zudem hat VF pro Jahr mindestens eine Störung und immer noch mehr oder weniger die Zwangsrouter, worauf ich keine Lust habe. Zudem bekommt man einen vernünftigen Upload (der im Homeoffice auch sehr wichtig) ist mit den sehr teuren Tarifen.

    Ich bleibe gerne derjenige, der wenn er gefragt wird "Mir uns geht Internet und Fernsehen nicht - bei dir?" sagen kann: "Ja, Fernsehen geht nicht, der Rest aber schon - aber ich hab auch kein Internet über Kabel."

  • Die Glasfasertarife sind aber deutlich schlechter als die Kabeltarife.

    Ohne Lockangebote möchte die Deutsche Glasfaser 90 Euro pro Monat für 1000 Mbit.

    Bei Vodafone gab es das lange für 40 Euro jetzt 45 Euro per Kabel. Offiziell für 60 Euro.

    Und Kabel lässt sich in der Zukunft auch auf 10GBit hochdrehen.


    In 3 Jahren hat man da mindestens 1080 Euro Mehrkosten, kein gutes Geschäft. Da kann man notfalls auch in der Zukunft die ~1000 Euro für den Anschluss bezahlen.

  • Das ist auch eine verallgemeinernung.


    Bei uns kostet Glasfaser 100/40 MBit 24,95 € im Monat mit Glasfaserkabel als Einzelleitung bis zum Netzanschluss im Haus, incl. Kostenfrei gestellter Fritzbox 7490/7590 bei 0,- kosten für die Schaffung des Anschlusses incl. Erdrakete etc. und monatlicher Kündigungsfrist.


    250/50 MBit kosten 30,- €

    500/100 MBit kosten 40,- €


    Von der Telekom will hier niemand mehr was wissen, außer die Nachbarn die verzweifelt um eine Erhöhung der Bandbreite kämpfen die wohl aber nicht mehr kommen wird. Für 20 Leute am Verteiler werden die nichts mehr investieren.

    Und der Glasfaserverteiler soll inzwischen auch voll belegt sein, man hatte nicht bedacht das vermehrt Einzelhäuser abgerissen und Doppel/Reihenhäuser gebaut werden.

    Die letzten Nachbarn bekommen jetzt wohl nicht mal mehr Glasfaserkabel.


    Andere Region, andere Anbieter und andere Preise.

    Deshalb sind solche "Pauschalaussagen" einfach für die Tonne

  • Ist eben verschieden in den Regionen.

    Die prinzipiellen technischen Limitierungen von Internet über Breitbandkabel (Coax) sind überall identisch. Wie auch die Tatsche, dass die maximale Uploadbandbreite (selbst bei 1000 MBit/s down nur 50 MBits/ up) ein Witz ist.

  • Und der Glasfaserverteiler soll inzwischen auch voll belegt sein, man hatte nicht bedacht das vermehrt Einzelhäuser abgerissen und Doppel/Reihenhäuser gebaut werden.

    Die letzten Nachbarn bekommen jetzt wohl nicht mal mehr Glasfaserkabel.

    Super Technologie mit Mangelwirtschaft.

  • Was du alles weißt ...

    Wenn fachlich fundierte Aussagen und Meinungen nicht erwünscht sind, dann ziehe ich mich wohl besser aus diesem Thread zurück.

    Wer dann VF für ein Upload-Upgrade auch noch zusätzliches Geld in den Rachen werfen will, der soll es halt tun.

  • Wenn fachlich fundierte Aussagen und Meinungen nicht erwünscht sind, dann ziehe ich mich wohl besser aus diesem Thread zurück.

    Wer dann VF für ein Upload-Upgrade auch noch zusätzliches Geld in den Rachen werfen will, der soll es halt tun.

    Fachlich fundierte Aussagen sind sicher erwünscht.
    Ich korrigiere mich bzw. präzisiere: An meiner Adresse kann ich via Vodafone 1000 MBit nur mit 50 MBit Upload verwenden. Meine obige Aussage bezog sich auf Angebote von 1&1 und Telekom. Das ist zumindest der Beweis, dass technisch nicht bei 50 MBit Schluss ist.

  • Das ist zumindest der Beweis, dass technisch nicht bei 50 MBit Schluss ist.

    Das habe ich auch nie behauptet.
    Der Standard Docsis 3.0 erlaubt einen Upstream von etwa 240 MBit/s.
    3.1 (wird wohl auch schon VF ausgerollt) erlaubt theoretisch sogar 2 GBit/s.

    Und es hat vermutlich Gründe, warum VF das nicht anbietet: Weil die Segmente dann noch schneller verstopfen.


    Zitat

    Meine obige Aussage bezog sich auf Angebote von 1&1 und Telekom

    Meines Wissens bieten weder 1&1, noch Telekom Internet via Kabel an. Sondern nur DSL oder Glasfaser.

