Erfahrung mit GenoPlan-Depot von Geno Broker

  • W e i l. e s. t e u r e r. i s t.

    Kosten und Überschneidungen bei den ETFs sind zwei unterschiedliche Dinge.

    Du hast die Überschneidungen an sich kritisiert.


    Du: "wie kann man nur rot und blau mischen? das tut doch weh."

    Ich "wo ist das Problem? am Ende kommt halt lila raus."

    Du "aber lila ist doch günstiger als rot und blau".

  • btt: Ich kann zu Geno nix sagen, versuche selbst aber Brokerkosten so gut es geht zu vermeiden. Ich wollte aber darauf hinaus, dass ich nicht denke, dass Gettex den LS 60 oder 80 raus nimmt. Bei den kleineren halte ich die Gefahr für wahrscheinlicher.

  • Nun dir wurde bereits in einem anderen Thread ein andere Broker mit Kosten in höhe von Null genannt. Das selbe gilt auch für andere Broker.


    Dir geht es im Grunde genommen darum, dass du unbedingt bei deiner Hausbank bleiben willst weil Punkt. Dann mache es doch und zahl die höheren Gebühren. Der Kauf des ETFs hat damit nichts zu tun, egal ob du den Namen nennst, oder nicht.

    Nonsense. Es muß Jahrzehnte her sein, daß ich ein Depot bei meiner Hausbank geführt habe. Die meiste Zeit habe ich Depots über DKB und ING geführt. Beide sind und waren nicht meine Hausbank. Eigentlich hätte ich den Sparplan auch gern über die ING eingerichtet, aber es gibt eben dort keinen Sparplan für den von mir gewünschten ETF. Also muß ich mich am Markt umsehen. Und auch wenn du es nicht nachvollziehen kannst, ist der Preis für mich nicht das einzige Kriterium. Von daher bin ich nicht hin und weg, nur weil ein Broker für den Sparplan Ordergebühren von 0 Euro verlangt. Auch der kostenlose NeoBroker hat Kosten, und er wird sie in Rechnung stellen, in welcher Form auch immer (Spread, Provision etc.). Und ja, ich halte nicht allzuviel von den billigen Neobrokern (TradeRepublic, Scalable Capital, Finanzen.net Zero und wie sie alle heißen), neben dem Preis spielen für mich auch Sicherheit, Prozeß- und Service-Qualität, fachliches KnowHow und Renommee eine Rolle.

    Das alles mag dir egal sein, das ist deine Sache, aber spiel dich bitte hier nicht auf wie ein überheblicher Oberlehrer. Wir mögen unterschiedliche Präferenzen haben, aber das heißt noch lange nicht, daß du im alleinigen Besitz der allumfassenden Wahrheit bist (ich übrigens auch nicht). Also respektiere meine Ansicht (du mußt sie nicht teilen), genau wie ich deine respektiere. Leben und leben lassen.

    Und nebenbei, der GenoBroker ist auch nicht meine Hausbank, sondern als hundertprozentige Tochter der DZ-Bank der Online-Broker für den genossenschaftlichen Verbund.

  • Nonsense. Es muß Jahrzehnte her sein, daß ich ein Depot bei meiner Hausbank geführt

    Das alles mag dir egal sein, das ist deine Sache, aber spiel dich bitte hier nicht auf wie ein überheblicher Oberlehrer. Wir mögen unterschiedliche Präferenzen haben, aber das heißt noch lange nicht, daß du im alleinigen Besitz der allumfassenden Wahrheit bist (ich übrigens auch nicht). Also respektiere meine Ansicht (du mußt sie nicht teilen), genau wie ich deine respektiere. Leben und leben lassen.


    Ich teile sie ja auch nicht, weil sie keinen Sinn ergibt, Nun, du bekommst halt Contra-Argumente - denn das haben Online-Foren so an sich. Damit musst du leben, ob du willst oder nicht. Du hast dir deine Meinung schon im Vorfeld gebildet, also tue es doch einfach. Deine Einstellung basiert halt auf falschen Annahmen und die wurden dir aufgezeigt. Was du damit machst, ist deine Entscheidung. Es wurde jetzt mehrfach gesagt, dass der Geno Broker zu teuer ist, die Leistungen in keinem Verhältnis stehen (wir reden hier von einem schnöden ETF-Investment).


    Ich bin übrigens schon länger bei Flatex, als es die ganzen Neobroker vermutlich zusammen gibt.

  • Kosten und Überschneidungen bei den ETFs sind zwei unterschiedliche Dinge.

    Du hast die Überschneidungen an sich kritisiert.


