Erfahrungen mit der Techniker Krankenkasse

  • TOP-Krankenkasse.
    Beratung super,Erreichbarkeit klasse,Leistungen excellent.
    Unheimlich viele sinnvolle Zusatzleistungen,die für mich persönlich sehr wichtig sind.
    Mehr als über 10.000 fachkompetente ehrenamtliche Berater,die als Bindeglied zwischen Versichertem und TK fungieren.
    Top-besetzter ehrenamtlicher Verwaltungsrat,der aus Mitgliedern aller Berufszweige vertreten ist (vom Arbeiter bis zum
    Ingenieur).
    Sehr finanzstarke Krankenkasse.
    Die größte Krankenkasse.
    Die niedrigsten Verwaltungsausgaben pro Mitglied. (ca.120€ / Jahr ). Der schnitt liegt momentan bei 145€ /Jahr
    Ich kann die Techniker nur empfehlen

  • Hallo


    @Kassenchecker, Ihr Beitrag liest sich wie eine Arbeitsprobe aus der Bewerbungsmappe für die Marketingabteilung der TK.


    In den Wein muss ich mit meinen Erfahrungen als langjähriger TK- Versicherter doch etwas Wasser gießen. Drei Punkte sind mir in den letzten Jahren negativ aufgefallen:


    • Bei einer Wiedereingliederung (Hamburger Modell) wollte die TK doch erst einmal nur für die Arbeitstage und nicht für das Wochenende Krankengeld bezahlen. Nach einem Hinweis, dass dieses Vorgehen ohne Rechtsgrundlage ist, wurde es zwar korrigiert. Allein aber der Versuch hat doch verstimmt. Und bei wie vielen Versicherten ist er erfolgreich?
    • Anfragen über das Mitgliederportal werden grundsätzlich erst einmal telefonisch – d.h. ohne jedwede Beweiskraft –beantwortet. Die Bitte einer Antwort per E- Mail, mit dem Hinweis, dass man das Datenschutzrisiko selbst trägt, wird ignoriert. Nachdrücklich erbetene Antworten in Schriftform dauern dann schon einmal 2-3 Wochen.
    • Die Bewilligung einer Kur musste erst in zweiter Instanz durchgesetzt werden.


    Wie ich aus meinem Umfeld weiß, sind andere Kassen nicht besser bzw. einige wohl noch schärfer. Insofern habe ich bisher keinen Anlass zu einem Kassenwechsel gesehen; Begeisterung sieht aber anders aus.



    Gruß Pumphut

  • Meine Frau ist bei der TK versichert und recht zufrieden.


    Es ist tatsächlich so, dass die TK zum Teil deutlich mehr Leistungen bietet als andere gesetzliche Krankenkassen.


    Auch was die Unterstützung bei ein paar Spezialfällen bezüglich der Beiträge anging war der Service sehr hilfreich - auch wenn die Auskünfte wie von @Pumphut geschrieben immer erstmal telefonisch gegeben wurden. Als wir dann die entsprechenden Dokumente zugesendet hatten, ist das Procedere aber genau so gelaufen wie besprochen.


    Insofern: Bisher rundum zufrieden ohne Begeisterungsstürme ;)

  • Ich bin seit Jahrzehnten bei der TK, harre aber bereits mehrfach über den Wechsel nachgedacht, insbesondere als der Zusatzbeitrag eingeführt wurde. Da ich regelmäßig zum Zahnarzt zur Vorsorge gehe und seit heute weiß, dass es mit der HEK auch eine Krankenversicherung gibt, die eine solche Vorsorge auch tatsächlich unterstützt, steht meine Entscheidung die TK zu kündigen fest.
    Ich halte es unabdingbar, dass Krankenkassen und die Politik mehr für Vorsorgemaßnahmen investieren, denn das hilft den Versicherten und auf Dauer auch der Stabilisierung der Beiträge. Wenn die TK sich derart Vorsorgemaßnahmen verschließt, sollten die Mitglieder "mit ihren Füßen abstimmen" und kündigen! Das ändert dann auch das Verhalten der Versicherungen!!!


