Wechsel Gas Heizung / 30 Jahre / Frist fix?

  • Eine Deckenheizung verursacht einen erheblichen Umbauaufwand.

    Eine Deckenheizung kann aus einer Trägerfolie mit Leiterbahnen bestehen, über die noch eine Schicht Rigips kommt. Das wäre kein großes Ding.

    ...so dass eher die Kombination Wärmepumpe / Deckenheizung in Betracht kommt.

    Wir haben eine solche Kombi, aber sie wurde auch in ein neues Passivhaus so eingebaut. Eine solche Simpel-Deckenheizung macht nur Sinn, wenn die Wärmepumpe 99% der benötigten Leistung schafft (meinetwegen auch 98 oder 97). Für den Restbedarf an kalten und dunklen Tagen kann so eine Deckenheizung eine wirtschaftliche Lösung sein.

  • "Ist diese These mit Belegen zu unterfüttern?"


    Reine Logik. Es gibt zig Kommentare zum Grundgesetz, die die Überlegungen zum Art. 14 behandeln. Wenn jemand den Satz nur als "griffiges" sozialistisches Schlagwort raushaut, dann spreche ich ihm eine ernsthafte Beschäftigung mit der ursprünglichen Bedeutung ab.


    Im übrigen kannst du mir ja mal vorrechnen, wie weit man mit 1.200 Euro Rente kommt. Das dürfte deutlich unter dem Mindestlohn liegen.

  • Im übrigen kannst du mir ja mal vorrechnen, wie weit man mit 1.200 Euro Rente kommt.

    Weiter als die mit 800 Euro Rente. Oder mit 600 Euro Rente. Deswegen ist eine Rente mit 1.200 Euro auch nicht klein.


    Bei 48% Rentenniveau stehen hinter den 1.200 Rente 45 Jahre mit 2.500 Euro brutto. Da kommen (und kamen erst recht) nicht alle aus der Bevölkerung hin.

  • Unsere Gas-Heizung ist Baujahr 1995 und müsste demnach wohl 2025 getauscht werden.


    Leider haben wir in unserem 70er RMH keine Fußbodenheizung, so dass eher die Kombination Wärmepumpe / Deckenheizung in Betracht kommt. Umfassende Sanierungsmaßnahmen möchten wir vermeiden, da wir während der Sanierung im Haus wohnen müssten und das dann eher weniger geht (deshalb keine Fußbodenheizung).

    Fußbodenheizung ist keine Voraussetzung für eine WP (auch wenn sie als Flächenheizung ein sehr effizientestes Medium zur Wärmeabgabe bei Niedrigtemperaturen wie WP ist). Brauchst ein halbwegs gedämmtes Haus und Heizkörper, die die nötige Heizleistung auch bei kleinerer Temperatur bringen können.


    In der Familie haben wir ein 70er EFH Holzfertighaus, nachträglich regionstypisch isoliert, Fenster nach und nach aktualisiert, Dach gedämmt beim Ausbau. Erdwärme-WP läuft da seit 15 Jahren mit den alten Rippenheizkörpern und preislich immer unter der alten Ölheizung geblieben, selbst wenn mit Heizstab elektrisch zugeheizt werden musste an wenigen knackigen Wintertagen.


    Alte Heizkörper kann man austauschen gegen größere mit mehr Leistung (falls die alten nicht genug Reserve haben) oder "pimpen" mit kleinen Ventilatoren, die die Konvektionsfähigkeit erhöhen (sprich auch die Leistungsabgabe steigern).

    Wichtig ist halt einen fähigen Handwerker zu finden, der Bestandsbauten richtig einschätzen kann. Da hätte ich mich momentan eher Bedenken, wenn jetzt jeder Gasheizungsklempner nach Schnellkurs nun Wärmepumpen verbauen muss.

  • Im Spiegel schreiben sie, dass dem Verband der Immobilienverwalter zufolge 87% aller Immobilienverwaltungen nicht genug an Rücklagen hätten, um eine Heizung auszutauschen.

    Sollte das stimmen, dann wäre "fahrlässig" noch geprahlt.

  • Im Spiegel schreiben sie, dass dem Verband der Immobilienverwalter zufolge 87% aller Immobilienverwaltungen nicht genug an Rücklagen hätten, um eine Heizung auszutauschen.

    Sollte das stimmen, dann wäre "fahrlässig" noch geprahlt.

    Wenn man sich anschaut, was eine komplette neue Heizung kostet, hätte mich alles andere verwundert.

  • Wo bei ich für die Immobilienverwaltungen mal eine Lanze brechen muss (wer hätte das gedacht?), denn am Ende können die nur empfehlen, aber die Eigentümer beschließen. Höhere Instandhaltungsrücklagen gehören dabei zu den eher nicht so geliebten Beschlüssen.

  • Wo bei ich für die Immobilienverwaltungen mal eine Lanze brechen muss (wer hätte das gedacht?), denn am Ende können die nur empfehlen, aber die Eigentümer beschließen. Höhere Instandhaltungsrücklagen gehören dabei zu den eher nicht so geliebten Beschlüssen.

    Wobei das natürlich für die Eigentümer auch ein Pyrrhussieg ist. Statt der Instandhaltungsrücklage über mehrere Jahre kommt dann die Sonderumlage. Mit den ganzen kommenden Sanierungspflichten wird das ohnehin noch spannend. Gerade bei kleineren Häusern gibt es oft keinen richtigen Verwalter und damit erst recht keine Rücklagen. Und wenn einer nicht zahlen kann...

  • Naja, wenn ich ganz ehrlich bin. Eigentum verpflichtet! Mit 78 Jahren und kleiner Rente sollte man genug Rücklagen haben, um jederzeit das Dach oder die Heizung reparieren/ austauschen zu können.


    Kleiner Geheimtipp. Eine Heizung kann auch jederzeit kaputt gehen. Dafür braucht es nicht die Politik. Wer schlau ist, der baut sich nicht noch mal eine Öl oder Gasheizung ein.


    Irgendwann wird dann wieder nach Staatshilfe geschrien, wenn Gas unfassbar teuer geworden ist.

    Ja, Eigentum verpflichtet. Ein schöner Satz, der lediglich aussagt, dass die Interessen der Allgemeinheit zu berücksichtigen sind. Der ist aber im wesentlichen egal, ob es noch vereinzelte Ölheizungen gibt.

    Und bei ihre Ansichten über die Ersparnisse von 78-jährigen sind -gelinde gesagt - weltfremd.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.


    Grover Norquist

  • Hach das dolce vita der Besitzlosen, die hams jut. ;) wobei Eigentum verpflichtet in dem Fall tatsächlich fehl am Platz ist

    Wenn sie clever genug sind, nicht zu arbeiten.

    Dann gibts schön Bürgergeld und damit mehr als so mancher Handwerksgeselle am Ende über hat.

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    Grover Norquist

  • Soll das den Versuch eines konstruktiven Beitrages darstellen oder eher das Schüren von Ressentiments?


    https://www.arbeitsagentur.de/einfuehrung-buergergeld

    Der Beitrag war dem Niveau des zitierten Beitrags angepasst...

    Aber selbst die Faktenchecker der dpa kommen - trotz Gegenrechnungen nicht zum Schluss, dass das Bürgergeld niedriger ist als der Lohn eines Malergesellen. Selbst wenn man die Ungenauigkeiten konservativ rechnet.


    link

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.


    Grover Norquist