Im Freundeskreis ist die Diskussion aufgeflammt, was ein angemessener Unterhalt für einen Studenten ist. Mich selbst wird das erst in ferner Zukunft beschäftigen, aber ein Freund hat sehr früh Kinder bekommen und entsprechend geht es da nächstes Jahr los mit diesem Thema. Wenn man als Eltern klar umgrenzte Mittel hat, gibt man was man kann und klärt ob Bafoeg die Lücke zu einem menschenwürdigen Leben schließt, den Rest muss Sprössling selbst aufbringen. In diesem Fall sind die finanziellen Mitttel ausreichend vorhanden, auf Bafoeg besteht kein Anspruch. Mein Freund fragte mich, was ich nun machen würde.
Generell finde ich es gut, wenn Kinder lernen, mit begrenzten aber ausreichenden finanziellen Mitteln ihr Studium zu bestreiten. Man muss nicht ein Galaxy S6 Edge in der Tasche haben. Man muss nicht Urlaub im Robinson Club machen. Das kann man alles wenn sich das Studium mit einem guten Job ausgezahlt hat. Aber bitte nicht auf meine Kosten.
Ich würde mich am Bafoeg Höchstsatz orientieren. Dieser stellt für mich eine ausreichende Basis für ein Studentenleben dar, wenn ich es mir in xx Jahren leisten kann, bekommt mein Sohn den Bafög Höchstsatz. Den haben meine Eltern schon mir überwiesen, hat vollkommen gereicht, auch wenn man die Biere auf Parties gezählt hat. Eine Überlegung wäre, einen Deal mit Sprössling zu machen, dass er sich erstmal voll ins Studium kniet, keinen Nebenjob annimmt und dafür xx Euro oben drauf bekäme, sozusagen die Partykasse. Wenn das Studium dann erstmal läuft und man sich sicher ist, dass der Abschluss gelingen wird, kann man immer noch Hiwi werden und die Partykasse fällt weg.
Welche Überlegungen habt Ihr zu dem Thema angestellt?