Ich habe seit heute (möglicherweise)Probleme mit einer Kreditkarte bei der TARGO-Bank und benötige gute Ratschläge bzw.Hilfe:
Vorgeschichte:
Mitte 2003 habe ich mir von einem damaligen "Bonus"-Programm namens "Happy Digits" eine Kreditkarte der damaligen KarstadtQuelle Bank "andrehen" lassen,die ich während der ersten Jahre so gut wie gar nicht eingesetzt habe.Eine der Vertragsbedingungen sieht vor,daß monatlich 2 Prozent der Rechnungssumme zu begleichen seien.
Allen Zahlungsverpflichtungen bin ich störungsfrei nachgekommen.Der Kreditrahmen wurde ohne mein Zutun in regelmäßigen Abständen erhöht.
Ab circa Ende 2008 habe ich die Karte verstärkt in Anspruch genommen und habe auch einige Male Bargeld am Geldautomaten gezogen.
Wenig später wurde mir die weitere Nutzung der Karte mit der Begründung,daß ich diese nicht für ihren eigentlichen Zeck als KREDITKARTE,sondern zweckentfremdet als GIROCARD verwendet habe,untersagt.
Eine KÜNDIGUNG der Karte fand NICHT statt,allerdings wurde mir eine "flexible Rückzahlung" auf meinen Antrag im April 2009 unter Einhaltung der oben genannten 2 Prozent der Rechnungssumme bestätigt.Ausdrücklich wurde mir ---unter Berücksichtigung der 2-Prozent-Klausel-mitgeteilt,daß ich die Ratenhöhe jederzeit neu bestimmen könne.Ende 2010 habe ich davon Gebrauch gemacht
Nach dem Zusammenbruch von KarstadtQuelle(Arcandor)wurde das Kartengeschäft Ende 2010 von der Valovisbank übernommen,die Konditionen der Rückzahlung wurden nicht geändert,so daß ich im April 2012 die Ratenhöhe nochmals abgesenkt habe.
Die Senkungen erfolgten jeweils wie vorgesehen("ein Anruf genügt")telefonisch.Die ganze Zeit über konnte ich die Entwicklung meines Saldos online verfolgen,bei Bedarf ausdrucken und sehen,daß der Verfügungsrahmen weiterhin Bestand hatte und die Kartennummer weiterhin existierte(zusätzlich zu meiner Vertrags-/Kontonummer.
Anfang 2014 wurde das Kreditkartengeschäft der Valovis an die TARGO-Bank veräußert.Außer der Mitteilung,daß dies passiert sei und sich nichts ändere,konnte ich nach dem oben beschriebenen Muster im September 2014 die Ratenhöhe nochmals problemlos nach unten anpassen.
Heute,am 21.November 2015,erhielt ich einen Anruf der Inkassoabteilung der TARGO,daß,weil eine gekündigte(!!) Kreditkarte vorliege,eine neue Rückführungsvereinbarung bzw.sogar eine Fälliigstellung des Saldos(knapp €3000.-)in erwägung gezogen würde,da Rückführungen nur bei ungekündigten Karten möglich seien.
"Natürlich" konnte der Mitarbeiter KEINE KÜNDIGUNG in seinen Unterlagen finden,"natürlich" auch KEINE OBLIEGENHEITSVERLETZUNGEN meinerseits und "natürlich" auch KEINE DOKUMENTATION(!!)der obigen "Vorgeschichte".
Das einzige,was er präsentierte,war,daß ich im Jahre 2006 zwecks Beratung wohl einige Male eine Schuldnerberatung aufgesucht habe und ein Insolvenzverfahren begonnen worden sei.
Es ist tatsächlich korrekt,daß ich in 2006 einige wenige Male mir dort eine Beratung habe "angedeihen" lassen,die den Namen allerdings nicht verdient hat und ich meine Probleme der damaligen Zeit mit Erfolg selbst gelöst habe.
Er hat mir ferner gesagt,daß Schuldnerberatungsstellen(hier war es eine kirchliche Organisation)Informationen des sie aufsuchenden Schuldners bezüglich finanzieller Verpflichtungen an die betreffenden Banken etc melden würden.
In Wirklichkeit wurde NIEMALS ein Insolvenzverfahren initiiert,aber festzustellen ist auch,daß offensichtlich allein eine Beratung dazu führen kann,daß ein solches Eingang in Bankunterlagen findet.
Im Laufe des immer hitziger(aber nicht unhöflich)geführten Gesprächs wurden dem guten Mann zunehmend die Lücken und Widersprüche deutlich und hat mir versprochen,sich um die Angelegenheit zu kümmern.
Ich habe dann zu meinem Erstaunen feststellen müssen,daß meine Kontoabrechnungen an der gewohnten Stelle nicht mehr auffindbar waren.Auch nach Registrierung bei der TARGOBANK wurden bis auf die vorletzte Abrechnung(Oktober 2015)alle Unterlagen als für mich nicht zugänglich bezeichnet.In meinem Postfach habe ich aber in gewohnter Form meine Abrechnung gefunden.Weitere Mitteilungen waren nicht vorhanden.
Verblüffenderweise war auch der November Betrag NICHT von meinem Konto abgebucht worden!!
Ich habe nun bisher folgendes unternommen:
a)ich habe den für November fälligen Betrag "händisch" selbst überwiesen,
b)ich habe der TARGO Bank höflich geschrieben und Belege geliefert:die letzte Abrechnung,Beleg meiner Selbstzahlung und Belege der getroffenen Abmachung bezüglich Rückführungsmodalitäten.
Ist es schon Zeit für den Obmann oder einen Anwalt???
Was sollte ich unbedingt beachten??
Wer kann helfen?