Wie 4 Millionen € sinnvoll & risikofrei Anlegen - Eure Tipps!?

  • An wen?


    Na an One Coin - google doch mal .. ein bewerkenswertes Geschöpf hatte da so eine Kryptostory aufgezogen,, war in fast aller Munde...

    Ist ja auch nur so ein "gut feeling". :|


    Interessieren würde mich allerdings schon wo sich dieses Geschöpf heutzutage aufhält.


    Die Menschheit jedoch hat sicherlich ganz andere Probleme.

  • Ach so … danke für die Erleuchtung! Ich dachte, Du spielst auf eine ehemalige markante Mitschreiberin hier im Forum an und hab‘s gar nicht gecheckt. ?

  • Dafür gibt es längst so eine Art amtliche Tabellen in denen man genau ablesen kann,

    wie lange man entweder als Frau oder Mann als noch eine statistische Lebenserwartung hat.

    Eine häufig verwendete Tabelle stellt das Bundesfinanzministerium auf: Unter "Kapitalwert einer lebenslänglichen Nutzung oder Leistung" findet sich die statistische Lebenserwartung nach Geschlecht und Alter: https://www.bundesfinanzminist…_blob=publicationFile&v=2


    Das deutlich umfangreichere Original ist das Dokument

    "Ergebnisse aus der laufenden Berechnung von Periodensterbetafeln für Deutschland und die Bundesländer" des Statistischen Bundesamtes: https://www.destatis.de/DE/The…df?__blob=publicationFile


    In beiden finden sich allerdings keine Angaben speziell zu evangelischen Pfarrern oder anderen Berufsgruppen. Das wäre auch gar nicht so einfach mit den Abgrenzungen in der Statistik, da z.B. Menschen in ihrem Leben unterschiedliche Berufe gehabt haben können.

  • Eine häufig verwendete Tabelle stellt das Bundesfinanzministerium auf.

    Das deutlich umfangreichere Original ist das Dokument [des statistischen Bundesamtes]


    In beiden finden sich allerdings keine Angaben speziell zu evangelischen Pfarrern oder anderen Berufsgruppen. Das wäre auch gar nicht so einfach mit den Abgrenzungen in der Statistik, da z.B. Menschen in ihrem Leben unterschiedliche Berufe gehabt haben können.

    Die Mehrzahl der Berufstätigen gerade in den relevanten Bereichen wechselt den Beruf eher nicht.


    Es gibt eine ganze Reihe von berufsständischen Versorgungswerken im Lande (etwa für Apotheker, Ärzte, Rechtsanwälte), aber auch Versorgungseinrichtungen der Landeskirchen. Deren Klientel ist ziemlich homogen, weicht aber von der Lebenserwartung von der Durchschnittsbevölkerung ab (sprich: ist höher).


    Gleichermaßen leben privat Krankenversicherte im Durchschnitt länger als gesetzlich Krankenversicherte, was andererseits nicht notwendigerweise belegt, daß die PKV gegenüber der GKV das bessere System ist, sondern vermutlich eher die Tatsache reflektiert, daß PKV-Versicherte im Durchschnitt mehr verdienen als GKV-Versicherte und die Lebenserwartung mit dem Einkommen steigt.


    Hier https://www.diw.de/suche?q=heterogene+lebenserwartung beispielsweise findest Du einem Menge Material dazu.


    Es gibt für derlei Zwecke spezielle Sterbetabellen. Für die Verwalter der genannten Körperschaften ist es sinnvoll, diese zur Kalkulationsgrundlage zu nehmen und nicht die allgemeine Tabelle des Statistischen Bundesamtes. Wenn man annehmen muß, daß die eigene Klientel länger lebt als die Durchschnittsbevölkerung, berücksichtigt man diesen Umstand sinnvollerweise bei der Rentenkalkulation. Sonst ist das Geld alle und die Kunden leben noch.

  • [Wenn man bei der Kalkulation einer Rente eine ungeeignete Sterbetafel zugrunde legt, kann es passieren, daß ...]

    das Geld alle [ist], und die Kunden leben noch.

    Oh Gott ...
    Gestern hörte ich den Satz "Friedhöfe kämpfen ums Überleben." Auch schlimm. ^^

    Urnenbestattung ist billiger als Erdbestattung, weil ein Urnengrab weniger Fläche braucht als ein Erdgrab. Alternative Bestattungsmethoden (Friedwald, anonyme Bestattung, Seebestattung) werden immer populärer, dabei fallen dann ggf. überhaupt keine kommunalen Gebühren an.


    Die Städte versuchen, Friedhöfe kostendeckend zu betreiben, was bei geringerer Inanspruchnahme bedeutet, daß die Gebühren immer weiter steigen, was die Entwicklung befördert. Wollen die Städte die Friedhöfe als Parkanlagen und Biotope erhalten, müssen sie sich etwas überlegen. Wenn man ein Stück Friedhof als Bauland abtrennen und verkaufen kann, lockt viel Geld.


    Das ist aber ein anderes Thema.

  • Oh Gott ...
    Gestern hörte ich den Satz "Friedhöfe kämpfen ums Überleben." Auch schlimm. ^^

    Schlimmer, aber auch wieder nachvollziehbar wäre die Schlagzeile
    "Friedhöfe kämpfen gegen das Überleben". X/


    Wie auch immer - die Zeiten, in denen die Fried- bzw. Kirchhofgewaltigen bestimmen konnten, welche Sünder zum Einbuddeln außerhalb der geweihten Erde verdammt waren, haben wir GsD hinter uns.

