Dringende Empfehlung: Prüft genau die Rechnung eures Stromversorgers, denn besonders bei den "hochgerechneten" Verbräuchen können "Fehler" passieren.
Mein Fall:
Laut Lichtblick-Jahresabrechnung für meinen WärmeStrom-Tarif in 2022 soll ich die unglaubliche Summe von mehr als 2.000 kWh an nur einem Tag, dem 01.06.2022 verbraucht haben! Das ist mehr als die Hälfte meines Gesamtjahresverbrauchs.
"Zufällig" ist der 01.06.2022, auch der Tag, ab dem eine deutliche Preiserhöhung des Arbeitspreises von vorher 0,1956 ct/kWh auf dann 0,2719 ct/kWh wirksam wird. In dem Zeitraum vom 01.01 bis 31.05.2023, wo noch der günstigere Preis von 0,2719 ct/kWh galt, soll ich dagegen keine einzige kWh verbraucht haben!
Das bedeutet: Der Versorger hat mir beim Arbeitspreis Mehr als 150 Euro zuviel berechnet (> 2.000 kWh * (0,2719 ct/kWh - 0,1956 ct/kWh))
Die dem Stromversorger gemeldeten Zählerstände waren korrekt, es gab kein Zählertausch oder ähnliches.
Ich hätte das fast übersehen, weil ich nur den Gesamtjahresverbrauch geprüft habe, der korrekt war. Die Rechnung ist derart unübersichtlich aufgebaut, dass man schon sehr genau hinschauen muss.
Liebes Finanztip-Team: Bei Bedarf stelle ich euch die Rechnung und mein Widerspruch gerne zur Verfügung.