Zinsshopping

  • ...

    Wir überweisen das Geld paar Mal hin und her und am Ende haben wir uns aus Sicht des FAs gegenseitig ( z.B.) 200 000 € geschenkt, aber auf dem Konto haben wir etwas mehr als 80 Tsd. Euro.....Wahnsinn.

    Und, wen juckt das, wenn zweimal 500.000 € steuerfrei sind? Mal davon abgesehen, dass die Rechnung so auch nicht stimmt.

  • Und, wen juckt das, wenn zweimal 500.000 € steuerfrei sind? Mal davon abgesehen, dass die Rechnung so auch nicht stimmt.

    Hier der Link zum Nachlesen Schenkungssteuer: Freibeträge mit Tabelle - Finanztip. Von meiner Seite aus ein letzter Versuch. Ein Tagesgeldkonto auf den Namen deiner Frau eröffnen und 50 % des Vermögens vom Gemeinschaftskonto dahin überweisen, dann ein Tagesgeldkonto auf deinen Namen eröffnen und den Rest darauf packen.

  • Hier der Link zum Nachlesen Schenkungssteuer: Freibeträge mit Tabelle - Finanztip. Von meiner Seite aus ein letzter Versuch. Ein Tagesgeldkonto auf den Namen deiner Frau eröffnen und 50 % des Vermögens vom Gemeinschaftskonto dahin überweisen, dann ein Tagesgeldkonto auf deinen Namen eröffnen und den Rest darauf packen.

    Ich verstehe auch nicht wieso man irgendwas anderes machen sollte. Erstens ist es so völlig logisch und zweitens kann man so die guten Angebote (hoher Zinssatz + rel. lange Garantiezins) zweimal nutzen.

  • Hier der Link zum Nachlesen Schenkungssteuer: Freibeträge mit Tabelle - Finanztip. Von meiner Seite aus ein letzter Versuch. Ein Tagesgeldkonto auf den Namen deiner Frau eröffnen und 50 % des Vermögens vom Gemeinschaftskonto dahin überweisen, dann ein Tagesgeldkonto auf deinen Namen eröffnen und den Rest darauf packen.

    Danke. Das lohnt sich dann wenig oder überhaupt nicht. Das bedeutet, dass das Geld praktisch bei jeder Transaktion vom Gemeinschaftskonto auf das Einzelkonto und zurück "geschenkt" wird. Einzige sinnvolle Lösung wäre entweder dein Vorschlag mit 2 Einzelkonten oder das Geld immer vom Giro-Gemeinschaftskonto auf das Tagesgeld-Gemeinschaftskonto und umgekehrt zu überweisen.

  • Hallo Littmann,


    Du hast recht, das "Problem" ist in dem Fall halt das Gemeinschaftskonto. Einzige Lösung ist nur Anbieter zu nutzen, die Tagesgeldkonten als Gemeinschaftskonto anbieten.

  • Ich wundere mich über den Tonfall hier. Das betrifft sowohl den Post hier „bullshit“ als auch so manch anderen hier.


    Da hat doch jemand eine ganz normale Frage gestellt, auf die man ebenso normal antworten kann und zwar völlig unabhängig davon, was man von der Frage/Idee hält. Im „echten“ Leben würde man so doch auch mit niemand sprechen, den man nicht kennt und der eine Frage stellt.

  • Oder ihr eröffnet ein GemeinschaftsDepot und holt euch einen Geldmarkt ETF.

    Danke Piscatorius. Ich habe schon darüber geschrieben. Das Geld muss mir immer innerhalb von ein paar Tagen zur Verfügung stehen. ETF bedeutet (aber nicht immer) Geduld und kommt zurzeit nicht infrage. Das Geld ist gerade auf einem TGK, ansonsten wäre es auf dem Girokonto. Dadurch haben wir unsere Flexibilität erschaffen und das Geld verdient auch etwas.

    Hallo Littmann,


    Du hast recht, das "Problem" ist in dem Fall halt das Gemeinschaftskonto. Einzige Lösung ist nur Anbieter zu nutzen, die Tagesgeldkonten als Gemeinschaftskonto anbieten.

    Dankeschön, Erdnuss.

  • Ich wundere mich über den Tonfall hier. Das betrifft sowohl den Post hier „bullshit“ als auch so manch anderen hier.


