Mit der eigenen Solaranlage Strom erzeugen

  • Hallo liebe Mitglieder,


    im Newsletter vom 12.06.15 ist es unser großes Thema: mit der eigenen Solaranlage Strom erzeugen und Geld verdienen.


    So einfach wie noch vor einiger Zeit ist das längst nicht mehr: Die Preise für abgeführten Strom sind gesunken. Nichtsdestotrotz lassen sich damit die Stromkosten senken und langfristig viel Geld einsparen.


    Wer von Ihnen hat schon eine Solaranlage? Wer hat über eine Anschaffung nachgedacht? Haben Sie Fragen zur Photovoltaik? In diesem Thread diskutieren wir über alle finanziellen Aspekte von Solaranlage.

  • Ich persönlich habe keine Solaranlage aber denke durchaus darüber nach. Leider scheint in Deutschland die Sonne ja nicht allzu oft aber ich denke man kann doch noch ein bisschen was sparen.


    Wann rentiert sich so eine PV Anlage im Normalfall?

  • Ich bin jetzt auch am rechnen, ob ich mir eine Solaranlage auf das Dach packen soll, oder nicht. Und wenn ja, wie groß. Es muß sich ja auch irgendwann ein wenig rechnen. Leider kann irgendwie keiner so richtig weiterhelfen. Es herrscht schon ein wenig Unsicherheit, ob weiter subventioniert wird. Anderseits tue ich damit was für die Umwelt, und damit für meine Kinder

  • Dieses Jahr wurde das erste Mal darüber diskutiert, warum fast alle sich an der Ökoumlage für die Energie-Wende beteiligen, nur nicht - wie bisher bestimmte Unternehmer - und die Besitzer von Photovoltaik-Anlagen. Wenn dort "Gerechtigkeit" eintritt, ist jede Kalkulation Makulatur (gibt m.W. aber noch keine Klagen im Hinblick auf den Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes). .

  • Für uns 68/61 lohnt sich so eine Anlage wohl nicht mehr.
    Die Investition würde die Einsparung bei weitem
    übersteigen.
    Zwar steht unser Haus in Ost-West Richtung, die Fläche wäre also da,
    aber wir müßten dazu einen Kredit oder gar mehrere aufnehmen.
    Das sollen dann die investieren, die eines Tages unser Haus kaufen.
    Deshalb Danke für die Info. :)

  • Also die genauen Zahlen weiß ich jetzt auch nicht auswendig.
    Wir haben eine Solaranlage.
    Wir haben uns bereits informiert als die ersten auf dem Markt kamen aber die Preise haben uns dann ziemlich
    abgeschreckt.
    Ca. 1 1/2 Jahre später war die Förderung natürlich viel niedriger aber der Kaufpreis der Anlage ist auch extrem gesunken.
    Nachdem wir wussten wie groß die Anlage werden kann und was diese produzieren wird so aufs Jahr gerechnet haben wir für die Finanzierung eine Kredit aufgenommen.(Laufzeit 10 Jahre ohne Restschuld)
    Dieser war so ausgerechnet das die ersten 2-3 Jahre eine 0 Nummer waren seit dem 4 Jahr fahren wir kleine Gewinne eindeichen die von Jahr zu Jahr größer werden.
    Unser Nachbar hat immer gesagt ne Ihm wurde gesagt das lohnt sich nicht viel zu teuer,kauft euch lieber von den Geld etwas anderes.
    Als wir dann irgendwann mal zusammen saßen haben wurde die Unterlagen rausgeholt alle Zahlen und Fakten dazu und
    jetzt haben unsere Nachbarn auch eine Solaranlage.
    Gruß
    Simone

  • Guten Tag,


    ich habe ein kleines MfH mit 5 Wohneinheiten. Es gibt eine zentrale Luftwärmepumpe als Heizung, 5 Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung, den Allgemeinstrom und die 5 Wohnungen (WW mittels Durchlauferhitzer). Insgesamt haben wir 7 Stromzähler im Keller. Wie kann ich als Vermieter -wenn ich denn eine PV auf dem Dach installieren würde- den Strom "einfließen" lassen und solide abrechnen?


    Sollte hierzu jemand Kenntnisse, Tipps oder Ideen haben, über eine Antwort würde ich mich freuen.


    MfG

  • Bei uns steht demnächst der Kauf einer Immobilie mit bestehenden PV-Anlage an.
    Ganz grob gesagt, die Anlage müsste noch knapp 6 Jahre durchhalten und der Teil der Investition würde sich lohnen.
    Daher erscheint mir der Erwerb lohnenswert. Außerdem heißt es ja, dass die getroffene Entscheidung glücklicher macht als die nicht getroffene, also wird das so gemacht.

  • Sie können den Strom an die Mieter verkaufen. Damit sind Sie dann rein rechtlich ein Energieversorger und verpflichtet, die EEG-Umlage auf den gelieferten Strom zu berechnen und die vereinnahmte Umlage dem Übertragungsnetzbetreiber zu melden.
    Sobald das neue Mieterstromgesetz in Kraft tritt (nach Verkündigung im Bundesgesetzblatt) können Sie zudem eine Vergütung für Solarstrom, den Sie an die Mieter verkaufen, in Anspruch nehmen bzw. den Strom dann günstiger anbieten.

  • Hallo,


    ich würde gern wissen, ob jemand zu folgender Konstellation Erfahrungen hat.
    Wir betreiben einen Grundwasserwärmepumpe.
    Ich würde nun gern die Investition für eine PV Anlage i.V.m. einem Speicher kalkulieren.
    Vom Betriebsmodell würde ich gern untertags die Wärmepumpe versorgen und Abends den Strom bzw. aus dem Speicher als Brauchstrom nutzen. Wenn wir ins Bett gehen, würde ich dann gern wieder den günstigen Strom für die WP-Anlage verwenden.


    Hat jemand Erfahrung mit den unterschiedlichen Verbrauchern WP bzw. Nutzstrom und unterschiedlichen "Abzapfstellen" während des Tages.


    Bin dankbar für ein paar Tipps ;-).


    VG, Sikos

  • Wie schon erwähnt, können Sie den Strom tatsächlich an die Mieter verkaufen (Stichwort Mieterstrom).


    Bei der Berechnung einer Photovoltaikanlage stellt man jedenfalls immer häufiger fest, dass es sich nur lohnt (also unter finanziellen Gesichtspunkten), wenn der Eigenverbrauch hoch genug ist. Ein Speicher kann aber auch nochmal dabei helfen die Eigenverbrauchsquote zu erhöhen. Die Konstellation interessiert mich jedenfalls gerade sehr.