Altersvorsorge UniGlobal ab August 15 in UniGlobalVorsorge

  • Nach Prüfung der Unterlagen und Eurer Tipps werde ich widersprechen (> 30 % Puffer, Laufzeit > 20 Jahre). Bei dem Vertrag von meiner Frau wurde allerdings schon umgeschichtet !!! Sie hat nur noch UniEuroRenta-Anteil im Depot! Was machen wir da? Kündigen und zu Fairr wechseln? Geht bei Rieser überhaupt eine Kündigung / Übertrag des Depots?
    VG Joerg
    @ Jörg: wie sieht der Vertrag Ihrer Gattin aus: Restlaufzeit, Sparrate jährlich oder monatlich, Deckungsgrad (DDepotwert, Höhe aller Einzahlungen ).?


    Liebe Forumsmitglieder, lieber stiller Beobachter,


    also die Daten des Vertrags meiner Frau sind
    Vertragsbeginn 20.12.2006
    Restlaufzeit / Ende Ansparphase 28.12.2029
    Sparrate 80 EUR im JAHR (sie hat in 2007 - 2011 größere Beträge als Sonderzahlung (max. 1515 EUR) reingelegt
    Depotwert 11040,68 EUR zum 31.12.2014
    Garantiertes Kapital 11561,00 EUR zum 31.12.2014.


    Sind das alle Daten oder braucht ihr noch mehr?


    Also Frage an alle: was machen? Ist das neue Modell hier evt. sogar besser, weil noch ein Teil in Aktien umgeschichtet werden könnte?


    Macht ein Wechsel Sinn und geht das überhaupt, wenn es unter dem Garantiekapital ist?


    Hier soll lieber chancenreich (100 % in Aktien) investiert werden und der ganze Betrag nicht in fast-null-verzinsten Rentenpapieren rumdümpeln...


    Bitte Info, wie Ihr das machen würdet...


    VG


    Joerg

  • @ Joerg


    Danke für die Daten, zwei Fragen noch dazu:


    1. auf welches Endalter Ihrer Gattin ist der Vertrag getaktet bzw. was ist das Geb.-Jahr ihrer Frau?
    2. wie sieht der Vertrag aktuell aus, also Depotwert und garantierte Summe? (kann Ihnen Ihr Volksbanker beantworten).


    Sofern der Vertrag auf das Endalter 60 terminiert ist, wäre die Frage, ob das wirklich so beibehalten werden muss oder nicht etwa auf 63 / 65 Jahre verlängert werden sollte, weil dadurch tendenziell die Chance etwas steigt, noch (teilweise) in Aktien investiert zu sein.


    Dadurch, dass quasi nur Einmalbeiträge (die Eigenleistungen p.a., die Zulagen sowie die Zuzahlungen) in den Vertrag geflossen sind, entstand kein sog. Cost Average Effekt, wodurch die wenigen Einzahlungen (i.S. von Anzahl an Buchungen), die im Jahr geleistet wurden, ein deutlich größeres Garantie-"Bedürfnis" auslösen, als bspw. die Vielzahl von monatlichen regelmäßigen Einzahlungen. Deswegen ist Ihre Gattin schon relativ schnell umgeschichtet worden. Die Chance, dass weitere Einzahlungen nochmal in Aktien fließen erachte ich als relativ gering. Ihr Wunsch nach 100% Aktienquote ist zwar verständlich, aber angesichts des Fast-Null-Zins-Umfeldes ziemlich unwahrscheinlich, weil letztlich die Höhe der Marktzinsen die Höhe eines Risikobudgets (Verlusttoleranz) bestimmen, das für Aktieninvestitionen verwendet werden kann.


    Was können Sie tun: sofern der aktuelle Depotwert geringer ist als die Garantiesumme (die ja nur zum Laufzeitende greift, und nicht heute schon), ist der Übertrag auf einen neuen Vertrag (egal ob intern oder extern) nicht zu raten, weil nicht die Garantiesumme übertragen wird, sondern der aktuelle Depotwert - wäre letzterer also geringer, würden Sie Verluste erleiden. Meines Wissens gibt es vom gleichen Anbieter noch die Variante Uni Profi Rente Select, die über eine deutlich flexiblere Steuerung der Aktien- und Rentenquote verfügt. Fragen Sie Ihren Berater mal nach genauen Informationen und ob das für Sie eine sinnvolle Option wäre.


