Alles anzeigenOkay, mein Denkfehler.
Ich kann den FSA also auch so belassen, entscheidend sind die Erträge.
Mein Gedankengang war folgender (um das ganze ein wenig aufzudröseln): Da ich bisher nie die Steuererklärung KAP ausgefüllt habe, wollte ich mir das auch zukünftig ersparen (was ich aufgrund der schwedischen Bank in diesem Jahr aber nicht kann, wie ich gelernt habe). Ich hatte bisher immer den Sparerpauschbetrag bei den deutschen Banken entsprechend verteilt, sodass im Laufe des Jahres keine Steuerzahlung angefallen ist. So wollte ich das auch für dieses Jahr machen.
Und nun kommt wohl der entscheidende Fehler: Es reicht aus die Erträge der ausländischen Bank "gedanklich" von den 2000 € abzuziehen, um den Sparerpauschbetrag bestmöglich auszunutzen. Eine Reduzierung des FSA bei den deutschen Instituten ist dafür nicht nötig.
Danke für die Mithilfe. Sollte ich immer noch einen groben Denkfehler haben, dann gerne Bescheid geben
Angenommen, du hast keinen Freistellungsauftrag eingereicht, bei keiner Bank, ziehen die jeweils die 25 % Kapitalertragssteuern + Solidaritätszuschlag + Kirchensteuer ab und das was übrig bleibt, bekommst du ausgezahlt.
Wenn du deine Steuererklärung machst, wird geprüft, wie es mit den Kapitalerträgen ist. Wenn du unter den 1000 € (früher entsprechend weniger) bist, bekommst du eine Rückerstattung der gezahlten Steuern bzw. die Erstattung wird mit möglichen Nachzahlungen verrechnet.
Es ist demnach völlig egal, was du mit den Freistellungsaufträgen machst oder nicht machst - nach der Steuererklärung kommt immer dasselbe raus. Die Frage ist nur, wie viel Geld du direkt bekommst und wie viel später.