    Da hat doch jemand eine ganz normale Frage gestellt, auf die man ebenso normal antworten kann und zwar völlig unabhängig davon, was man von der Frage/Idee hält. Im „echten“ Leben würde man so doch auch mit niemand sprechen, den man nicht kennt und der eine Frage stellt.


    Ehm doch. Sage ich dir direkt ins Gesicht.


    Ansonsten ist es aber schon erstaunlich, dass auf der einen Seite das gesamte Geld in ein paar Tagen zur Verfügung stehen muss, aber auf der anderen Seite die Hopping-Strategie gleich für die nächsten Jahre geplant wird.


    Geldmarkt-ETFs werfen zu wenig ab. Würde ich nicht machen.

  • Diese 2000 Euro/Jahr sind auf jeden Fall besser als 0 Euro, was ich kriegen würde, wenn ich mein Geld weiterhin wie bisher auf meinem Girokonto liegen lassen würde.

    Die Rechnung stimmt ja so auch nicht ganz. Wenn Ihr das Geld auf ein Tagesgeldkonto überweist, das einen relativ guten Dauerzinssatz hat und da liegen lasst, dann geht es nicht mehr um 3% haben oder nicht haben, sondern um 0,3% haben oder nicht haben (laut Finanztip höchstes Neukundenangebot bei Tagesgeld 3,3%, bei Dauerzins im Moment 3%).


    Ob sich dann noch das Zinshoppen lohnt?

  • Littmann

    Ich möchte mich für die anderen Nicht-Antworten entschuldigen. Ich schäme mich echt fremd, was hier für ein Ton herrscht.

    Es ist doch das normalste der Welt, dass man Geld welches man erst in 1-2 Jahren benötigt, bis dahin sicher anlegt. Und 2.000€ haben oder nicht, da braucht mir hier keiner damit zu kommen, dass man es selber in der Situation nicht auch machen würde.


    Bezüglich deiner Frage: Ich kann dir diese mangels Wissen nicht beantworten, würde die Überweisungen aber einfach durchführen und alle Kontoauszüge sauber aufbewahren. Im Fall der Fälle kannst du damit ja nachweisen, dass es sich immer um das selbe Geld gehandelt hat.

  • Na ja, wenn du Angst hast, beim Post-Ident vom Finanzamt erwischt zu werden, dann machst du halt Video-Ident, da schaut höchstens die NSA zu. Aber du darfst davon ausgehen, dass das Finanzamt so nicht arbeitet.

    Natürlich nicht. Wenn größere Geldbeträge fließen und Empfänger nicht Absender ist (Gläubigeridentität), geht automatisch ne Meldung von der Bank an die Finanzaufsicht wg. Geldwäscheverdacht. Und ab einer gewissen Summe schaut dann die Steuerfahndung drauf.


    Deshalb Post- oder Videoident, damit die Bank die Ausweis-ID gleich mitliefern kann.

  • Natürlich nicht. Wenn größere Geldbeträge fließen und Empfänger nicht Absender ist (Gläubigeridentität), geht automatisch ne Meldung von der Bank an die Finanzaufsicht wg. Geldwäscheverdacht. Und ab einer gewissen Summe schaut dann die Steuerfahndung drauf.

    ...

    Nein, das sind irreale Vorstellungen. Dann müsste es ja jeden Monat Millionen Meldungen geben. Wenn die Bank nach einer vorausgegangenen internen Prüfung durch den Geldwäschebeauftragten zum Ergebnis kommt, dass der Verdacht einer illegalen Herkunft des Geldes besteht, dann meldet sie das an die FIU (=Zoll). Das hängt nicht von der Höhe des Betrages ab und schon gar nicht von fehlender "Gläubigeridentität", die ist nämlich bei fast allen Überweisungen nicht gegeben. Von den Verdachtsmeldungen werden dann ungefähr 90% von der FIU folgenlos zur Kenntnis genommen, ein paar Fälle werden an die Staatsanwaltschaft abgegeben und kaum welche an die Steuerfahndung. Und bei den sachen, die an die Steuerfahndung gehen, handelt es sich fast ausschließlich um Konstellationen, bei denen der Verdacht eines sog. Umsatzsteuerkarussells besteht