    VG
    Stiller Beobacher

  • Ich habe kein solches Schreiben erhalten, ich hatte aber auch nicht widersprochen. Was kritisieren Sie an diesem Schreiben? Dass Union vll. nochmal auf den Kunden zugeht und etwaige Fragen klärt? Ist das schlimm für Sie? Wenn der Kunde an seinem Widerspruch festhalten will, nimmt er das Schreiben und wirft es weg, ganz einfach.

  • Nein, das interessiert uns einfach generell als Feedback. Der Beitrag war nicht kritisch gemeint.

    In der Empfehlung der Redaktion ist deutlich, dass sich bei Vorliegen bestimmter Bedingungen der Widerspruch nicht lohnt. Diese Kunden haben dann, falls sie den Widerspruch erklärt haben, die Chance, den zu widerrufen.

  • Ganz gleich, mit welchen Begründungen und Argumenten Sie sich für oder gegen den Widerspruch aussprechen (vieles ist sicher nachvollziehbar, ebenso vieles aber nicht) - ich halte es aber für höchst bedenklich und kritisch, wenn Sie als Online-Verbraucher"schützer" nach dem Gießkannenprinzip aus der Ferne Handlungsempfehlungen aussprechen, aber für Ihre Empfehlung sicher nicht die Bereitschaft einer Haftung übernehmen wollen, wie es beispielsweise heutzutage in jeder Bank praktiziert wird. Sie raten und empfehlen Kunden glasklar eine bestimmte Handlung vorzunehmen (Widerspruch in bestimmten Fällen, Wechsel zu Fairr), und ich weiß ehrlich gesagt nicht (bin kein Jurist), ob Sie Ihr virtuelles Online-Portal vor evtl. Haftungsansprüchen schützt - zumal Finanztip, wie ich inzwischen auf Ihrer Website entdeckt habe, dafür wirbt, die Produkte der Affiliate-Partner anzuklicken, um so mit dazu beizutragen, dass sich Finanztip finanzieren kann. Vor diesem Hintergrund bekommt Ihr angebliches vollkommen neutrales Tun ganz im Sinne der Verbraucher ab jetzt ein G'schmäckle...
    Umso mehr, wenn man sich mal mit dem von Ihnen so auffällig (obwohl Sie doch so neutral wirken wollen) propagierten Produkt von Fairr auseinandersetzt: mehr Intransparenz für dieses jetzt gerade mal ein Jahr alte Produkt geht ja kaum, ungeachtet der Frage, welcher Versicherungspartner denn jetzt mit im Boot ist und wie "potent" die Sutorbank ist, die im Zweifel die Kapitalgarantie zu übernehmen hat. Als Verbraucherschützer müssten bei Ihnen da alle Lampen angehen - dass es das nicht tut versteht man dann, wenn man weiß, dass Sie von Fairr Geld bekommen, sobald durch Ihre Empfehlungen das Fairr-Produkt viel Zulauf bekommt. Das finden Sie alles nicht seltsam, oder?

  • Hallo Stiller Beobachter!


    >Danke für die Daten, zwei Fragen noch dazu:


    > 1. auf welches Endalter Ihrer Gattin ist der Vertrag getaktet bzw. was ist das Geb.-Jahr ihrer Frau?


    Geburtsjahr 1964, Ansparphase soll 2029 fertig sein, also mit 65.


    > 2. wie sieht der Vertrag aktuell aus, also Depotwert und garantierte Summe? (kann Ihnen Ihr Volksbanker beantworten).


    Habe die Jahresinformation hier: garantiert sind 11.561 EUR, momentaner Stand 11.040 EUR.
    Wenn ich übertrage haben wir also nur 500 EUR Verlust gemacht... das wäre nicht das Problem, wenn die Ertragschancen besser wären.


    Fallen dann nicht alle Zulagen weg?


    Momentan ist das Geld ja komplett in UniEuroRenta investiert. Wie kommt man aus der "Falle" raus?


    VG


    Joerg

  • @ Joerg


    Auch wenn es "nur" 500 EUR sind, würde ich es mir überlegen, den bestehenden Vertrag in einen neuen zu übertragen.


    Und auch wenn es noch 14 Jahre bis zur Auszahlphase dauert: das Problem ist nicht der evtl. volatile Aktienmarkt, der Investitionen in Aktien bremst, sondern das extrem niedrige Zinsniveau, das letztlich die Aktienquote definiert.


    Bei einem Übertrag eines Riestervertrages in einen neuen bleiben die bisherigen Zulagen und evtl. Steuervorteile erhalten (unschädlicher Übertrag).