    Und übrigens finde ich einen Beitrag, wie den ersten Beitrag in diesem Forum zur TK für absolut inakzeptabel! ---Tendenziöser kann man nun wirklich nicht mehr schreiben!

  • Ich habe gerade nach Eigenkündigung aus AU heraus Krankengeld bei der TK beantragt. Ersteinmal haben sich Arbeitgeber und KK gestritten wer wieviel zu zahlen hat. Ich musste mich erst bei beiden Druck machen bis mir jetzt die vorläufige Höhe des KG schriftlich mitgeteilt wurde: angeblich hätte ich auf nur rund 30 Euro Anspruch. Komisch nur dass beim hauseigenen TK- Krankengeldechner (online) glatte 21 Euro Mehr pro Tag rauskommen! Sehr merkwürdig auch dass mehrer Gehaltsabrechnungen eingefordert wurden (nachdem der Arbeitgeber nicht rüberkam). Auf meine Nachfrage wieso, wenn doch 70 % des letzten beitragspflichtigen Arbeitsentgeldes die Berechnungsgrundlage seien keine Antwort. Eiskalte Sachbearbeiterin die ich nötigen musste in meinem Interesse tätig zu werden, und die mir zu allem Überfluss auch noch meine Original-Gehaltsabrechnungen geschreddert hat! Die TK scheint ihre Finanzen auf dem Rücken der Mitglieder aufbessern zu wollen. Ich werde jetzt Sozialberatung in Anspruch nehmen.

  • Nach 2 Monaten war der mir zustehende KG-Betrag endlich ermittelt. Allerdings musste ich ein paar Mal nachhaken, bis die Rechnung endlich stimmte! Aufgrund von Unstimmigkeiten zwischen dem Arbeitgeber und der TK bekam ich nur einen vorläufigen -viel zu niedrigen- Betrag. Das ich davon schlecht meinen Lebensunterhalt bestreiten konnte hat leider niemanden interessiert (der Schwarze Peter wurde munter hin- und hergeschoben).
    Seit Ende Juni läuft es jetzt allerdings einwandfrei.

  • Die TK bietet den Mitgliedern im Rhein-Main Gebiet seltsam anmutende alternative Behandlungswege an.
    Ich muss eine Behandlung von Krampfadern in den Beinen vornehmen lassen. Alternativ zur Vollnarkose und konventioneller Behandlung gibt es ein Laserverfahren, dass die TK auch übernimmt, allerdings nur bei ausgewählten Ärzten. Ein nachweislich sehr guter Arzt in Königstein im Taunus darf die Leistung jedoch nicht für die TK-Patienten ausführen. Für das Rhein-Main Gebiet gibt es einen Arzt in Burbach, rund 100 Kilometer von Frankfurt entfernt.
    Telefonisch wurde mir mitgeteilt, dass es mein Problem wäre, wie ich da hin- und zurückkomme. Klar, ich kann Auto fahren, stellt sich nur die Frage, was so eine blödsinnige Festlegung für Patinenten in einem Ballungsraum soll.
    Andere Kassen erkennen den Arzt übrigens an.
    Bei 3 Besuchen des Arztes - Voruntersuchung - Behandlung - Nachuntersuchung - sind nach Burbach insgesamt 630 Kilometer in ca. 9 1/2 Stunden zu fahren, nach Königstein 42 Kilometer in rund 1 Stunde und 10 Minuten.
    Abgesehen vom Umweltschutz und den Kosten, finde ich, dass die Festlegung wohl nur dazu dient, Menschen von der schonenden und auch viel günstigeren Behandlich abzuhalten. Argumente für diese Vorgehnsweise habe ich in der telefonsichen Nachfrage nicht erhalten.
    Ich überlege jetzt ernsthaft, die TK nach 36 Jahren zu verlassen. Hauptsächlich wegen der arroganten Umgangsart.