Jahresbericht 2016 - Ombudsmann Versicherungen

  • Ich finde die Tätigkeitsberichte auch immer spannend, aber ich empfinde, dass das, was Sie hier kommunizieren - unter Berücksichtigung der Beschwerdezahlen - für sehr oberflächlich!


    Natürlich mag man Tendenzen ableiten können, aber bei den Zahlen und unter Berücksichtigung dessen, was im Markt passiert, sind solche Verwerfungen schnell erklärt!


    Auf lange Sicht sind solche Aussagen über Tendenzen eher falsch!


    Es geht uns Fachleuten bei der Bewertung immer auch um das, was in dem jeweiligen Jahr im Markt passiert ist!


    Z.B. ist 2016 bei Rechtsschutz teilweise massiv saniert worden. Daraus ergeben sich dann zwangsläufig steigende Werte, die aber eben keine Tendenz darstellen!


    Hier findet man die Tätigkeitsberichte des PKV-Ombudsmannes:


    https://www.pkv-ombudsmann.de/taetigkeitsbericht/


    Bis einschließlich 2015 finde ich die sogar richtig aussagefähig, weil konkrete Fälle beispielhaft besprochen wurden.

  • Hallo Oekonom,


    danke für die kurze Einleitung und die Veröffentlichung des Jahresberichts des Versicherungsombudsmanns. Der Versicherungsombudsmann ist in erster Linie für Streitigkeiten zwischen Verbrauchern und Versicherern zuständig. Der Jahresbericht ist für Verbraucher gut verständlich geschrieben. Insofern braucht es m.E. keine Fachleute, die für die Besucher und Community-Mitglieder eine Interpretation des Jahresberichts durchführen.


    Würde man einen solchen Maßstab ansetzen und weiterspinnen, so "dürften" nur "Fachleute" hier Artikel in der Community schreiben. Ein offensichtlich nicht gewollter Zustand. Insoweit teile ich die Kritik von Herrn Müller ausdrücklich nicht.


    Mit besten Grüßen

  • Natürlich mag man Tendenzen ableiten können, aber bei den Zahlen und unter Berücksichtigung dessen, was im Markt passiert, sind solche Verwerfungen schnell erklärt!

    ok, dann erklären Sie es mir doch bitte - ich stecke da nicht drin.


    Auf lange Sicht sind solche Aussagen über Tendenzen eher falsch!

    Auf lange Sicht sind wir alle tot. Der Erkenntnisgewinn einer solchen Aussage ist Null. Der Bericht zeigt die letzten fünf Jahre und da zeigt sich


    1) Bei der RSV stiegen die Beschwerden nahezu kontinuierlich von 17,5% (2012) auf 26,2% (2016). Das ist immerhin eine Steigerung um knapp 50 Prozent. Also wenn das keine Tendenz ist ?(


    2) Bei Leben sanken die Beschwerden ebenfalls mehr oder weniger kontinuierlich von 32,8% auf 25%, also ein Rückgang von knapp 24 Prozent. Ich kann auch hier eine gewisse Tendenz rauslesen.


    Z.B. ist 2016 bei Rechtsschutz teilweise massiv saniert worden. Daraus ergeben sich dann zwangsläufig steigende Werte, die aber eben keine Tendenz darstellen!

    Was heißt das konkret, also "Sanierung"? Es es erklärt auch nicht den Trend der letzten fünf Jahre, oder? Falls doch, wäre ich auch hier für ein bisschen Nachhilfe dankbar.

  • 1. erklären Sie doch bitte!


    Natürlich werde ich kostenfrei und uneigennützig eine ausführliche mehrseitige Ausarbeitung erstellen, weil ich nichts zu tun habe und es ja eh nur "Second-Hand-Informationen" sind.


    2. Prozentrechnung


    Lesen Sie doch bitte einmal das Buch "Lügen mit Zahlen". Prozent ist relativ und prozentuale Veränderung von Prozentzahlen relative Relativierung!


    Schauen Sie sich absolute Zahlen an. Dann den Vertragsbestandteil in Stück. Dann die Veränderungen in Stück! Fragen Sie sich dann, ob es sich lohnt, über die Zahl der Beschwerden zu diskutieren!


