Wärmepumpe bei Anne Will am 23.3.2023 mit H. Tenhagen

  • Was Klauen anlangt, macht es natürlich schon einen Unterschied, ob das jeweilige Objekt auf dem Dach ist oder einfach vor dem Haus steht.

    Lieferzeit für den Ersatz: 1 Jahr oder so.


    Die Hersteller werden sich auch Gedanken machen müssen, wie man solche Geräte diebstahlgeschützt montiert. Käfig drum? Das ist vermutlich die einfachste Lösung. Wenn man das Gerät im ersten Stock montieren kann, ist vermutlich bereits das ein gewisser Diebstahlschutz.

    Das Aussenelement der Wärmepumpe wird in der Regel auf einem Betonfundament verankert. Also steht es nicht "einfach so" vor dem Haus.

    Wenn man die Anker dann nach Montage unter einem Mörtelbett verschwinden lässt, braucht der Dieb dann schon schweres Gerät, das die Nachbarn weckt.

  • Richtig.

    Auf ein massives Fundament mit Diebstahl hemenden Schrauben montiert plus einem Kabelschloss, das eine Kensington Schloss ähnelt, haben unsere Nachbarn ihr WP auch gesichert.

    Das Schloss ist in der Wand verankert mit einer geklebten Schraube. Die kann man Im Grunde nur noch Abflexen.


    Alles was den Diebstahl verzögert macht das Objekt uninteressanter.

  • Ich bin nicht überzeugt.

    Ich habe mir das so auch nicht ausgesucht oder ausgedacht.

    Kann man aber selbst ergoogeln wenn man möchte.


    Aber wo jetzt der Unterschied im Detail ist bin ich auch gerade überfragt. Aber es gibt sie wohl.

  • Scheiss auf Betonfundament. An nem Kensingtonschloss scheitern bekanntermaßen seit Jahunderten die bösen Buben ^^

    Naja, ich schrieb so ähnlich.

    Das ist schon massiver das ganze

  • Eine ordentliche Akkuflex ist mittlerweile gar nicht mehr so teuer ;)


    Ernsthaft betrachtet sind wohl noch nicht bezogene Rohbauten in Neubaugebieten am ehesten dafür gefährdet. Noch kaum Nachbarn, keine Bewohner und wenn Samstagmorgen um 8 einer mit der Flex hantiert, fällt das gar nicht auf. Die Fälle, in denen in bewohnten Häusern die Wärmepumpe geklaut wird, sind eher selten. Die Presse bauscht das natürlich gerne auf, wie so viele andere Risiken. Wer sich vor Diebstahl schützen will, kann auch einen Monoblock zur Innenaufstellung nehmen.

    Für die Zukunft wird das Risiko von Diebstählen auch eher abnehmen, wenn man mal keinen Berechtigungsschein mehr braucht und die Preise sich normalisieren.

  • Kann man nicht einfach sagen: ich hab keinen Bock auf WP und Isolieren weil es Geld kostet?

    Klar kann man das sagen. Je nachdem, wie alt man ist, sollte man seinen potentiellen Erben dann aber auch sagen, dass man ihnen beim Ableben eine unverkäufliche Bude nebst saftigen Abrisskosten hinterlässt :D

    Man kann halt auch leben nach dem Motto "immer lustig und vergnügt, bis der A... im Sarge liegt."

  • Hallo zusammen,

    ich bin gerade im Pfingsturlaub und habe mit Vergnügen heute Morgen die letzten Beiträge hier gelesen.

    Diese sind teilweise nützlich,

    teilweise aber auch nur persönliche Rechthaberei,

    auf jeden Fall für mich interessanter und amüsanter als manche Zeitschrift

    Ich erinnere bei dieser Gelegenheit mal wieder an das Thema dieses Forums: Wärmepumpe!

    Ich habe inzwischen ein älteres Einfamilienhaus aus den 1930er Jahren gekauft und komplett saniert

    Mit allem drum und dran und auch eine neue Wärmepumpe einbauen lassen.

    Umbau Kosten insgesamt rund 350.000 €.

    Davon für Wärmepumpe, Fußbodenheizung, Isolierung und so weiter rund 150.000.

    Alles natürlich fachlich begleitet von einem sogenannten Energieberater, der noch mal 5000 € gekostet hat.

    Geplante Bauzeit, ein Jahr,

    gedauert hat es zwei Jahre.

    natürlich war das Haus in dieser Zeit nicht bewohnbar.

    Heutiges Fazit:

    alles funktioniert, der Aufwand ist gewaltig, die Zuschüsse lassen noch lange auf sich warten,

    und die Stromkosten sind wegen der Heizung um rund 500 € monatlich gestiegen, allerdings gemessen in den Winter Monaten.

    Bei einem anderen Mehrfamilienhaus, dass ich vermietet habe,

    habe ich nach umfangreichen Beratungen auf eine Wärmepumpe verzichtet und eine neue Gastherme bestellt.

    Kostenpunkt Gas mit allem Drum und Dran rund 22.000 €.

