von PKV in die GKV wechseln

  • Hallo hier im Forum,
    ich bin seit 2002 Selbständig und seit dem in der PKV, zuvor war ich in der GKV versichert. In einem Jahr kann ich in Rente mit Abzügen gehen.Bis jetzt ist die Belastung der PKV noch zu stämmen.Jedoch im Rentenalter wird Sie für mich unbezahlbar. Bei 700,00 € Rente und einen PKV-Beitrag von ca 450,00€-.
    Besteht für mich die Möglichkeit wider in die GKV zu wechseln.Ich habe gelesen, wenn man mindestens 12 Monate im Ausland ( Österreich oder Schweiz) gearbeitet hat als Angestellter, wäre dies möglich. Wenn das der Fall wäre, würde ich dies noch auf mich nehmen. Wer kann mir dazu eine absolute Aussage machen.

  • Hallo atzteke.


    So wie Sie es schildern, sind Sie knapp 62, also wird es extrem schwierig mit dem Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung.
    Aber dazu werden Ihnen findige Foristen genaueres sagen.


    Bevor Sie noch großen Aufwand betreiben, um in gKV zu wechseln, sollten Sie sich vor Augen führen, was das bedeutet.


    Sie wären dann im Rentenbezug freiwilliges Mitglied der Krankenkasse.
    Somit wären auf alle Ihre Einkünfte Krankenversicherungsbeiträge zu zahlen.


    Sie bekämen aber einen Beitragszuschuss berechnet aus der Rente. Bei 700€ Rente wären das knapp 50€.


    Den gleichen Zuschuss gäbe es aber auch bei weiterer pKV-Mitgliedschaft.


    Ggf. wäre ein Tarifwechsel ratsamer.
    Aber dazu melden sich bestimmt noch die entsprechenden Mitforisten.

  • Hallo Referat Janders,
    danke für die Auskunft, mit dem Zuschuß zur PKV vom Rententräger weiß ich Bescheid. Es wäre aber günstiger
    in der GKV als freiwilliges Mitglied zu sein als in der PKV.

  • Hallo atzteke,


    Hallo Referat Janders,
    danke für die Auskunft, mit dem Zuschuß zur PKV vom Rententräger weiß ich Bescheid. Es wäre aber günstiger
    in der GKV als freiwilliges Mitglied zu sein als in der PKV.

    ist das so? Haben Sie das durchgerechnet oder durchrechnen lassen?


    Mit bestem Gruß

  • Hallo Herr Vers.BeraterGamper,
    da ich unter der monatlichen Mindesteinahme von 968,33 liege dürfte für mich auch nur der Mindestbeitrag von 141,38€ anfallen. Mit den anderen monatlichen Einnahmen erreiche ich auch die Mindesteinahmegrenze nicht.
    Gruß Atzteke

  • Hallo atzteke,


    ja - soweit folge ich Ihnen. Was ist aber, wenn Sie in den Standardtarif in der PKV wechseln können? Wie hoch ist dann der Beitrag?


    Mit besten Grüßen

  • Hallo Herr Vers.BeraterGamper
    der Standardtarif ab 01/17 beträgt bei meiner Versicherung 528,13, also noch teurer als mein jetziger Tarif und der Basistarif ab 01/17 liegt bei 774,22€.
    MfG

  • Hallo atzteke,


    nicht das ich Ihre Angaben in Zweifel ziehe, aber der Beitragfür den Standardtarif liegt in aller Regel deutlich unter demjenigen desNormaltarifs (vielleicht können Sie den jetzigen Tarif hier in der Communitynennen).


    Das hat vor nicht nur kalkulatorische Gründe: Durch dasZusammenspiel von Versicherungsschutz auf dem Niveau der Gesetzlichen Krankenversicherung(GKV), Beitragsbegrenzung, verringerten Erstattungssätzen beim Arzt undVerwaltungskostenersparnis durch brancheneinheitliche Kalkulation zahlen diemeisten Versicherten im Standardtarif einen Beitrag, der deutlich unter ihrembisherigen Beitrag liegt.


    Siehe auch: Sozialtarife PKV


    Daher möchte ich Ihnen empfehlen, nochmals mit IhremBerater oder Vermittler zu sprechen und ggf. von einem Experten dieBeitragskalkulation im Standardtarif überprüfen zu lassen. Lassen Sie sichbitte im ersten Schritt den Beitrag des Standardtarifs schriftlich bestätigen.


    Mit besten Grüßen

  • Hallo Herr Vers.Berater Gamper,
    danke für die Antwort, doch leider stimmen die Zahlen, da diese mir so von meiner Versicherung schriftlich mitgeteilt wurden, da dieses Jahr ja mal wider eine Erhöhung ins Haus stand ( wurden mit noch einen anderen Tarif als alternativen Angeboten). Auf alle Fälle werde ich mit meinen berater sprechen.
    Danke für Ihre Info
    MfG atzteke