    3. Sanierung bedeutet, dass wenn der Schaden in Häufigkeit und / oder Dutchschittshöhe steigt, der Versicherer beginnt gegenzusteuern.


    Erst durch konsequentere Ablehnung, auch vertragswidrige! Dann durch Kündigung! Dann durch BAP!


    Bei Rechtsschutz war ein Auslöser ein BGH Urteil, dass die VR-Sicht auf den Kopf gestellt hat!


    P.S.: erklären Sie mir bitte die Relevanz für Sie persönlich als Verbraucher?


    Ich rate ja so gar grundsätzlich davon ab, dass sie als Verbraucher sich ohne Rechtsdienstleister an den Ombudsmann wenden! In 7 von 10 Fällen, in denen es Verbraucher allein gemacht haben und die bei mir gelandet sind, war der Fall schon im ersten Schriftsstz vom Verbraucher an die Wand gefahren!

  • Natürlich werde ich kostenfrei und uneigennützig eine ausführliche mehrseitige Ausarbeitung erstellen, weil ich nichts zu tun habe und es ja eh nur "Second-Hand-Informationen" sind.

    Kann ich einerseits verstehen, andererseits sind Sie dann hier wohl fehl am Platz.


    Und hatten Sie nicht selbst geschrieben:

    sind solche Verwerfungen schnell erklärt!

    Leider ist ihre ganze Kommunikation hier meist so! Erst mal schnell was einwerfen, dann auf Nachfragen beklagen, dass Sie nicht für "lau" arbeiten wollen. Aber auch auf Basis von Beiträgen hier von Personen, die versucht haben, gegen Geld von Ihnen brauchbare Leistung zu bekommen, muss man befürchten, dass es dann oft kaum besser ist. Und zwar sowohl hinsichtlich Umgangston als auch Qualität der erbrachten Leistung.


    3. Sanierung bedeutet, dass wenn der Schaden in Häufigkeit und / oder Dutchschittshöhe steigt, der Versicherer beginnt gegenzusteuern. Erst durch konsequentere Ablehnung, auch vertragswidrige! Dann durch Kündigung! Dann durch BAP!

    Was in meinen Augen eine Tendenz oder ein Trend ist ;)

  • Sie verstehen es mal wieder falsch und sind scheinbar immer noch "persönlich betroffen", weil ich den weitergehenden Auftrag gegen ein weiteres Honorar damals abgelehnt hatte (wir wollen doch bei der Wahrheit bleiben). Anders ist es nicht zu erklären, dass Sie das aus dem kausalen Zusammenhang gerissen - und übrigens längst hier öffentlich von mir klar gestellt - erneut versuchen anzuwerfen! Sie haben das, was sie bestellt haben - zu dem Preis der vereinbart war - erhalten und sogar mehr, als vereinbart war, bekommen! Da sehe ich keinen Grund für öffentliche Anklagen.


    Und nein ... Sie können den gerne lesen und so verstehen, wie sie wollen. Es gibt eine Vielzahl von Fakten, die man mit berücksichtigen müsste, um so etwas wirklich interpretieren zu können. Insoweit muss ich mutmaßen, dass Ihnen viele Fakten nicht vorliegen!


    Lesen sie mal bitte Seite 63 - den letzten Absatz:


    https://www.bafin.de/SharedDoc…_blob=publicationFile&v=2


    2012 stieg die Zahl der Verträge um 10,7 Mio. auf 34,9 Mio. und Ende 2015 waren es dann nur noch 25,5 Mio. Verträge!


    Die Veränderung der Beschwerden von 2882 auf 4931 ist damit leicht zu erklären, wenn man weiß, wodurch die Zahl der Verträge gesunken ist! Das hatte ich oben auch bereits erläutert: SANIERUNG! Das Sie mit dem Begriff Sanierung im Zusammenhang mit Schadenversicherung nichts anfangen können, tut mir sehr leid, denn ich habe den Begriff für Allgemeinbildung gehalten!


    Die einfache Erläuterung haben Sie bekommen - die komplexe ausführliche gibt es jährlich neu gegen Einwurf von Münzen auf unserem Portal, zu dem nur Fachleute Zugang haben!


