Private Krankenversicherung: interner Tarifwechsel


  • Bad News: Die angeblich mannigfachen Wechselmöglichkeiten sind nur Augenwischerei. Die älteren Tarife (alte Welt, alte Leistungskataloge, alte Versicherungsnehmer) sind durchweg uninteressant.

    Möchten Sie damit ausdrücken, dass nur ein Wechsel in die neue UnisexWelt interessant ist?

  • Was interessant ist, isst das Ergebnis einer Beratung.


    Zur Beratung berechtigt sind die, die eine Zulassung haben.


    Die frage was interessant ist, ist keine frage der Welt 8hier Unisex), sondern des Versicherers, des Ausgangstarifs und der konkreten individuellen Rahmenbedingungen!


    Wer behauptet, dass nur ein Wechsel in unisex interessant ist, hat keinerlei Marktkenntnisse!

  • Möchten Sie damit ausdrücken, dass nur ein Wechsel in die neue UnisexWelt interessant ist?

    Nein; da habe ich mich zu restriktiv ausgedrückt.
    Und wie Lange Oog richtig sagt, muss eine Empfehlung immer Resultat einer fachkundigen Beratung sein. Und ich bin weder Fachmann noch kenne ich Ihre Rahmenbedingungen.


    Ich wollte nur darauf hinweisen, dass meiner Laien-Meinung nach die anfangs scheinbar vielfältigen Tarifwechselmöglichkeiten sich schnell auf wenige Möglichkeiten reduzieren, sobald man sich tiefer mit den Leistungskatalogen befasst.
    Aber auch das ist eine Laien-Aussage und Ausnahmen sind möglich.

  • Die Frage wäre ja, ob man die Mehrleistungen, für die man bezahlt, auch bekommt, oder?


    Die Frage ist, was einem eingie bessere Leistungsinhalte konkret bringen, wenn man dafür andere wesentliche Rechte oder Chancen verliert!


    Das ganze Thema ist so komplex, dass man sich um unabhängige Beratung bemühen sollte!

  • Ja, unabhängiger Berater, hatte ich beauftragt. Wie ich oben geschrieben habe, wurde mir
    mir empfohlen, die Selbstbeteilung enorm zu erhöhen...


    #Lange Oog
    Mich würde gerne Ihre Meinung zu meinem Post Nr.97 oben interessieren, freue mich auf Ihre Nachricht.

  • Und das war ein VersicherungsBERATER, der für die Beratung Honorar genommen hat oder ein Versicherungsvermittler, der sich aus Ersparnis bezahlen lässt? Der Zweite ist nicht unabhängig! Der erste darf kein Erfolgshonorar nehmen!


    Bei Versicherer fragt man die konkret möglichen Tarife in diversen Varianten an und stellt das gegen Entgelt gegenüber und schreibt, was die Beitragsunterschiede möglicherweise möglich macht und was da kurz-, mittel- und langfristig bedeuten kann!

  • Kann ich Ihre Aussage


    >Bei Versicherer fragt man die konkret möglichen Tarife in diversen Varianten an und stellt das gegen Entgelt gegenüber und schreibt, was die Beitragsunterschiede möglicherweise möglich macht und was da kurz-, mittel- und langfristig bedeuten kann!


    in der Form richtig interpretieren, dass sie grundsätzlich in die Richtung geht, die ich im Post Nr. 97 beschrieben habe?

  • Nein - ich sagte, dass man die konkreten Tarife, die in Frage kommen auch konkret benennt und damit auch konkret anfragt.


    Sie wollen eine allgemeine frage stellen, die sich an bestimmten Leistungsmerkmalen orientiert ohne zu Wissen, ob es das überhaupt so gibt.


    Tarife haben Namen - sie sind heute in xyz01 versichert und man fragt xyz02 und xyz03 und abc04 und fgh47 an.


