Zur Erinnerung Im August hat die Postbank ihr Gebührenmodell geändert und dabei speziell das Giro plus, das bis jetzt für Gehaltsempfänger kostenlos war, auf 3.90 Euro pro Monat erhöht. Zeitpunkt der Erhöhung ist der 01.11.16, Kunden haben das Recht zu diesem Zeitpunkt das Konto fristlos zu kündigen (Sonderkündigungsrecht). Wer es noch nicht gemacht hat - bald ist die Chance vorbei.
Da ich ja manchmal ein kleiner Quälgeist bin habe ich der Gebührenerhöhung widersprochen, was auch im Anschreiben vom August als mögliche Option genannt wurde. Darauf hat die Postbank einen weinerlichen Brief geschrieben dass ja alles so schlecht sei und die EZB Negativzinsen erhebe. Auf den eigentlichen Widerspruch ist sie allerdings nicht eingegangen.Darauf hin habe ich in einem weiteren Schreiben die Unzulässigkeit dieses Vorgehens herausgestellt und um schriftliche Bestätigung gebeten, dass das Konto zu den unveränderten Konditionen fortgeführt wird.
Heute kam das Schreiben, dass mir die Postbank das Girokonto kündigt, da ich Widerspruch eingelegt habe.
Für die Postbank-Mitarbeiter, die hier lesen: Der Gag an der ganzen Sache ist, das es weiterhin ein Preismodell gibt, das bei meinen monatlichen Zahlungseingängen kostenlos bleibt. Eine einfache Aussage dass ich kostenlos über das neue Modell weiter Kunde bleiben kann hätte ja gereicht. Anscheinend hat die Postbank aber überhaupt kein Interesse an Kunden mit 30 Jahren Geschäftsbeziehung. Einer weniger der bei der in den Medien diskutierten potenzielen Insolvenz der Muttergesellschaft Deutsche Bank abgewickelt werden muss ...