Jetzt wird es für Sparer wieder spannend

  • Zitat Tenhagen: "2017 wird das Jahr der Zins-Hopper."


    Wenn er sich da mal nicht irrt - ich sehe hier keinen so deutlichen Einfluss der amerikanischen Notenbank auf die deutsche Zinslandschaft - schon gar nicht kurzfristig und wenn man bedenkt, wie oft im Jahr 2016 eine US-Zinserhöhung angekündigt wurde und dann doch nicht kam.....


    Zitat Tenhagen: "...steht bei meiner persönlichen Zins-Hitliste ganz oben die PSD Bank Niederbayern-Oberpfalz. Die Genossenschaftsbank zahlt für eine vernünftige Summe auf dem Tagesgeldkonto (bis 10.000 Euro) seit Monaten konstant ein Prozent Zinsen."



    Stellt sich natürlich die Frage, wie sinnvoll ein stetiger Wechsel von Sparkonten ist. Wenn ich also meine 10.000 Euro von der Bank x mit 0,6 Prozent zur PSD gebe, dann verdiene ich 40 Euro mehr Zinsen im Jahr. Nach Steuern rund 30 Euro. Dafür muss ich zur Post wegen der Identitätsprüfung. Wem langweilig ist und wer sonst nichts zu tun hat, kann das natürlich einmal im Quartal machen. Effizient ist das wohl kaum. Wenn ich die Stunde arbeite, die ich zur Post brauche und dort rumstehe bis ich dran komm, dann habe ich die 30 Euro auch fast schon verdient. Und bin danach nicht genervt von den topmotivierten, soll heißen meist unfreundlichen Postmitarbeitern.



    Dazu kommt ggf. das aufwändige Anpassen der Freistellungsaufträge, wenn man zahllose Konten hat. In meinen Augen ist das viel Wind um nichts, sorry Herr Tenhagen.

  • Wenn da nicht mindestens eine "3" steht, ist das für mich keine Überlegungen wert.
    Übrigens, mein Depot hat nun die "6" überschritten. Da ist das Geld besser aufgehoben.
    Weihnachtliche Grüße verbunden mit besinnlichen Feiertagen wünscht


    Altsachse

  • Bei Sparzinsen werden Zinssteigerungen der Zentralbank traditionell viel langsamer weitergereicht als Zinssenkungen.


    Bei Kreditzinsen ist es genau umgekehrt, Senkungen dauern, das Anheben geht schnell.


    Wie @Oekonom glaube ich auch, dass sich die meisten Sparer nicht viel von diesen Zinssteigerungen leisten werden.

  • Der Bund-Future steigt wieder -> nix kurzfristig mit Zinssenkung

    verstehe ich nicht so ganz - wenn der Future steigt, dann sinken doch die Zinsen. Ganz abgesehen davon, ist zB die Umlaufrendite seit Juli 2016 von -0,25 Prozent auf bis zu 0,15 Prozent gestiegen. Welchen Einfluss hier die FED hat, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber einen wirklichen Einfluss auf die Sparzinsen sehe ich trotzdem nicht wirklich.


    Außerdem: So lange die Banken negative Zinsen bei der Zentralbank für Einlagen zahlen müssen, ist deren Spielraum für Zinserhöhungenn in meinen Augen außerordentlich begrenzt.

  • Stellt sich natürlich die Frage, wie sinnvoll ein stetiger Wechsel von Sparkonten ist. Wenn ich also meine 10.000 Euro von der Bank x mit 0,6 Prozent zur PSD gebe, dann verdiene ich 40 Euro mehr Zinsen im Jahr. Nach Steuern rund 30 Euro. Dafür muss ich zur Post wegen der Identitätsprüfung. Wem langweilig ist und wer sonst nichts zu tun hat, kann das natürlich einmal im Quartal machen. Effizient ist das wohl kaum. Wenn ich die Stunde arbeite, die ich zur Post brauche und dort rumstehe bis ich dran komm, dann habe ich die 30 Euro auch fast schon verdient. Und bin danach nicht genervt von den topmotivierten, soll heißen meist unfreundlichen Postmitarbeitern.

    Es sei erwähnt, dass die Bank auch Video-Ident anbietet. Sofern WebCam vorhanden erledigt sich damit der Weg zur Post und das Nutzen/Aufwand-Verhältnis verbesert sich. Trotzdem, durch die Beschränkung auf 10.000€ wenig interessant finde auch ich - jedenfalls für den Kunden.