Erfahrungen mit der Badenia

  • Eigentlich sollte die Finanzierung unseres Häuschens durch die Badenia Bausparkasse erfolgen. Zu diesem Zweck hatten wir bereits vor drei Jahren auf Empfehlung unseres DVAG Vermögensberaters einen Bausparvertrag über 50.000 Euro abgeschlossen und zwischenzeitlich mehr als 10.000 Euro eingezahlt.


    Das Angebot für die Finanzierung durch die Badenia war aber echt grottig. Wir sollten noch einen Bausparvertrag abschließen und mehr Darlehen aufnehmen, um diesen schneller zu besparen. Die genannten Zinsen waren irgendwie nicht wirklich passend zu der enormen Rate, die uns die Finanzierung gekostet hätte. Schlussendlich hat selbst unserer DVAG Vermögensberater uns zur Finanzierung mit der Deutschen Bank geraten.


    Zu der kam es dann aber auch nicht, weil wir zwischenzeitlich vom freien Immobiliensachverständigen den Rat bekommen haben, die DiBa vorzuziehen. Hat uns nochmal mehr als 7.000 Euro gespart.


    Also, Finger weg von Badenia Bausparverträgen, wenn ihr vorhabt, in den nächsten Jahren ein Haus zu kaufen. Die 10.000 Euro liegen jetzt nutzlos bei der Badenia rum und unser Darlehen bei der DiBa ist 10.000 Euronen höher und 0,10% teurer, als es gewesen wäre, wenn wir statt 220.000 Euro nur 210.000 Euro gebraucht hätten. X(

  • Hallo GerdFi,


    willkommen hier in der Community. Ich verstehe ein Stück weit die Frustration über die Badenia. Die Badenia ist aber in diesem Falle kein Vermittler/Berater, sondern schlichtweg der Anbieter von Baufinanzierungen (bzw. von Konditonen). Diese waren im Vergleich schlecht und Sie haben die DiBa bevorzugt. Sehr gut.


    Warum waren die Angebote der Badenia / Deutschen Bank schlechter?


    Höchst wahrscheinlich liegt es daran, dass die DVAG ein Strukturvertrieb ist und die Abschluss- und Vertriebskosten dort grundsätzlich höher sind. Das liegt daran, dass die gesamte Struktur einen Anteil an den Abschluss- und Vertriebskosten haben möchte. Wie ein Strukturvertrieb funktioniert lesen Sie bitte hier:


    http://www.tu-es-einfach.de/st…nition-vor-und-nachteile/


    Es kann also gut sein, dass die Badenia / Deutsche Bank bessere Konditionen angeboten hätten, wenn Sie nicht den Weg über die DVAG gegangen wären.


    Mit besten Grüßen

  • Hallo,


    der ganze Mist, den die DVAG anbietet ist total überteuert. Ist ja auch klar, wenn man sich ansieht, wie die organisiert sind.
    Die Badenia ist meines Wissens die Bausparkasse mit der höchsten Abschlussgebühr auf dem Markt. Uns hat Herr Werner Sulz aus Pfrondorf (Finger weg von dem, der war Maurer und hat keine Ahnung von dem was er tut!!) auch so einen Mist angedreht und wollte auch noch einen zweiten Vertrag unterschrieben haben. 800 Euro waren verloren, dank dem damaligen "Freund", der uns dann, als er sich die Taschen mit unserem Geld gefüllt hatte, abserviert hatte. Freundschaften werden bei der DVAG nur ausgenutzt um Geschäfte zu machen, die man ohne Freundschaft nie machen hätte können. Alles was uns von Herrn Sulz angeboten wurde war grottenschlecht. Eine Gesellschaft die es nötig hat kurz vor der Tagessschau Werbung zu schalten, kann nicht gut sein. Da weiß man wo das Geld hingeht. Für die AIDA- Fahrten der Mitarbeiter und die ach so tollen Hotels, mit denen die Mitarbeiter bei Laune gehalten werden geht ein Teil drauf. Nur gut, dass wir nie mit dort hin sind. Einfach geschmacklos wie die DVAG das Geld der Kunden ausgibt. Die Bewertungen, die sie sich selbst geben, alles womit sie auf Ihren Homepages werben ist eine Lüge. Nichts stimmt davon. Das ist die schlechteste Finanzberatung, die ich je erfahren hatte.

  • Hallo GerdFi,


    man sollte einem Finanzberater nie blind vertrauen. Es geht schließlich meist um viel Geld. Und wie ich schon geschrieben hatte werden bei der DVAG gern Freundschaften ausgenutzt. Ich selbst ließ mich darauf ein als Berater einzusteigen. Ich lernte also die perversen Machenschaften der DVAG kennen. Herr Werner Sulz wollte mich anwerben, nachdem er uns über ein Portal im Netz kennen gelernt hatte. Als ich dann aufgefordert wurde, alle meine Bekannten anzurufen um denen DVAG-Produkte anzudrehen, da war beim Anruf bei meiner Schwiegermutter endgültig Schluss für mich. Die wollte von Finanzdienstleistern nichts wissen, wurde erst von einem über den Tisch gezogen. (Ich bin Ihr heute noch dankbar). Man sollte also immer Produkte vergleichen, was nur bei der DVAG nicht machbar ist, da sie ja nur mit der Badenia bei Bausparverträgen zusammen arbeiten. Ich weiß nicht, weshalb sich die Leute in Zeiten einer andauernden Niedrigzinsphase immer noch teure, unflexible Bausparverträge mit miserablen Guthabenzinsen andrehen lassen. Ich habe unsere Immobilie ohne eine Bausparvertrag mit einem Annuitätendarlehen der KSK finanziert. Der ist übersichtlich bei geringen Kosten und kann genau zum Zeitpunkt abgeschlossen werden, zu dem man das Geld benötigt. Eine Abschlussgebühr von 1.6 %, wie sie die Badenia verlangt, ist mit nichts zu rechtfertigen. Abschlussgebühren bei Bausparverträgen sind insgesamt umstritten, denn womit sind diese Gebühren begründet? Ein Bausparvertrag ist für die Bausparkasse gut, da er Planungssicherheit bringt und den Kunden lange an sie bindet. Als aller erstes werden gleich mal die Gebühren fällig. Da ist noch kein Cent ausbezahlt worden. Will man dann aussteigen, hat man die Gebühren gesehen, so wie im Fall meines Stiefsohnes, wo wir 800 Euro an die Badenia verloren haben. Mein Fazit: Finger weg von der DVAG, da sie bedingt durch deren Aufbau sehr teure Produkte mit fragwürdigen Methoden verkauft.