Hallo Forum,
ich beziehe mich auf den Artikel über ETF, in dem es ja kurz gefasst heißt, dass die meisten Fonds den Index sowieso nicht schlagen und nur viel Gebühren kosten. Diese Argumentation liest man ja jetzt öfter, aber ich verstehe sie nicht so ganz.
1. Man sucht sich doch einen Aktienfonds gezielt aus, indem man sich solche Fonds wählt, die über eine möglichst lange Dauer eine möglichst hohe Rendite hatten. Diese Möglichkeit hat man ja! Zumal durch die zahlreichen Finanzseiten im Internet. Eine Garantie ist das natürlich nicht, aber die gibt es ja auf den Index auch nicht.
2. Auf den Ausgabeaufschlag geben die Depotbanken doch mittlerweise oftmals 100% Rabatt
Ich habe mal die durchschnittlichen Jahresrenditen, basierend auf den Kursen, einiger Aktienfonds verglichen, soweit mir die Kurshistorie vorlag:
- Carmignac Investissement: 10.6% p.a. über die vergangenen knapp 26 Jahre
- Carmignac Patrimoine (ok, ist ein Mischfonds): 8.5% p.a. über die vergangenen 25 Jahre
- Templeton Growth Fund: 7.3% p.a. über die vergangenen 20.5 Jahre
- FMM Fonds: 6.9% p.a. über die vergangenen knapp 21 Jahre
der MSCI dagegen: 4.6% p.a. über die vergangenen 25 Jahre
(Quelle: Alles comdirekt.de)
Das sind ja nicht gerade Momentaufnahmen. Und selbst auf den schlechtesten wirken sich die 2.3% Unterschied pro Jahr enorm aus.
Fressen die denn tatsächlich alles irgendwelche Gebühren auf?? Oder übersehe ich da noch etwas?
Danke und Gruß
Steffen