Hallo, an alle!
Ich bin über Google auf eure Seite gestoßen und hoffe hier eine Antwort zu erhalten. Nämlich:
Mein Mann ist jung und unerwartet verstorben, durch einen Ärztepfusch, auf dem ich jetzt nicht eingehen möchte, aber immerhin... Leider haben wir aus diesem Grund nicht einmal im Traum gedacht ein Testament zu machen, da es ihm bis dato sehr gut ging und er nur zur Vorsorge ins Krankenhaus gegangen ist und am nächsten Tag tot war und nun zum eigentlichen Thema:
Nach dem Tod meines Mannes wurden Konto und Sparkonto gesperrt, was ich auch als verständlich angesehen habe (gebe es zu, ich habe es versäumt auch den Zugang zum Konto zu ändern, weil ich dachte, ich habe die Kontokarte und habe sowieso selber alles Geld verwaltet usw). Nun sind mir nach einem Monat, nach dem Tod meines Mannes zwei Auszüge gekommen, einer vom normalen Konto, einer vom Sparbuch. Auf beiden Auszügen steht als Angabe: "Nachlass". Was mir allerdings auch klar ist.
Meine erste Frage lautet: was gilt als Nachlass? Auf dem Konto war noch ein Gehalt drauf und im Nachhinein, ca 3 Woche nach dem Tod meines Mannes, wurde mir von seiner Firma eine Unterstützung zugeschickt. Gilt diese auch als Erbe? Muss ich dem Nachlassgericht Auszüge vom Konto schicken?
Thema Sparbuch: Mein Mann hatte eine Bausparprämie ausgezahlt gekriegt. Bei dieser war ich zwar auch begünstigt, allerdings hat er diese nach der Auszahlung auf das Sparbuch "geparkt", da wir dieses Jahr umziehen wollten. Nun habe ich Angst, dass diese Erbe gilt. Beweisen könnte ich, dass es sich um die eingezahlte Summe um einen Bausparkredit handelt, zumindest mit Hilfe der Bausparunterlagen und des Kontoauszugs, aus dem zumindest hervor kommt, dass die Bausparprämie kurz nach Erhalt auf das Sparkonto übertragen wurde.
Zu seinen Erben würden sich, ausser mir, noch eine Schwester zählen, mit welcher er 25 Jahre, mindestens, keinen Kontakt mehr hatte, bzw die ich selber aufgesucht habe, um ihr höflicher- und freundlicherweise miitteilen wollte, dass er gestorben ist, was sie allerdings nicht interessiert hat. Soviel hatte sie mir beiläufig gesagt, dass sie auch noch die Mutter hätten, die im Koma an Apparaten irgendwo in einem Heim liegt, wo, wollte sie mir nicht sagen, warum auch immer.
Wie gesagt, das wäre meine einzige Sorge, dass der Bausparvertrag, da er auf dem Sparkonto ist, auch als Erbe fungiert und dieser dann drastisch "zerlegt" werden müsste, hinzu kämen noch eine Restschuld davon, die ich lieber direkt begleichen würde, nachdem ich den Erbschein erhalte. Könnte ich das vermeiden, dass die Prämie unter anderen Erben aufgeteilt wird? Wenn ja, würde ich gerne wissen, wie?
Liebe Grüße, an alle. Christine