    Wenn die 500 EUR Unterdeckung kein Problem sind, gibt's mehrere Optionen:


    1. Altvertrag in eine neue Profirente übertragen, da die Ersteinzahlung (in dem Fall der aktuelle zu übertragende Depotwert) grundsätzlich immer in den Aktienfonds erfolgt. Wie lange der Bestand dann tatsächlich im Aktienfonds verbleibt und ob weitere Einzahlungen ebenfalls in Aktien erfolgen und ob es nicht schon bald wieder zu einer Umschichtung kommt - schwer zu sagen. Denn auch der neue Fonds kann eine Umschichtung nicht grundsätzlich verhindern (höchstens erschweren bzw. verzögern, vll. sogar verhindern). Entscheidend hierfür wäre ein Gewinnpuffer, der ja in einem neuen Vertrag noch nicht existieren kann.


    2. Alten Vertrag in eine Profirente Select übertragen, die auch wieder Rückumschichtungen vornehmen und somit ggf. wieder eine Aktienquote aufbauen kann. Ihr Berater kann Ihnen hierzu mehr erzählen.


    In beiden Fällen fängt der neue Vertrag wieder bei Null an, d.h. die Historie des Altvertrages erlischt.


    Bei Fairr, was die Finanztipleute propagieren, wäre ich extremst skeptisch, weil hier einfach zu viele essentielle Punkte (z.b. Fondsauswahl, -zusammensetzung, Garantiefrage durch Sutor, Versicherungspartner etc.) ungeklar sind. Allein der günstigere Preis mag zwar verlockend klingen, aber sollte nicht das vordergründige Argument sein. Das Produkt ist gerade 1 Jahr am Markt und kann folglich überhaupt keine Erfahrungswerte oder Langfristperformance aufweisen. Also Vorsicht walten lassen.


    Vg

  • Halli Hallo,


    mal eine Frage an die Profis.
    Wäre bei mir als junger Sparer überhaupt ein Widerspruch ratsam? Ende der Ansparphase 2051
    Stand des Vermögens 15999,02
    garantiertes Kapital 10567,55

  • Hallo Ratlos ( ;) ),


    die Frage ist: wie komme ich als Sparer mit großem Überschuß damit klar, wenn Aktienmärkte vielleicht mal einbrechen, sodann vielleicht 20, 30% vom bisherigen Gewinn weg wären, während der regelgesteuerte neue Fonds vielleicht nur die Hälfte dieses Verlustes mitgemacht hätte und in evtl. folgenden Aufwärtsphasen stärker aufs Gaspedal treten kann, als der alte ... Beim alten Fonds ist die Volatilität nach meinem Dafürhalten größer als beim neuen. Mag zwar in einem normalen Sparplan ohne Kapitalgarantie ganz gesund sein, aber bei Riesterfonds gelten einfach andere Regeln. Und meiner Meinung nach ist das die bessere Lösung: ein Fonds, der nach unten abbremst und somit die Umschichtung in den renditelahmen Rentenfonds verhindert. Aber wie gesagt: wenn man damit klarkommt, dass es vielleicht mal rasant nach unten gehen kann mit allen Konsequenzen, dann bitte widersprechen und den alten Fonds behalten.


    Grundsätzlich ist Ihr Gewinnpuffer aber so groß, dass sich jetzt nicht zwingend Anlass ergeben müsste, vom alten in den neuen Fonds zu wechseln. Aber sowas dachten viele Mitte 2008 auch schon... Wenn man sich mal die Mühe macht und etwas in die Vergangenheit zurück-googelt und wütende Kommentare von umgeschichteten Profirentesparern liest, dann ist das, was die Union jetzt vorhat, letztlich die Antwort auf die Fragen, die damals gestellt wurden: wieso schichtet die Union so früh um? Hätte man nicht noch warten können? Oder: wieso schichten die so spät um? Wäre das frühzeitiger nicht besser gewesen, bevor erst der ganze Gewinn aufgebraucht und dann auch noch in den Rentenfonds umgeschichtet wurde?


    Ein solches Extremszenario wie 2008/2009 mag vielleicht sobald nicht wieder eintreten, aber es kann auch keiner versprechen, dass es nicht dazu kommt. Ich empfehle aber heute schon all jenen, die der Massen- und Fernberatung diverser Verbraucherschützer gefolgt sind und einen Widerspruch formuliert haben, sich im Fall einer crashbedingten Umschichtung an die sog. Experten dieser und anderer Websites zu wenden (die zwar allesamt keine Anlageberatung machen, aber dennoch über ihr Medium klare Empfehlungen aussprechen...!!).