    Unabhängig davon können Sie sich ja ggf. auch auf die Tarifwechsel-Richtlinie ausgewählter PKV-Versicherer berufen. Sie werden dann "getrichtert" - also nach der Vorstellung des Versicherers werden Ihnen passende Tarife genannt - in der Regel die, die dem Versicherer passen.


    Ich will es einmal so formulieren: So lange nicht klar ist, bei welchem Versicherer Sie in welchem Tarif versichert sind, kann man sowieso gar nichts sagen.


    Wir würden uns nur mit einem Vertrag beschäftigen, wenn eine Kopie des letzten Nachtrages vorgelegt und verschiedene Fragen beantworten werden.

  • Hallo zusammen,
    einen gute Zeit wünsche ich Euch.


    Die HUK hat den Beitrag angehoben und macht daher automatisch vier Alternativangebote.


    Bisher habe ich:


    Tarif A1200
    Ambulantertarif mit SB 1.200. 280,-
    SM Stationär Mehrbett Satationsarzt. 140,-
    Z100 100 % Behandlung,
    80% Zahnersatz 70,-


    Summe: 490,-



    1.
    Alternatvangebot
    Compact.
    SB 1.500 Euro. 380,-


    2.
    Alternative höchster Neuzugang
    E3
    SB 1.500 Euro 190,-


    Alternative höchster Neuzugang bedeutet, das dieser Tarif der ist, der die meisten Neuzugänge hat. (Dürfte Bisextarif sein).


    3.
    Basistarif 740,-


    4.
    Standardtarif 440,-


    Meine Versicherung ist vor dem 1.1.2009 abgeschlossene.


    3. ist zu teuer und scheidet aus.
    4. erfülle ich noch nicht die Voraussetzungen.
    Könnte mit 65 eine Alternative sein, oder?


    Zur Zeit habe ich einen Bisex.


    Kann das jemand beurteilen was besser ist?


    Auf die Möglichkeit einer Heilpraktikerbehandlung kann ich verzichten.
    Eine Aufstockung von 1200 auf 1500 Euro SB könnte das vom Preis-Leistungsverhältnis nicht besser sein?
    Ist der Verzicht auf den Unisextarif, bei einem Wechsel, angemessen?


    Angebot 2 ist verführerisch günstig.


    Wo ist der Haken?



    Ich hoffe, dass jemand etwas davon einschätzen kann.


    Vielen Dank für die Mühe.


    LG

  • Hallo zusammen,


    @MoritzalsNachname
    [Blockierte Grafik: https://community.finanztip.de/wcf/images/avatars/avatar-default.svg]



    Mit Interesse habe ich die Beiträge hier gelesen.
    Ich stehe vor einem ähnlichen Problem wie Sie. Ich habe den Tarif A300 bei der HUK.
    Bisher dachte ich auch, es könnte eine gute Idee sein in den Tarif Select 600 zu wechseln.
    Anscheinend haben Sie noch eine bessere Lösung (Tarif) gefunden.
    Die würde mich natürlich sehr interessieren :)


    Viele Grüße an das Forum und danke für die Arbeit, die hier von einigen geleistet wird.
    Cicero

  • Dies probiere ich seit April bei der Continentale!

    Auf meine Fragen zur weitergehenden Auskünfte (um mögliche Konsequenzen des Wechsels zu untersuchen), erhält man unverständliche Antworten.

    Um sie zu präzisieren an Hand konstruierter Beispiele wird kategorisch abgetan > "auf hypothetische Fälle kann man keine Auskunft erteilen"!

    Gleichfalls steht in jedem Brief der Continentale "Haben Sie Fragen, kontaktieren Sie uns. Wir sind für Sie da! "

    Klingt wie eine Satire?

  • Dies probiere ich seit April bei der Continentale!

    Auf meine Fragen zur weitergehenden Auskünfte (um mögliche Konsequenzen des Wechsels zu untersuchen), erhält man unverständliche Antworten.