    Ich schreibe die ganze Zeit von den Kosten die dir (bzw. Kollege Helmut) dadurch entstehen, dass du mit zig ETFs einen Index abbildest anstatt ihn einfach zu kaufen und du lamentierst über die Streuung. Kannst du gerne machen das war aber nicht die Intention. Du hast dich quasi in eine Diskussion ohne Beitrag eingeklinkt und verteidigst jetzt deinen Beitrag der überhaupt nicht das Thema ist.

  • Ich schreibe die ganze Zeit von den Kosten

    Du hast zu Beginn vor allem die "massiven Überschneidungen" kritisiert.

    Ansonsten ist das Flagship, der Life Strategy 80% - Verzeihung - totaler Bullshit. Die aktuelle Diversifikation hat massive Überscheidungen.

    https://www.justetf.com/de/fin…tOrder=asc&tab=comparison


    Das sind 60%, hinzu kommen nochmal 10% in Europa und USA... warum? Wenn man böse wäre, könnte man sagen, dass Vanguard damit einfach den (USA-lastigen) MSCI World durch eigene Indizes nachbildet.

    Dass ein (all) world ETF damit nachgebildet wird, hast du ja selbst erkannt.

    Darum fragte ich was das Problem mit den massiven Überschneidungen sei.


    Ja, du hast danach auch die höheren Kosten kritisiert. Dennoch schreibst du weiter

    Das Teil hat so viele Überschneidungen im Aktienanteil, dass es schon weh tut.

    daher habe ich wieder gefragt was an den Überschneidungen das Problem ist.

    Eine Antwort darauf hast du nicht gegeben. Stattdessen sollen nun von Anfang einzig die Kosten das Problem gewesen sein.


    Du hast so getan als würde da weiß Gott was Sinnfreies (bezüglich der Verteilung) zusammengebaut werden.

    Das wollte ich klarstellen.

  • Du hast zu Beginn vor allem die "massiven Überschneidungen" kritisiert.

    Dass ein (all) world ETF damit nachgebildet wird, hast du ja selbst erkannt.

    Darum fragte ich was das Problem mit den massiven Überschneidungen sei.


    Also ich zweifele, ehrlich gesagt gerade daran, dir etwas zu offensichtliches erklären zu müssen?


    Ein All World ETF ergibt ja Sinn, aber doch nur, wenn ich Bausteine habe die such ergänzen. Und das ist nicht ein "Vanguard FTSE All World, Developed EU, S&P 500, North America, Developed Countries" Portfolio.

    Wenn ich das mische, kommt am Ende der FTSE All World mit hoher USA/Technologie-Gewichtung wieder heraus, mit den praktisch identisch größten Positionen. Das siehst du auch im Factsheet bzw. wenn du dir die Kursentwicklung anschaust. Oder mit anderen Worten, man rotiert ein riesiges Anlageuniversum zu minimalen Effekten.


    Keine Ahnung, was die "Experten" bei der Volksbank da Helmut erklärt haben, aber das ergibt keinen Sinn für den Verbraucher, außer dass Vanguard nun alle ETFs für 0.25 % TER verkauft.


    Da kann er auch nen EU Bond ETF und den MSCI World mit exakt dem gleichen Aufwand und weniger Kosten besparen und versteht sogar die Gewichtung. Wobei, wie gesagt, bei lebenslangen Anlagen ergeben Bonds nach dem jüngsten Jahrzehnt keinen Sinn mehr als langfristiger, fester Bestandteil.

  • Wenn der Sinn der LifeStrategy ETF immer noch nicht klar ist,einfach mal unter https://www.finwohl.de/2020/12/23/vanguard-lifestrategy/ nachlesen.

    Das hat übrigens nichts mit der Volksbank zu tun (meine Hausbank ist zwar eine Genossenschaftsbank, aber keine Volksbank, und ich habe mich auch nicht von denen beraten lassen). Der Vorteil liegt im automatischen Rebalancing bei vergleichsweise günstigen Kosten. Außerdem sind hier auch Renten enthalten, wobei ein Aktienanteil von 20, 40, 60 oder 80% gewählt werden kann.

  • Noch ein Wort zu den angeblich zu hohen Kosten beim Geno Broker. Das mag für Depots zum Trading richtig sein. Für GenoPlan-Depots, welche nur für Sparpläne vorgesehen sind, fallen überhaupt keine Depotgebühren an. Und die Orderkosten liegen bei 0,95 Euro, unabhängig von der Höhe der jeweiligen Sparrate. Das ist günstiger als die DKB (1,5 Euro für eine Sparrate) und bzgl. Aktiensparplänen sogar günstiger als die ING (1,75% vom Orderbetrag)

  • Endlich, endlich jemand der auf die Eingangsfrage eingeht! Herzlichen Dank dafür! Du schreibst hier unter anderem von einem Sparplan-ETF - also einen ETF der in einem GenoPlan-Depot (ohne Depotgebühren) nur für Sparpläne gehalten wird, richtig? Wenn ich nun Positionen aus einem GenoPlan-Depot verkaufen will (weil ich Teile des oder das ganze GenoPlan-Depot versilbern will), geht das? Und wenn ja, mit welchen Ordergebühren muß ich dann rechnen? In der Doku von Geno-Broker habe ich dazu nichts gefunden. Vielen Dank im voraus!