  • Das habe ich auch nie behauptet.
    Der Standard Docsis 3.0 erlaubt einen Upstream von etwa 240 MBit/s.
    3.1 (wird wohl auch schon VF ausgerollt) erlaubt theoretisch sogar 2 GBit/s.

    Und es hat vermutlich Gründe, warum VF das nicht anbietet: Weil die Segmente dann noch schneller verstopfen.


    Meines Wissens bieten weder 1&1, noch Telekom Internet via Kabel an. Sondern nur DSL oder Glasfaser.

    Alles gut. Wir haben etwas aneinander vorbeigeredet.:) Ich schrieb oben, dass bei mir im Stadtteil FTTH liegt.

  • Oft scheitert es

    am bürger, der die paar Euro mehr nicht ausgeben möchte, um sein Haus direkt per Glasfaser anzuschließen.

    Ich kann das schon ein bisschen nachvollziehen. Wir haben das ja gerade hinter uns. Von solchen Bedingungen kann ich nur träumen:

    Bei uns kostet Glasfaser 100/40 MBit 24,95 € im Monat mit Glasfaserkabel als Einzelleitung bis zum Netzanschluss im Haus, incl. Kostenfrei gestellter Fritzbox 7490/7590 bei 0,- kosten für die Schaffung des Anschlusses incl. Erdrakete etc. und monatlicher Kündigungsfrist.

    Bei uns nimmt die BLS 2500€ für den Hausanschluss (wohlgemerkt: Leerrohr und Mehrsparteneinführung gab es schon), der Router kostet 100€, Versand und Installation nochmal 80€, Einrichtungsentgeld 50€. Dafür bekommt man dann den 100/20 Megabit Anschluss für schlappe 35 bzw. 45€ pro Monat. Hätte ich 32MBit DSL über "Kabelglasfaser" für 20€, hätte ich das Geld nicht investiert ;)

  • In diesem Zusammenhang sollte man vielleicht auch eazy erwähnen, welche im Vodafone-Kabelnetz 2 Tarife anbieten ...

    Verbirgt sich hinter dem Begriff nicht ein Anschluss, bei dem die Glasfaser bis ins Haus geht, dann aber die letzten paar Meter (im Haus) via (Koaxial)Kabel in den Router geht? Da ist doch der Begriff "Kabel-Glasfaser" einigermaßen zutreffend: Via Glasfaser ins Haus und dann via Kabel ins den Router. Also kein "echter" Glasfaseranschluss (da nicht Glasfaser bis in den Router) aber auch kein Kabelanschluss (da bis zum Haus ja Glasfaser liegt).



    Ja, eazy hatte ich angeschaut, der Upload ist bei denen extrem lahm. Das wollte ich nicht riskieren, ob das für Homeoffice mit Videocalls wirklich stabil ausreicht.


    Vodafone hat mir nebenbei den Upload verdoppelt - von 25 auf 50 :)

  • Ja, eazy hatte ich angeschaut, der Upload ist bei denen extrem lahm. Das wollte ich nicht riskieren, ob das für Homeoffice mit Videocalls wirklich stabil ausreicht.


    Vodafone hat mir nebenbei den Upload verdoppelt - von 25 auf 50 :)

    Möglicherweise haben aber andere abweichendes Nutzungsverhalten oder sind risikofreudiger und für die käme eazy dann doch in frage - dafür müssten diese aber natürlich von eazy wissen.


    Vodafone hat mir nebenbei den Upload verdoppelt - von 25 auf 50 :)

    Also 100 Down, 50 Up für 19,99 Euro / Monat für die komplette Vertragsdauer? Dazu würde ich dich (neidisch) beglückwünschen, denn das wäre ja besser als für Neukunden (da gelten die 19,99 m.W. nur für die ersten 6 Monate).

  • Ich kann aus eigener Erfahrung von Kabel-Internet nur abraten. Die Geschwindigkeit besonders im Upstream kann da über den Tag enorm schwanken, bis hin zur fast Unbenutzbarkeit für simple Videokonferenzen. Lieber einen auf dem Papier viel langsameren DSL Anschluss der Telekom, da werden die versprochenen Geschwindigkeiten nach meiner Erfahrung zumindest konstant erreicht. Glasfaser bis in die Wohnung ist natürlich das Beste, wenn verfügbar.

  • Ich kann aus eigener Erfahrung von Kabel-Internet nur abraten. Die Geschwindigkeit besonders im Upstream kann da über den Tag enorm schwanken, bis hin zur fast Unbenutzbarkeit für simple Videokonferenzen.

    Das muss dann wohl auf die Region bzw. das Wohngebiet und die Wohnungsdichte ankommen.

    Ich habe einen 50/5 Mbit/s Kabelanschluß und der läuft stabil. Auch mit 100% Homeoffice. Störungen in 4 Jahren nur bei Vertragsanpassung.