Hallo zusammen,
ich prüfe aktuell die Möglichkeit meine Gesundheit besser abzusichern (Ganz wichtig: ich will nicht einfach nur Geld sparen!).
Im Umkehrschluss heißt das für mich: `
In die PKV wechseln oder lieber die GKV mit Zusatzversicherungen optimieren?
Dafür sind folgende Punkte zu beachten:
Für mich, 36, verheiratet mit Frau, 35, und zwei Kindern, 3,5 + 0,5 Jahre, gelten die gleichen Rechte: Also entweder alle oder keiner. Konstellationen wie einer geht in die PKV und der andere nicht, wird es nicht geben. Meine Frau und ich sind aktuell beide freiwillig pflichtversichert (bereits seit fast 15 Jahren-sofern das wichtig ist).
Grundsätzlich haben wir uns vor mittlerweile über 10 Jahren ganz bewusst für die GKV entschieden, da die zukünftigen Beiträge - insbesondere im Alter - einfach nicht kalkulierbar sind.
Um unsere Leistungen insbesondere für das fortgeschrittene Alter besser abzusichern, haben wir angefangen zu überlegen, welche Zusatzversicherungen wir abschließen könnten. Nach langer Prüfung habe ich herausgefunden, dass es Zusatzversicherungen gibt, die einen nicht nur im Krankenhaus, sondern auch Ambulant als Privatpatient darstellen würden. (Ob dies zu 100 % wirklich so ist, weiß ich noch nicht). Aber zumindest wirkt es so, dass der Arzt auch durch die höhere Bezahlung motiviert werden könnte. Im Gegensatz zu der Bezahlung ausschließlich gemäß GKV. Zum Beispiel bin ich auf die DKV mit folgendem Angebot gestossen:
https://www.versicherung-onlin…D=112&insurance%5B%5D=113
Aus diesem Grund habe ich folgende Rechnung aufgemacht:
GKV:
365€ Anteil Arbeitnehmer für meine Frau
365€ Anteil Arbeitnehmer für mich hinzukommen ca.
200€ für die o.g. Private Zusatzversicherung für meine Frau
200€ für die o.g. Private Zusatzversicherung für mich
40€ für die o.g. Private Zusatzversicherung für Kind 1
40€ für die o.g. Private Zusatzversicherung für Kind 2
50€ für eine Krankentagegeldversicherung um den Verdienstausfall des Hauptverdieners abzusichern
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1.260€ Gesamt im Monat
Im Vergleich dazu habe ich Angebote der PKV (Debeka im Tarif N-SB/NC ), die mir Vorliegen, die alle Punkte im Wesentlichen bereits beinhalten. Hier liegt die Höhe bei ca.
590€ (AG+AN Anteil)für meine Frau
590€ (AG+AN Anteil) für mich
80€ für Kind 1
80€ für Kind 2
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1340€
Allerdings müssen hier noch die AG-Zuschüsse abgezogen werden.
-290€ AG Zuschuss für meine Frau
-290€ AG Zuschuss für mich
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760€ Gesamtkosten pro Monat
(fairerweise müsste man hier noch den Selbstbehalt iH.v. 1.250 € berücksichtigen)
Dies wirkt auf mich im Vergleich zur Leistungsverbesserung in der GKV erst einmal wesentlich lukrativer.
Auch habe ich mich mit der Beitragsentwicklung im Alter grob beschäftigt und eine Faustformel gefunden, die besagt, dass man den
Beitrag x 3
- 1/3, da im Vergleich zu GKV auch ca. 300 € im Rentenalter anfallen
- 250 € Zuschuss der Sozialkasse im Rentenalter, die sonst auch in die GKV gehen würden
demnach wäre ich bei 938 € / mtl. im Rentenalter. Weiterhin habe ich in das PKV Angebot eine Altersrückstellung einbauen lassen, die den Beitrag um ca. 250 €/mtl. reduzieren soll. Damit wäre ich bei ca. 688 € die es für das Alter anzulegen gilt.
Bei einer Lebenserwartung von 90 Jahren und einen Renteneintrittsalter von 65 Jahren, wären dies 25 Jahre, die ich 688 €/mtl. zu zahlen hätte. In Summe also ca. 210.000 €. Demnach hätte ich ab sofort ca. 300 € für 29 Jahre bei ca. 5 % anzulegen. (25 % Abgeltungssteuer sind bereits berücksichtigt)
Addiere ich diese 300 € zwei mal (1 x für meine Frau und 1 x für mich) auf die o.g. 760 €, liege ich bei der PKV ebenfalls bei 1.360 €.
In meinem Vergleich kosten mich beide Varianten also ungefähr gleich viel.
Nun zu meinen Fragen:
Was meint ihr zu diesem Vorgehen?
Gibt es Erfahrungswerte zu diesen Privatzusatzversicherungen, die ich oben angesprochen habe?
Sieht hier irgendjemand einen heftigen Denkfehler o.ä.?
P.S.: Ja, ich weiß, dass ich mir einen Honorarberater holen muss. Das werde ich auch machen. Aber zunächst will ich wissen, was ich eigenlich will...;-)