Geldanlage nicht fürs Alter, sondern im Alter

  • Hallo,

    ich habe gestern das Forum wiederentdeckt (über den regelmäßigen Newsletter ganz vergessen) und stelle mal die Frage, ob es außer Festgeld, Tagesgeld und Sparbrief noch andere Möglichkeiten der risikoarmen Geldanlage als Rentner gibt.

    Danke für Eure/Ihre Rückmeldungen.

  • Anleihen wären zumindest denkbar, aber auch riskanter als die genannten Produkte, somit wohl eher nicht gewünscht.


    Der sicherheitsaffine Teil des Bekanntenkreises ist mit Tages-/Festgeld glücklich.

  • Ich ... stelle mal die Frage, ob es außer Festgeld, Tagesgeld und Sparbrief noch andere Möglichkeiten der risikoarmen Geldanlage als Rentner gibt.

    Da stelle ich doch einfach mal die Gegenfrage, was a) ein Rentner ist und b) warum jeder Rentner "risikoarm" anlegen sollte.


    Ein 65jähriger ist Rentner, ein 95jähriger auch. Was ihr Anlageverhalten angeht, sollte man diese beiden aber nicht in einen Topf werfen


    Warum sollte ein Mensch, der sein bisheriges Leben lang Aktionär war, weil er davon überzeugt war, daß Börse mehr Ertrag bringt als Bank, nun plötzlich, 20 oder 30 Jahre vor seinem Lebensende auf "sichere Anlagen" umschwenken? Ok, soll er meinetwegen das, was er in 5 Jahren zu verbrauchen gedenkt, in eine festverzinsliche Anlage holen. Warum aber sollte der 65jährige den Teil seines Vermögens, den er laut Plan zwischen seinem 90. und 95. Lebensjahr zu verbrauchen beabsichtigt, schon 25 Jahre vorher von der Börse holen und "sicher" anlegen?


    Ich werde es jedenfalls nicht tun, wenn ich mal soweit bin.

  • Warum aber sollte der 65jährige den Teil seines Vermögens, den er laut Plan zwischen seinem 90. und 95. Lebensjahr zu verbrauchen beabsichtigt, schon 25 Jahre vorher von der Börse holen und "sicher" anlegen?


    Naja, weil er es die 25 Jahre vor der Rente auch nicht angelegt hat. ;)

    Und die Kinder sollen auch nix davon haben.

  • Warum sollte ein Mensch, der sein bisheriges Leben lang Aktionär war, weil er davon überzeugt war, daß Börse mehr Ertrag bringt als Bank, nun plötzlich, 20 oder 30 Jahre vor seinem Lebensende auf "sichere Anlagen" umschwenken? ... Warum aber sollte der 65jährige den Teil seines Vermögens, den er laut Plan zwischen seinem 90. und 95. Lebensjahr zu verbrauchen beabsichtigt, schon 25 Jahre vorher von der Börse holen und "sicher" anlegen

    Naja, weil er es die 25 Jahre vor der Rente auch nicht angelegt hat. ;)

    Und die Kinder sollen auch nix davon haben.

    Manchmal ist es besser, man zitiert etwas mehr, dann bleibt der Sinn der Vorrede besser erhalten.

  • Kein Problem.

    Warum sollte ein Mensch, der sein bisheriges Leben lang Aktionär war, weil er davon überzeugt war, daß Börse mehr Ertrag bringt als Bank, nun plötzlich, 20 oder 30 Jahre vor seinem Lebensende auf "sichere Anlagen" umschwenken?


    Weil er kein Aktionär war.

  • Hallo,

    ich habe gestern das Forum wiederentdeckt (über den regelmäßigen Newsletter ganz vergessen) und stelle mal die Frage, ob es außer Festgeld, Tagesgeld und Sparbrief noch andere Möglichkeiten der risikoarmen Geldanlage als Rentner gibt.

    Danke für Eure/Ihre Rückmeldungen.

    Moin Einstein ,


    deine Risikoarmen Geldanlagen sind auch Chancenarm und bei der jetzigen Inflation erleidest du schon einen gehörigen Kaufkraftverlust. Deswegen sind diese Geldanlagen nicht so risikoarm wie du meinst.

    https://hartmutwalz.de/sach-bleibt-sach-die-geldillusion/


    Es wird oft eine Aktienquote von 100-Lebensalter empfohlen aber dazu musst du auch bereit sein und dann auch noch ruhig schlafen können wenn es etwas im Depot schwankt.

    Demnach könnte man mit 70 noch 30% seines Vermögens in einem breitstreuenden Aktien ETF investieren. Bei einer ausschüttenden Variante gibt´s sogar automatisch ein bisschen Zusatzrente.


    Muss halt jeder selber wissen ob sowas im Alter noch gewünscht ist.

    Oft gilt ja der Spruch; Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.


    Aber auch im Alter kann man ja noch lernen. ;)

    Deswegen nur Mut und weiter schlau machen.