Kosten für Einbuchung von Auslandsdividenden

  • Hallo liebe Community!


    Finanztip empfiehlt für ein kostengünstiges Depot die Anbeiter flatex und Aktionärsbank. Zur Sprache kommen hierbei hauptsächlich die Kosten, die bei An- und Verkauf entstehen. Ich habe gelesen, dass gerade die oben genannten Anbieter für die Einbuchung von Auslandsdividenden (bei amerikanischen Aktien viermal im Jahr) eine Gebühr berechnen.


    Ich möchte in internationale ETFs investieren - vorerst in den MSCI.
    Sehe ich das richtig, dass ich hier mit den Gebühren für die Einbuchung rechnen muss?


    Wenn ja, sind Flatex und die Aktionärsbank vielleicht doch nicht so günstig?!?


    MfG,
    SAust

  • Hallo SAust,
    es ist richtig, dass die Aktionärsbank und Flatex Geld für die Einbuchung von ausländischen Dividenden nehmen. Darauf weisen wir in unserem Ratgeber auch ausdrücklich hin. Für Dividendenzahlungen jenseits von 15 Euro kassieren beide Anbieter pauschal 5 Euro pro Einbuchung. Bei kleinen Beträgen ist das natürlich sehr teuer. Je höher die Dividendenzahlung, desto weniger fällt diese Provision ins Gewicht.
    Sie müssen aber keine Provision bezahlen, wenn Sie sich für ETF entscheiden, die die Dividenden automatisch wieder anlegen (thesaurieren). Wenn Sie die Ausschüttungen als laufende Einnahmen brauchen und wenig handeln, kann möglicherweise ein anderes Depot günstiger für Sie sein. Etwa das Depot von ING-Diba. Der Ankauf von ETF ist dort derzeit kostenlos ebenso wie das Depot und die Einbuchung von Auslandsdividenden.


    Viele Grüße
    Markus Neumann