    Um sie zu präzisieren an Hand konstruierter Beispiele wird kategorisch abgetan > "auf hypothetische Fälle kann man keine Auskunft erteilen"!

    Gleichfalls steht in jedem Brief der Continentale "Haben Sie Fragen, kontaktieren Sie uns. Wir sind für Sie da! "

    Klingt wie eine Satire?

    Vielleicht sollte man sich professioneller Dienstleister bedienen?

  • habe auch die Erfahrung gemacht das die Versicherung sehr zäh und wenig hilfreich ist.

    Ich habe vor längerer Zeit mit einem professionellen Dienstleister gute Erfahrung gemacht, leider hat sich aber erwiesen dass der sich inzwischen zu einem rabiaten und unseriösen Unternehmen entwickelt hat die sind in Hamburg. es gibt bestimmt auch seriöse Vermittler aber in jedem Fall muss man höllisch aufpassen dass man nicht übers Ohr gehauen wird und hinterher schlechter dasteht als vorher.

  • Seriöse Finanzberater haben den Vorteil, dass sie mit wenigen Klicks in den von Beratern verwendeteten Datenbanken die ganze Tarifvielfalt darstellen können. Die 200-300 € für eine Anfangsberatung sollte man investieren- das spart viel Zeit und Nerven.
    Aber man sollte auch keine Wunder erwarten- die scheinbar riesengroße Zahl von Tarifen schrumpft schnell auf eine überschaubare Anzahl zusammen, wenn man halbwegs moderne Konditionen haben und nicht vorschnell in eine Sackgasse (kaum noch Wechseloptionen in der Zukunft) geraten möchte.
    Bei meinem Tarifwechsel ging es am Ende um 2-3 Varianten- mehr nicht.

  • Ich wärme diese ältere Frage zum Standardtarif aus diesem Thread mal wieder auf, da es für mich als 60+ in nicht allzu langer Zeit akut werden könnte:


    Zitat

    Hinzu kommt, dass es möglicherweise abrechnungstechnisch ein Problem geben wird.

    Das müssen Sie mit der DKV besprechen. Es kann Ihnen passieren, dass eine Arztrechnung mit dem 2,3-fachen Satz generell zu Erstattung abgelehnt wird. Es würde nicht überraschen, wenn die DKV eine "Teil-Erstattung" in Höhe des 1,8-fachen Satzes ablehnt.


    Gibt es hierzu schon Erfahrungen? Ich möchte für mich nämlich ggf. die Option offenhalten, zu den Faktoren 2,3 bis 3,5 abrechnen zu können.

  • Hallo zusammen,

    ja, sehr berechtigte Frage.


    Ich habe leider keine persönliche Erfahrung damit.


    Der 2,3 Satz sollte sicherlich bezahlt werden, ansonsten könnte es ggf. Probleme geben. Wobei andererseits die beiden gesetzlichen reduzierten Tarife alle Vertragstexte usw. entsprechen müssen.


    Wäre interessant, ob da jemand etwas zu sagen könnte.


    LG

  • Ich wärme diese ältere Frage zum Standardtarif aus diesem Thread mal wieder auf, da es für mich als 60+ in nicht allzu langer Zeit akut werden könnte:



    Gibt es hierzu schon Erfahrungen? Ich möchte für mich nämlich ggf. die Option offenhalten, zu den Faktoren 2,3 bis 3,5 abrechnen zu können.

    Im Standardtarif wird nur 1,8 fach bezahlt. Lieber bei der PKV Tarifoptionen anfordern und dann schauen, ob man mit den Leistungen in günstigeren Tarifen zurecht kommt. Braucht man z.B. im Krankenhaus wirklich Chefarztbehandlung und ein Einzelzimmer? Wann und wie lange ist man wirklich im Krankenhaus?

    Man muss halt Ausdauer bei der PKV mitbringen, da die das eigentlich nicht wollen, aber gem. § 204 VVG dazu verpflichtet sind.