Datenklau bei Banken - wie oft ?

  • Grüßt euch.


    Meine Frage wäre, ob es denn schon einmal Vorfälle gab wenn es um den Datenklau bei Banken geht. Ich habe vor, meine Bank zu wechseln aber irgendwie habe ich Angst, denn die Daten sind ja momentan nirgends sicher :/


    Habt ihr möglicherweise Erfahrungen oder könnt mir davon berichten, welche Fälle es gab und wo ich aufpassen soll ?


    Bedanke mich schon einmal

  • Hi ^^


    Datenklau ist auf jeden Fall in aller Munde. Man sollte mittlerweile bei allem aufpassen was man macht und dazu auch noch paar Infos sammeln wie man die Daten sichern kann.
    Ich selbst habe noch nicht viel davon gehört, außer dass die MasterCard und die Visa mal was mit dem Datenklau hatte. War aber am Ende dann nur ein Missverständnis.
    Ich würde einfach mal schauen was man so online finden kann.


    Du kannst am besten auch einen Vergleich machen wenn es um die Suche einer Bank geht. So erhält man einen relativ guten Einblick und Überblick in das alles.


    Du solltest dich einfach umschauen.
    Ich habe jedenfalls immer bisher gute Erfahrungen machen können :)

  • Sie werden kaum Statistiken über Banken mit Zuordnung zu "Datenklau" finden. Wer soll diese denn erstellen? Und was wollen Sie dadurch erfahren?


    Es gibt indes nicht den Datenklau bei Banken (intern), sondern von Bankunden selbst. Da wäre z.B. das Onlinebanking zu nennen, für dessen Datenschutz der Kunde seinen eigenen Computer (der bei Ihm zu Hause steht) verwendet, und für den er daher teilweise auch selbst verantwortlich ist. Diese Gefahr wenden Sie nicht ab, indem Sie eine bestimmte Bank meiden, sondern nur, indem Sie Ihr persönliches Surfverhalten ändern, sich technisch kundig machen und Ihre E-Mails besser unter Kontrolle haben. Ein Trost: wer bei Ihnen ohne Geschäftsgrundlage per Sepa-Lastschrift abbucht, der muss mit Widerruf rechnen, für den Sie 13 (dreizehn) Monate Zeit haben, so Sie denn Ihre Rechnngen kontrollieren und mit der Bank sprechen. Und Ihre Rechte kennen. Vor Überweisungen, die böse Jungen in Ihrem Namen tätigen schützt das nicht, zugegeben.


    Im Übrigen habe ich persönlich schon sehr oft etwas von Datenklau per Kreditkarte gehört und auch schon selbst erlebt. Amex, Visa und andere sind ein per se recht unsicheres Zahlugsmittel, weil diese ohne Ihren Eigentümer genauso gut einsetzbar sind wie Bargeld. Im Schadensfall ist man bei echten Kreditkarten (im Gegensatz zu Debitkarten) stets mit einem Selbstbehalt von max. 100 EUR versichert. Das ist allerdings erst seit ein paar Jahren so. Selbst mit einer EC-Karte kann man einkaufen gehen, ohne das Sie einem gehört. Dabei ist es dem Händler, der gegen Unterschrift seine Waren verkauft, völlig wurscht, wer unterschreibt. Der kurze Blick auf die Unterschrift beweist Ihre Identität ebensowenig wie die Kenntnis Ihrer Geheimzahl. Und das Gekritzel auf dem Kassenzettel machen Gauner doch spielend nach.


    Wenn Sie das mit Datenklau meinen, so gibt es nur einen Schutz: Keine Kredtkarte! (Und schon gar keine Debitkarte). Achten Sie auch darauf, ob der Autoclub, der Reifenhändler oder das Kaufhaus Ihnen überzieihbare KArten angedreht hat und geben Sie diese zurück. Denn da gibt es keine Hotline, die Ihnen bei Diebstahl hilft.


    Etwas zu Ihrer Beunruhigung: Diese Jahr wurden bereits von mehrern deutschen Banken die Kreditkarten von etwa 85.000 Kunden ausgetauscht, auch alle meine persönlichen KK waren dabei: Dabei handelte es sich in meinem Fall aber nicht um Diebstahl, sondern um Vorbeugung, denn ich war nicht geschädigt worden. Ich kenne sogar eine Person, der 50.000 $ gestohlen wurde, die sie allerdings per Versicherung zurückbekam, nachdem sie der Rechnung widersprochen hatte. Meine VPay-Karte (früher EC-Karte genannt) wurde mir im Dezember auf dem Postwege geklaut, aber ohne das ein Schaden entstand. Es ist in der heutigen Selbstbedienungswelt eben Wachsamkeit angesagt. Verlorene Karten muss man sperren lassen können, wann immer das passiert. Dafür ist es wichtig, die Hotlinenummern der Kartenunternehmen bei sich zu haben und sicherzustellen, dass die auch am Wochenende besetzt sind. Dies ist z.B. bei einer der größten Sparkassen in Deutschland NICHT der Fall. So eine Bank würde ich meiden.


    Der meiste Datenklau findet daher m.E. nicht in den Banken selbst, sondern durch Mitwirkung durch unachtsame und unversicherte Kunden statt, die jede Karte, die Sie im Baumarkt aufgeschwatzt bekommen, mitnehmen.
    Und die nicht wissen, wie sie im Schadensfall reagieren müssen. Lassen Sie sich das von Ihrer neuen Bank ausführlich erklären. Wenn Sie da keine befriedigende Antwort bekommen, stehen Sie doch einfach auf und gehen sie zur Konkurrenz.


    Gruß,
    Ta_loco

  • @lucifer Datenklau bei Banken kommt sicherlich hin und wieder vor. Jede Bank wird sich hüten, das öffentlich zu machen, wenn sie es vermeiden kann.


    Allerdings wäre die Bank meine letzte Sorge, was das angeht - da gibt es viele, viele leichter angreifbare Ziele. Banken sind realtiv weit vorne dabei, was die Datensicherheit angeht. Da gibt es eine ganze Reihe leichter anzugreifende Ziele...


    Schau mal die angehängte Studie an. Ist zwar schon ein paar Tage alt, aber trotzdem ganz interessant. Gibt auch vielleicht ne neue Version online.