    Mein Gewinnpuffer ist ähnlich hoch, ich werde aber nicht widersprechen, obwohl ich auch noch etliche Jahre Restlaufzeit auf der Uhr habe. Bevor ich von der neuen Fondsauflegung mitsamt ihrer Steuerungsmechanismen Kenntnis hatte, habe ich mir auch die Frage gestellt, wie ich meinen großen Überschuß irgendwie (teilweise) absichern bzw. nicht mehr voll im Wind stehenlassen kann, trotzdem aber noch Ertragschancen habe. Das neue Konzept hat mir diese Frage beantwortet.

  • Ich glaube das Problem von 2008 ist ein anderes. Viele Leute wussten einfach nicht, dass die Möglichkeit der Umschichtung besteht oder wann die eintritt. Das ist Teil des Vertriebs, deswegen kommt den Banken die Garantie auch so gelegen und sie können damit werben, vom Aktienmarkt zu profitieren ohne Verluste zu riskieren. Klingt zu schön um wahr zu sein - und ist es deshalb auch!


    Wenn man sich der möglichen Auswirkungen bewusst bist, dass es zu Umschichtungen kommen kann, dann wird man sich nicht lauthals darüber beschweren, wenn es soweit ist.

  • Komisch - ich wusste davon, und ich habe auch keinen anderen Profirentevertrag, als alle anderen. Schon anhand der Produktinfos, die mir damals ausgehändigt wurden, ging hervor, dass es eben auch die Möglichkeit einer Investition / Umschichtung in den Eurorenta gibt, dies anhand eines festgelegten Konzepts mit verschiedenen Parametern. Also das Argument "viele Leute wussten nicht..." ist einigermaßen schwach und hält letztlich für so ziemlich alles her.


    Und ja - ich habe vom Aktienmarkt profitiert: mein Vertragswert hat sich fast verdoppelt (gemessen an den eigenen Einzahlungen und Zulagen), ich bin noch zu 100% im Aktienfonds, weswegen ich auch null Veranlassung sehe, den jetzigen Änderungen zu widersprechen. Bei mir stimmt Ihre Pauschalkritik demzufolge in keinster Weise. Verglichen mit den teuren und intransparenten Nullzinsprodukten von Versicherungen habe ich hier echt den besten Griff getan.


    Ihre zweite Rundumkritik (Banken werben mit Aktienmarkt ohne Verlust) sollten Sie mal konkretisieren, die kann nämlich schnell mal missverstanden werden. Ein Fondsriester investiert nun mal in risikoreichere Anlageformen, aber am Ende ist die Kapitalgarantie die unterste Linie. Insofern ist Ihre Kritik wieder nicht korrekt, wonach es Teil der Werbung sei, man könne in Aktien ohne Verluste investieren: es entstehen de facto zum Laufzeitende keine Verluste, sogar etwaige Ausgabeaufschläge werden wieder erstattet. Es kann - und das ist ein kleiner aber feiner Unterschied - sein, dass zwischenzeitliche Gewinne wieder abschmelzen, mitunter mit der Konsequenz der Umschichtung in Rentenfonds. Aber es wird kein Verlust entstehen, höchstens ein nicht entstandener Gewinn. Das ist was komplett anderes, was Sie als Experte eigentlich wissen sollten.


    Mein Banker führt mit mir im übrigen jährlich ein Riesterüberprüfungsgespräch, weniger um die Zahlungen dem Gehalt anzupassen oder die Zulagenanträge zu stellen, sondern genau solcher Themen: was tun mit dem großen Gewinn? Behalten, umschichten, teilabsichern, Produktwechsel, etc. etc.??


    ich will hier keine Lanzen für Union oder meine Volksbank brechen, aber mit Verlaub: Ihre teils unsachliche und pauschal artikulierte Kritik ist zum Teil haarsträubend. Sie kritisieren, dass Profirentekunden mitunter nicht mehr zu 100% in Aktien investiert seien, wenn sie dem neuen Fonds widersprechen. Aber klären Sie diese Kunden auch darüber auf, was passiert, wenn sie Ihrer (aus meiner Sicht auf Unkenntnis beruhenden) Empfehlung folgen und dann vielleicht doch eines Tages komplett umgeschichtet werden? Wie werden Sie dann Ihre heutige Empfehlung erklären? Eine pauschale Handlungsempfehlung (Widerspruch anhand bestimmter Kriterien) verbunden mit der Alternativempfehlung eines Wechsels zu einem Neuanbieter mit einem vollkommen intransparenten Produkt, wofür Sie auch noch Geld bekommen (was Finanztip ja nicht so gerne erzählt, wie mir scheint), halte ich aus Haftungsgründen für einigermaßen sportlich. Aber Ihre Juristen haben Sie sicher darüber aufgeklärt, oder?