    Die Wärmepumpe wäre bei diesem Gebäude aus baulicher Sicht nicht möglich oder völlig unverhältnismäßig.

    Z.B. große Glasflächen, Wintergarten, Bodentiefe Fenster, Schiebetüren .

    ich hoffe, die Gasheizung wird noch dieses Jahr eingebaut,

    ansonsten hoffe ich auf eine Ausnahme Regelung beim neuen Gesetz.

    Wer iws ja vermutlich anderen Menschen ähnlich geht.

    Mein Fazit:

    man kann das Thema überhaupt nicht verallgemeinern,

    bei jedem Haus sind die Voraussetzungen anders.

    eine pauschale Regelung wird bei den unterschiedlichen Häusern, wie sie hier zu Lande rumstehen, bie funktionieren.

    Viele Grüße von McProfit aus Stuttgart.

  • An Referat Janders

    Sorry, ich habe Mühe die ganzen Vorschriften für den Einbau einer Wärmepumpe hierzulande zu verstehen.

    Vor allem dann, wenn man Fördermittel in Anspruch nehmen will. Wie das im benachbarten Ausland gehandhabt wird, habe ich wirklich keine Ahnung.

    Ich stelle nur fest bei allen Auslandsreisen,

    dass das Thema immer nur in Deutschland so hoch gekocht wird. Viel Glück wünscht McProfit

  • An Referat Janders

    Sorry, ich habe Mühe die ganzen Vorschriften für den Einbau einer Wärmepumpe hierzulande zu verstehen.

    Vor allem dann, wenn man Fördermittel in Anspruch nehmen will. Wie das im benachbarten Ausland gehandhabt wird, habe ich wirklich keine Ahnung.

    Ich stelle nur fest bei allen Auslandsreisen,

    dass das Thema immer nur in Deutschland so hoch gekocht wird. Viel Glück wünscht McProfit

    Deinen Beitrag im Parallel-Thread hatte ich so verstanden, dass Du häufiger in Belgien bist. Wenn die Nachbarn dort in Hektik nach Wärmepumpen jagen, müsste es Dir ja aufgefallen sein. ;)

  • Ich stelle nur fest bei allen Auslandsreisen,

    dass das Thema immer nur in Deutschland so hoch gekocht wird. Viel Glück wünscht McProfit

    was ich in der Vergangenheit bei Auslandsreisen zu mittel- und unmittelbaren Nachbarn festgestellt habe:

    Franzosen und Belgier sind nach wie vor kernkraftsüchtig.

    Italienern und Spaniern ist Umwelt und Klima schnurzpiepegal, wie man leicht an den Zuständen in größeren Städten und auf dem dünn besiedelten Land erkennen kann.


    Ob man sich die wirklich zum Vorbild nehmen sollte?

  • was ich in der Vergangenheit bei Auslandsreisen zu mittel- und unmittelbaren Nachbarn festgestellt habe:

    Franzosen und Belgier sind nach wie vor kernkraftsüchtig.

    Italienern und Spaniern ist Umwelt und Klima schnurzpiepegal, wie man leicht an den Zuständen in größeren Städten und auf dem dünn besiedelten Land erkennen kann.


    Ob man sich die wirklich zum Vorbild nehmen sollte?

    Ein Geisterfahrer? Hunderte ;)

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.


    Grover Norquist

  • Das Aussenelement der Wärmepumpe wird in der Regel auf einem Betonfundament verankert. Also steht es nicht "einfach so" vor dem Haus.

    Wenn man die Anker dann nach Montage unter einem Mörtelbett verschwinden lässt, braucht der Dieb dann schon schweres Gerät, das die Nachbarn weckt.

    Aber auch nur dann, wenn man Nachbarn hat!

  • (Die Nahrungsmittel werden dann auf gerodeten Urwaldflächen in Südamerika produziert.)


    Gruß Pumphut

    In Südamerika sind es eher Rinderweiden, in Indonesien die Palmölplantagen. Gegen beides kann man selbst im Kleinen etwas unternehmen, indem man beim Einkauf genauer auf das Herkunftsetikett schaut.


    Und was die Flächen hierzulande betrifft:


    Zitat:

    "

    Danach ergibt sich bei einem Ausbauziel von 215 GWp, was bis 2030 als politisches Ziel ausgewiesen ist, ein Flächenbedarf von insgesamt 150.500 ha (inkl. dem aktuellen Bestand) bzw. 0,9 % der aktuell landwirtschaftlich genutzten Fläche, rechnen die beiden Wissenschaftler aus. Für das Ausbauziel von 400 GWp bis zum Jahr 2040 besteht danach ein Flächenbedarf von 280.000 ha bzw. 1,7 %."

    Quelle: Deutscher Landwirtschaftsverlag, agraraheute, 12.12. 22


    Und kleiner positiver Nebeneffekt: Auf jedem Hektar, das das Bauer für PV abtritt, kann er nicht mehr mit Gülle das Grundwasser darunter "beglücken".