Lieber Zahnarzt als Bankberater?

  • Was die finanzielle Kompetenz angeht, glaube ich, da kommt es sehr darauf an, an wen du gerätst, d.h. in welchem Umfeld du dich bewegst. In meinem Umfeld hat meines Wissens jeder seine Finanzen im Griff, versteht etwas von Geldanlage, verdient genug Geld für den Lebensunterhalt, etc. Das trifft natürlich nicht für jeden in diesem Land zu, siehe Überschuldungsquote.


    Was das Vertrauen in Banker angeht, das ist sicher richtig, dass das gering ist. Ich habe das letzte Mal mit einem "echten" Bankberater in den 90ern gesprochen und seitdem ich von gewissen Finanzvertrieben "beraten" wurde, mache ich meine Themen jetzt auch vollständig selbst.

  • Ich kann dir vollstens zustimmen Chris2702. Ich bin selbst auch ein "Millenial" / Generation Y und mein Vertrauen in die Finanz- und Versicherungsbranche ist praktisch Null.
    Produkte, die kein Berater versteht, komplizierte AGBs, die weder ich noch der Berater verstehen, immer fiesere Auslegungen von Bestimmungen...


    Ich muss jedoch auch dazu sagen, dass ich selbst viel von Fairness und Transparenz halte. Das fordere ich dann jedoch auch von anderen ein. Das Wissen der "normalen" Berater bei Banken oder Versicherungen ist meistens eher oberflächlich, durch Eigenrecherche kann ich mir selbst zügig ein "gefährliches Halbwissen" aneignen. Jedoch kann der Berater das dann auch nicht ausräumen oder klären.