Artikel Wirtschaftswoche: "Die persönliche Immobilienblase"

    • Offizieller Beitrag

    Preise und Mieten steigen. Doch eine Studie zeigt: Während sich Profi-Investoren am deutschen Immobilienboom mästen, machen kleine Privatkäufer ein schlechtes Geschäft. Was private Käufer und Vermieter falsch machen.


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    Interessant finde ich folgende Aussagen:

    • Im Schnitt erzielen die Deutschen an privaten Zinshäusern eine Bruttorendite zwischen zwei und drei Prozent pro Jahr. Netto liegen die Erträge im Schnitt zwischen 1,5 und 2,0 Prozent. Verkaufspreise wurden nicht berücksichtigt.
    • Umlaufrenditen von Anleihen und Tagesgeldern lagen bis zur Finanzkrise noch auf einem Niveau von drei bis vier Prozent. Auch heute gibt es Festgelder mit einer Laufzeiten von zwei Jahren zu einem Zins von 1,5 Prozent bei deutscher Einlagensicherung.
    • Der DIX zeigt für den Vergleichszeitraum eine Rendite von 4,7 Prozent aus. Damit investieren Profis mehr als doppelt so rentabel wie Privatanleger.
    • Rund 3,8 Billionen Euro haben die Deutschen laut Soep-Panel im Jahr 2012 in Ihr Eigenheim investiert, weitere 1,1 Billionen Euro in vermietete Objekte, Grundstücke und Ferienwohnungen. Zum Vergleich: Das Geld- und Wertpapiervermögen lag bei 1,6 Billionen Euro. Im Schnitt beträgt das Immobilienvermögen je Privatanleger 155.000 Euro, 57 Prozent davon sind finanziert.

    "Man kann die raffiniertesten Computer der Welt benutzen und Diagramme und Zahlen parat haben, aber am Ende muss man alle Informationen auf einen Nenner bringen, muss einen Zeitplan machen und muss handeln."

    Lee Iacocca, amerik. Topmanager