MLP-Werbung an der Uni

  • Aber ich glaube MLP kann machen was sie wollen ich mag deren Firmenpolitik einfach nicht. Bei uns an der Hochschule (lang lang ists her) sind die immer rumgeschlichen und haben den Studenten irgendwelche Policen aufgeschwatzt ich fand die so nervig. Das ist aber natürlich was persönliches und soll niemandes Entscheidung beeinflussen


    http://www.spiegel.de/lebenund…sie-riefen-a-1103271.html


    Jetzt berichtet der Spiegel darüber, wie kreativ MLP bei der Beschaffung von Kontakten ist :D?(

  • Ich habs auch gelesen und an eine Studentin weitergeleitet. Hab selbst genug verloren durch MLP.

  • Wahnsinn ja. Und ich hab ja an einen Wirtschaftshochschule studiert, da sollte man meinen Wirtschaftsstudenten blicken das, aber denkste :D


    Ich hab damals nach der mündlichen Diplomprüfung (ja hurra ich hab noch eins ;) ) einmal nen Berührungspunkt mit denen gehabt weil die da Sektchen verteilt haben.
    Musste man sich auch in ne Liste eintragen. Dummerweise hab ich meinen Namen falsch geschrieben und auch Zahlendreher bei meiner Handynummer drin gehabt (ja so ein Pech aber auch :whistling: )

  • Auf der anderen Seite: Das sind alles Erwachsene...


    Und man sollte in dem Alter schon gelernt haben: If it's free, you're the product,


    Spätestens wenn man den MLP Jungs (sind ja meistens Jungs) zeigt, dass man schneller rechnen kann als sie, lassen sie einen in Ruhe ;)

  • Realität ist aus meiner Sicht, dass 99% der Bevölkerung nicht durchschauen, was der MLPler ihnen plausibel erscheinen lässt.


    Meiner ist auch ein super netter Kerl, wir lachen immer viel und herzlich miteinander. Ich mag ihn. Aber dass er nicht immer meine Interessen sondern immer gleichermaßen sein Privisionskonto im Auge hat, habe ich viel zu spät gemerkt.

  • Der Artikel kritisiert das "besondere" Vertriebssystem von MLP m.E. vollkommen zu recht. In der Lebensphase von Studenten sind noch so viele Weichen nicht gestellt, so dass es wenig Sinn macht an dieser Stelle Lebensversicherungen, Rentenversicherungen und Berufsunfähigkeitsversicherungen usw. "von der Stange zu verkaufen".



    Meines Erachtens sollten sich Menschen in diesem Alter selber ETF-Sparpläne basteln und jeden verfügbaren Euro in diese Sparpläne einzahlen.


    Im Bereich der Versicherungen sollten nur eine Basisabsicherung erfolgen (z.B. Haftpflichtversicherung, Krankenversicherung, Auslandsreisekrankenversicherung usw.; soweit nicht über die Eltern bereits versichert), die dann später durchaus ausgebaut werden kann.



    Besteht aber hier aber kein grundsätzlicheres Problem mit dem in Deutschland vorherrschenden Vertriebssystem der verkaufsbasierten Beratung?



    Eine Randbemerkung: MLP vermittelt natürlich nicht nur teure und unsinnige Versicherungsverträge (wie es der Spiegel-Artikel suggeriert). Ich habe regelmäßig MLP-Lebensversicherungsverträge zur Vertragsoptimierung auf meinem Tisch.


    In der letzten Woche eine kapitalbildende Lebensversicherung mit BUZ von der Alte Leipziger Leben. Meine Auftraggeberin kann sich über eine Vorsteuer-IRR-Rendite über 4,98% freuen (und das bei diesem Risikoprofil!), wenn sie die Dynamik zum richtigen Zeitpunkt herausnimmt (alles auf Basis der garantierten Ablaufleistung berechnet). Die aufgrund des Vermögens nicht mehr benötigte BUZ und eine weitere Zusatzversicherung konnten wir aufgrund eines Aufhebungsvertrages aus dem Vertrag herauslösen, so dass sie Beiträge in einem fünfstelligen Betrag sparen wird.