    Besuche bereiten immer Freude. Wenn nicht beim Kommen, dann beim Gehen.

    Altes portugiesisches Sprichwort, Quelle unbekannt




  • Freitag , 23. Juli 2023 9:00 Uhr

    Guten Morgen Gruß aus Stuttgart von McProfit.

    Die Diskussion hier über die Lebenserwartung und alles was damit zusammen hängt, ist ja unverändert lustig.

    Ich erinnere aber mal wieder daran, dass die Überschrift in diesem Forum lautet:

    Wie lege ich 4 Millionen € an?

    wobei die Zahl von 4 Millionen meiner Meinung nach eher persönlich war und nicht mit der Anlage Strategie für größere Summen zu tun hat.

    Im Gegenteil,

    ich lege auch kleinere Beträge so an wie ich 4 Millionen oder 40 Millionen oder 400 Millionen anlegen würde.

    Da mache ich keinen Unterschied.

    Ich weiß aber aus eigener jahrzehntelanger Erfahrung:

    Je kleiner der Anlagebetrag, umso höher ist die Risikobereitschaft der Anleger.

    Das liegt vor allem daran, dass eine Rendite incl. Dividende von durchschnittlich 5 oder 6% pro Jahr für echte Kapital Anleger auskömmlich ist,

    während ein Kleinanleger oder Neuling mit beispielsweise 10.000 € solche Rendite langweilig findet weil er diese an einem Abend ausgeben kann.

    Daher investieren solche Anleger ihr Geld nicht in bewährten Anlagen mit 5 %,

    Sie erwarten eher Renditen von 50 % oder am besten gleich einer Verdoppelung.

    Als erfahrene Anleger wissen wir längst:

    Je höher die Chance bei einer Kapitalanlage ist, desto höher ist auch das Risiko.

    Das ist auch einer der Gründe warum die Aktien-Anlage in Deutschland immer noch als Risiko gilt.

    Schönes Wochenende wünscht Euch McProfit

  • Hallo zusammen

    hier ist nochmal McProfit

    Mit Interesse habe ich die Beiträge hier zum Thema persönliche Lebenserwartung gelesen.

    Für uns als Aktionäre geht es jedoch zunächst nicht darum, wie lange unsere persönliche statistische Lebenserwartung ist.

    Für uns als Aktionäre ist interessant, dass grundsätzlich die durchschnittliche Lebenserwartung aller Menschen seit Jahren steigt.

    Wie können wir als Aktionäre von dieser Entwicklung profitieren?

    Auch hierhiezu habe ich schon mehrfach meine persönliche Strategie entwickelt.

    Der Schwerpunkt von Unternehmen von denen ich Aktien in meinem Depot halte sind solche, die überdurchschnittlich von der alternden Gesellschaft profitieren.

    Das sind logischerweise zunächst mal die gesamten Pharmafirmen.

    Jeder hat da vermutlich seinen persönlichen Favoriten.

    Ich selbst bevorzuge seit vielen Jahren NOVO, bisher vor allem bekannt im Bereich Diabetes mit Insulinprodukten.Ein typischer Artikel den gerade im Alter immer mehr Menschen brauchen.

    Aktuell ist NOVIO in die Schlagzeilen gekommen weil sie ein neues Mittel zum Abnehmen erfunden haben, das jetzt offiziell auch auf dem dt. Markt zugelassen ist und immense Erfolge aufweist. Dadurch ist der Aktienkurs zuletzt stärker gestiegen als im langfristigen Durchschnitt.

    Weiterhin Favorit im Bereich längere Lebenserwartung ist MEDTRONIC; führender Hersteller von Herzschrittmacher. Wenn man den braucht, dann will man den Markführer und kein No-Name-Produkt oder gar einen Gebrauchten und zwar möglichst sofort.

    Genauso bei einer weiteren meiner Lieblingsaktien, das ist STRYKER. Hersteller von künstilchen Hüftgelenken. Auf das Fabrikat bin ich gekommen, als mal vor vielen Jahren einen Kliniaufenthalt hatte und mir Herstellernamen angeschaut hat.

    Wer wusste von Euch, dass eine weitere Aktie in meinem Depot der görßte Herstellen von Brillengläsern weltweit ist, die Firma heißt ESILOR aus Frankreich. Die Firma kennen selbst Brillenträger fast nicht. In die Schlagzeilen gekommen durch eine schwierige Übernahme vom Konkurrenten LUDOTICA (oder so ähnlich).

    Als ich einen Familienangehörigen mal im Pflegeheim besuchte, habe ich natürlich auch dort automatisch auf die Produkte geschaut.

    Wer stellt eigentlich die unfassbar große Zahl an Inkontinenzprodukten her?

    So bin ich auf eine weitere Aktie gestoßen.

    COLOPLAST aus Dänemark.

    Schaut Euch mal den Kursverlauf der letzten 10 oder 20 Jahre an.

    Von links unten nach rechts oben.

    Mit meiner Strategie von der längeren Lebenerwartung zu profitieren, liege ich bisher richtig Was ganz interessant ist, sogar über der durchschnittlichen Wertentwicklung eines DAX oder MSCI Index.

    Über die zusätzliche Dividende will ich jetzt nicht auch noch schreiben.

    Schöne Grüßé von McProfit aus Stuttgart-