Hallo in die Runde!
Wollte mal meinen Reinfall bei der Anmietung eines Autos berichten. Es scheint gewisse Fallstricke zu geben, was die Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung angeht.
Abgeschlossen habe ich eine Rückerstattung der Selbstbeteiligung. Es kam wie es kommen musste, ohne ins Detail zu gehen, hatte ich einen Kratzer an der Felge. Gut 600 EUR wurden mir als Schaden verrechnet. Etwas zerknirscht wandte ich mich an meinen Anbieter (AtlasOption). Ich musste eine Menge Unterlagen einreichen, dann lange Zeit warten (wesentlich mehr als die im Merkblatt angegebenen 28 Tage) und bekam dann das Geld lediglich mit einem Abschlag iHv knapp 57€.
Auf Rückfrage hiess es das seien Bearbeitungsgebühren, die nicht erstattungsfähig sind. Fakt ist, dass Buchbinder (Vermieter) neben der Selbstbeteiligung noch 26EUR Bearbeitungsgebühr, 26EUR SSR Gutachten und 4,94EUR MWSt verrechnet hat. Das soll als "Verwaltungs- und Immobilisierungsgebühr" (wie es im Merkblatt heisst) nicht erstattungsfähig sein.
Jetzt sind 57 EUR nicht die Welt und immerhin habe ich den grössten Teil erstattet bekommen. Aber ärgerlich ist es trotzdem. Offensichtlich ist Rückerstattung der Selbstbeteiligung (durch den Anbieter, hier AtlasOption) nicht das gleiche wie Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung.
Die Anmietung erfolgte übrigens über billiger-mietwagen.de, der Vertrag wurde über AtlasOption geschlossen und Vermieter war letztendlich Buchbinder.
Schönen Abend noch!