Hat mich doch neulich meine Krankenkasse angerufen, um mich für ein spezielles Therapieprogramm zu gewinnen. Die Mitarbeiterin hat behauptet, meine Diagnose von meinen Arzt bekommen zu haben, und hat auch seinen Namen genannt.
Bei meinen letzten Arztbesuch habe ich meinen Arzt auf diesen Anruf angesprochen. Ergebnis: Von meinen Arzt hat die Krankenkasse meine Diagnose nicht, das währe auch eine Verletzung der ärztlichen Schweigepflicht. Mein Arzt vermutet materielle Interessen von Seiten der Kasse.
Sind wir denn nun schon soweit gekommen, dass Therapievorschläge nicht mehr vom Arzt kommen, sondern von der Krankenkasse ?
Ich kann mir vorstellen, das die Kasse meine Diagnose von den Überweisungsformularen hat. Diese Formulare rechnet der Arzt bei der Kasse ab, und die Diagnose ist vom Hausarzt darauf vermerkt.
Gruß
Altsachse