Hallo,
ich habe in meinem Bekanntenkreis folgende Situation:
Die Ehefrau erzieht momentan die Kinder und ist daher in der Familienversicherung des Ehemanns (gesetzliche Krankenversicherung). Als Altersvorsorge hat sie ein eigenes Depot mit Aktien und Fonds. Aufgrund von üblichen Umschichtungen in der Vermögensverwaltung fallen Gewinne aus Kapitalvermögen an.
Besteht die Gefahr, dass durch diese Gewinne die Ehefrau aus der Familienversicherung fällt und sich selbst versichern muss?
Falls ja, wäre das ja ein großer Nachteil der "selbstgemanagten Altersvorsorge" im Vergleich zu anderen Möglichkeiten wie Rentenversicherungen etc. Zumindest für alle, die mit dem Gedanken spielen, ein paar Jahre aus dem Job komplett auszusteigen um sich um die Kindererziehung zu kümmern.
Die üblicher Referenz hierzu (z.B. http://www.vdek.com/vertragspa…es/gr_gesamteinkommen.pdf) finde ich leider nicht sehr ergiebig.
Meine Fragen:
- Zählen Aktien/Fonds Verkäufe/Umschichtungen zu dem für die Familenversicherung relevanten Gesamteinkommen? Gibt es einen Unterschied zwischen Kursgewinnen und Zinsen/Dividenden?
- Falls ja, gibt es Gestaltungsmöglichkeiten, um die Altersvorsorge mit einem eigenen Depot auch in diesem Fall interessant zu machen? Denkbar wäre z.B. das Schenken und Zurückschenken des Depots an den Ehepartner (die Freibeträge unter Ehepartnern sind ja recht hoch).
Besten Dank,
Roland