  • Nur mal so als Zweitmeinung zum Angebot "Fairr-Riester":


    http://kundenorientiertberaten…ester--fairr-im-test.html


    Man mag sich verwundert die Augen reiben und die Frage stellen, was den neutralen und objektiven Verbraucherschützer Tenhagen, der nur das Verbraucherwohl im Auge hat, geritten haben mag, ein solches Angebot zu pushen ... Ein Blick auf den Link "Wie wir uns finanzieren" auf dieser Seite sollte schnell Klarheit schaffen:


    http://www.finanztip.de/wie-wir-uns-finanzieren/


    Aber hey, wir müssen alle irgendwie Geld verdienen, auch die anständigen, edelmütigen, objektiven, neutralen Verbraucherschützer, die absolut und hundertpro ausschließlich nur das Wohl der Verbraucher mehren wollen, ganz ehrlich...!!

  • http://www.versicherungsbote.d…-fairr-Verbraucherschutz/


    Ganz schön viel Gegenwind in so kurzer Zeit, liebe Finanztip-"Experten".


    Es wäre vielleicht mal an der Zeit, dass Ihr auf solche Gegenpositionen eingeht, anstatt Euch jetzt - nach anfangs lauthals artikulierter Begeisterung zum Fairr-Angebot - wegzuducken.


    Konkrete Frage: wieviel Vergütung / Provision bekommt Finanztip von Fairr? Ich glaube das ist zur Beurteilung Eurer angeblichen Gemeinnützigkeit und Neutralität eine essentiell berechtigte und wichtige Frage.

  • ... und noch jemand, der Tenhagens Scharfsinn nicht ansatzweise das Wasser reichen kann:


    http://www.finanzwesir.com/blog/fairr-riester


    Sind Tenhagen und Finanztip wirklich die einzigen, die von Fairr für Lobhudeleien bezahlt werden? Scheint fast so - denn außer Tenhagen (dem wahren Experten für alles) findet niemand das Fairr-Produkt so richtig prickelnd.


    Sorry für eine naive Frage, aber trifft diese Kritik an Aktien + Riester nicht auch auf die Union-Rente zu?

  • Falsche Frage.
    Richtig müsste sie lauten: was um alles in der Welt bewegt einen Verbraucher-"Schützer" dazu, sich öffentlich und über sein Medium dafür herzugeben, ein derartig lückenhaftes Produkt zu bejubeln, wodoch sein stets propagiertes Selbstverständnis als ehrenhafter und investigativer Experte für alles darin besteht, alles und jeden an den Pranger zustellen (vieles zu recht, manches zu unrecht), und sei der Fehler noch so minimal - und ausgerechnet und nur bei dem Fairr - Produkt werden alle Augen zugedrückt, und das so offensichtlich plump, aus dem einzigen Grund: weil es Geld dafür gibt.


    Und das fatale dabei: die Masse fällt darauf rein, während sich tenhagen wohl gerade ins fäustchen kichert.

  • @Stiller Beobachter


    Von Anfang an haben wir klar und offen kommuniziert, wie Finanztip Geld verdient. Interessierte finden die Information dazu auf dieser Seite. Experten, die die Tests unabhängig durchführen, wissen im Vornherein nicht, ob oder wie eine Vergütung erfolgt. Nach Setzung eines Links erfahren sie die Höhe der Vergütung nicht. Anbieter wissen bis zum Abschluss des Tests nicht, ob und wie sie empfohlen werden (siehe dazu das heutige Interview mit Fairr auf Das Investment).


    Zu jeder Debatte gehört die Auseinandersetzung mit allen Facetten – und dazu gehört es selbstverständlich, die persönliche Meinung äußern zu können sowie Argumente für oder gegen etwas aufzuführen. Zu einer sachlichen Diskussion rund um Produkte laden wir im Rahmen dieser Community ausdrücklich ein. Das hilft uns, unsere Ratgeber im Sinne der Verbraucher zu verbessern. Die Diskussion soll auf gegenseitigem (fachlichen) Respekt beruhen. Dem haben wir uns als Gemeinschaft verschrieben – Mitglieder und Mitarbeiter gleichermaßen.


    Eine Grenze findet die respektvolle Diskussion immer dort, wo dieser Respekt nicht vordergründig und konstruktive Kritik nicht mehr Kern der Debatte ist. Es ist daher darauf zu achten, sich auf die sachlichen Aspekte zu besinnen.