ADAC-Pannenhilfenalternative für Gelegenheitsfahrer?

  • Hallo zusammen,


    ich bin seit vielen Jahren ADAC-Mitglied und damit bislang auch immer gut ... gefahren. In den letzten Jahren habe ich jedoch mein eigenes Automobilverhalten sehr zurückgeschraubt, so dass mein Auto mittlerweile nur noch in der Familie genutzt wird. Zwei- bis dreimal im Jahr hole ich es mir dann zurück, wenn es um weitere Strecken geht, die mit der Bahn nicht gut, nicht passend und/oder nicht rentabel erreichbar sind. Das sind dann meistens Hin- und Rückfahrt zur Schwiegerfamilie mit insgesamt 1000km Wegstrecker und sowas. Da das Auto mittlerweile auch schon etwas betagter ist und sonst auch eher im städtischen Kurzstreckenbetrieb verwendet wird, kann da natürlich gerade auf langen Strecken immer mal was passieren – vor ein paar Jahren musste ich beispielsweise wegen einer defekten Zündspule anhalten. Da war es saukalt und ich war froh, dass es schnell und umkompliziert weiterging, als der „gelbe Engel“ eintraf.


    Da ich aber mittlerweile eben nur noch an ca. 5 Tagen im Jahr unterwegs bin, seh ich es eigentlich auch gar nicht mehr ein, den vollen ganzjährigen Schutz einer, wenn man so will, „Pannenversicherung“ zu bezahlen. Im Ernstfall will ich allerdings trotzdem irgendwie Sicherheit haben. Seht ihr da vernünftige Alternativen? Gibt's sowas wie eine Reiseversicherung, die man für 10 € abschließen kann oder so? Macht's Sinn vielleicht einfach den Verband zu wechseln, um zumindest ein paar Euros beim Mitgliedsbeitrag zu sparen? Irgendwelche anderen Ideen?


    Vielen Dank im Voraus für eure Einfälle! :D


    PS: Ich bin mir nicht sicher, ob das Thema hier richtig verortet ist, konnte jetzt allerdings auch keinen passenderen Bereich finden. :)

  • Hallo SvenP,


    meine Versicherung bietet einen sogenannten "Schutzbrief" an. Damit bekommt man Pannenhilfe (denke Unfallhilfe auch, möchte jetzt nicht die kompletten Vertragsbedingungen postulieren). Das kostet weniger als 10 Euro im Jahr, und gilt für das Fahrzeug (!) und nicht für die Person (und evtl. Familienmitglieder).


    Ich musste schon einmal einen Schutzbrief in Anspruch nehmen, weil mir die Batterie von meinem Motorrad gestorben war, und das ABS mir nicht mehr erlaubte weiterzufahren (trotz Fremdstarthilfe), Motor ging beim losfahren immer wieder aus. Und drei mal dürfen Sie raten, wer nach dem Anruf bei der Versicherung gekommen ist: richtig, ein großer gelber Schlepper.


    Sie müssten aber prüfen, ob der Schutzbrief auch für das Ausland gilt, Europa, ausserhalb Europa ect.ect.
    Eine bestimmte Versicherung möchte ich jetzt nicht empfehlen, es gibt da aber sehr brauchbare Lösungen.


    Grüße
    mpollers

  • Hey mpollers,


    vielen Dank für die Anregung! Da mein Vater für eine Versicherung tätig ist, hab ich ihn mal spontan angerufen. Seiner Meinung nach gebe es da zwar viele Produkte, die irgendwie schön aussehen und wenig kosten, die aber die realen Begebenheiten zu wenig abdecken. Da wären dann Abschleppkosten bis 100,- € abgedeckt, obwohl man am Wochenende auch in der Stadt schnell schon bei 180,- € sei und weitere kleine Fallstricke, wenn tatsächlich mal was sein sollte.


    Eine bestimmte Versicherung möchte ich jetzt nicht empfehlen, es gibt da aber sehr brauchbare Lösungen.


    Ich wäre für den Hinweis auf eine oder zwei der brauchbaren Lösungen dankbar, dann könnte das meinem Vater nochmal zur Prüfung vorlegen, ob das tatsächlich "nichts taugt". Zeiten ändern sich ja bekanntlich auch. ;) Ansonsten wird das Auto auch nur inlädisch gefahren, erweiterter Schutz ist also nicht nötig.