  • Wundert mich, dass du nix gefunden hast. Für mich war das der erste Google Treffer: https://www.genobroker.de/cont…/f0223-0/pdf/10000013.pdf

    Du zahlst also 10-50€, abhängig vom Ordervolumen und deinem Depot. Dein Depotstatus hängt wiederum von der Anzahl Transaktionen ab, wobei Sparpläne scheinbar nicht zählen. Fände ich persönlich viel zu undurchsichtig. Und wenn ich das richtig verstanden habe, zahlst du für ein reines Sparplandepot auch Depotgebühren von 0,05% (10-25€) pro Quartal. Und das wäre mir wiederum viel zu teuer

  • flip, weil ein Dachfonds maximal 20% in einen Teilfonds stecken darf, das sind einfach regulatorische Vorgaben, dafür kann Vanguard nichts. Wurde dir auch schon erklärt.

    Das ist mir schon klar - warum kaufst du ihn dann? Ich habe das Gefühl, dass sowohl du, als auch @WerAuchImmer mich die ganze Zeit missversteht. Ich stelle nicht infrage, dass der Fonds das kann - er kann das er sehr gut (sogar doppelt und dreifach). Ich stelle den Fonds an sich infrage, weil er schlicht überflüssig ist. Für das, was ihr wollt braucht ihr diesen Dachfonds nicht. Es braucht ihn niemand und es haben jetzt schon mehrere Leute mehrmals die selben Informationen zu den Gebühren gepostet, die @LebenimSueden extra auch auch nochmal verlinkt hat, die auch ich gelesen habe und die auch du lesen und verstehen haben solltest, und alle sagen, dass es zu teuer ist.


    Du kannst jetzt weiterhin aus Trotz der Volksbank und ihren Beratern hinterher laufen oder liest noch einmal ganz genau was ich geschrieben habe und schaust dir vor allem die Diagramme an, die ich gepostet habe und fängst dann an eigenständig zu denken. Das ist der Sinn von dem ganzen Forum hier.


    Denn ich kenne dich nicht, ich sage dir nur wie es ist - rein rational, anonym und - man glaubt es nicht - auch noch fundiert mit Zahlen untermauert.

  • Für ein Sparplan Depot fallen keine Depotgebühren an. Aber Zitat:


    Angebot gilt nur für reine Sparplan-Depots. Befinden sich im GENOplan Depot Wertpapiere, die nicht im Rahmen des GENOplan bespart wurden, wird das Depot auf Modell "GENObasis" umgestellt.


    Die zitieren Ordergebührend sind korrekt. Finde das jetzt nicht sehr unübersichtlich, aber durchaus teuer. Deshalb habe ich noch ein Scalabe Depot für meine ETFs. Meine Altbestände aus aktiven Fonds, werden aber erst Mal im Genobroker Depot bleiben.


    Deine ETFs kannst du natürlich verkaufen. Auch Bruchstücke sind eigentlich kein Problem, solange du nicht nur noch Bruchstücke eines ETF hast, so wie ich aktuell.

  • Nicht alle VB Banken arbeiten mit dem Geno Broker zusammen:

    https://www.genobroker.de/geno…lernen/partnerbanken.html

    Der Geno-Broker ist im Prinzip die outgesourcete Wertpapierabteilung der Sparda-Banken, denen sich einige kleinere Volks-und Raiffeisenbanken aus Kostengründen angeschlossen haben.

    Ich hatte den mal ins Auge gefasst. Mein Sparda-Berater hat mir dann aber zu seinem Depot bei der ING geraten, was mir merkwürdig vorkam. Letztendlich hatte ich mich aber für das Depot bei meiner Volksbank (mit eigener Wertpapierabteilung) entschieden, weil mir eine Bank mit realen Ansprechpartnern und Geldautomaten in der Nähe wichtig ist.

    Das Wertpapierhaus DZ-Bank im Hintergrund ist bei beiden gleich, und die Kosten unterscheiden sich nicht so groß, das es mich fort treiben würde. Als Anteilseigner der Bank habe ich ja auch ein Interesse daran, dass sie wirtschaftlich arbeitet.


    Und bei der ING bin ich über Aktien inzwischen auch Anteilseigner ;)