    Des Weiteren sei angemerkt, dass man die berechtigte Frage stellen kann, was die Interpretation von diesen Zusammenhängen für Verbraucher für Mehrwerte schaffen sollte. Keinen um ehrlich zu sein.


    Verbraucher benötigen bedarfsgerecht und passend Versicherungsschutz. Sie können sich an Versicherer direkt wenden um den Versicherungsschutz zu kaufen, an Versicherungsvertreter, an Versicherungsmakler oder an Versicherungsberater! Portal im Internet oder Apps sind immer eines von dem und nie etwas anderes!


    P.S.: Was in Ihren Augen ein Trend ist, ist Vergangenheit und zwar bereits stattgefundene Vergangenheit, denn die Prognose ist: in den nächsten 3-4 Jahren relativiert es sich deutlich und die Trends der Ombudsmann-Berichte 2017, 2018 und 2019 zeichnen sich bereits heute auf den Schreibtischen der qualifizierten Rechtsdienstleister ab!


    P.P.S.: ich glaube kaum, dass ich hier fehl am Platz bin, denn dort, wo es sinn voll ist, gebe ich entsprechende Hinweise oder weise eben darauf hin, dass man das nicht "Do-It-Yourself" versuchen sollte.

  • Sie haben das, was sie bestellt haben - zu dem Preis der vereinbart war - erhalten und sogar mehr, als vereinbart war, bekommen! Da sehe ich keinen Grund für öffentliche Anklagen.

    Wie heißt das Zeug, das Sie einnehmen, bevor Sie hier gelegentlich solche Äußerungen kundtun? Ich habe niemals was bei Ihnen bestellt und auch nie so etwas hier oder anderswo behauptet.

  • Wie heißt das Zeug, das Sie einnehmen, bevor Sie hier gelegentlich solche Äußerungen kundtun? Ich habe niemals was bei Ihnen bestellt und auch nie so etwas hier oder anderswo behauptet.

    Essen, Trinken ..... Wasser, Kaffee, Tee ...


    Da muss ich sie verwechselt haben .... dann stellt sich natürlich aber schon die Frage, wie Sie dann zu solchen aussagen kommen?




    Zitat von Oekonom

    Aber auch auf Basis von Beiträgen hier von Personen, die versucht haben, gegen Geld von Ihnen brauchbare Leistung zu bekommen, muss man befürchten, dass es dann oft kaum besser ist.

    Da wir in einem Rechtsstaat leben, sollten sie sehr sehr vorsichtig sein, wenn sie so etwas von sich geben ......


    Es gilt übrigens immer noch die Unschuldsvermutung (auch im Zivilrecht) und wenn sie solche - hier möglicherweise geschäftsschädigende - Behauptungen aufstellen, ohne auch nur ansatzweise irgendwelche Fakten zu kennen oder geprüft zu haben, dann habe ich auch andere Möglichkeiten!


    Ich bitte Sie also nicht nur um Mäßigung, sondern insbesondere um Korrektur !

  • Ich meine die Personen, die sich hier im Forum ganz konkret über Sie beschwert und ihren Unmut kundgetan haben:
    Verssulting UG - Erfahrungen mit Anbietern - Finanztip-Community


    Insoweit gibt es also nichts zu korrigieren, außer vielleicht ihren Arbeits- und Kommunikationsstil ;)


    Aber wir sind jetzt schon ganz weit "off topic". Wenn Sie also ein konkretes Problem haben, zu dessen Lösung ich beitragen kann und Sie darüber hinaus Willens sind, einen vernünftigen Umgangston hinzukriegen, dann kontaktieren Sie mich doch einfach über die private Konversation.

  • Sie wollen also wirklich beurteilen,ob das stimmt und was daran stimmt?


    Machen sie sich bitte nicht lächerlich, denn:


    1. habe ich zu jedem fall klar Stellung bezogen!


    2. waren die Beschwerden allesamt nicht korrekt und vollständig!


    3. muss ich gar nichts ändern, denn ich bin so, wie ich bin - und das ist gut so (um es mit Wowereit zu sagen)


    P.S.: Weit mehr als 1000 zufriedene Mandanten in vier Jahren sind für mich ausreichend!


    P.P.S.:


    Zitat von Oekonom

    Wenn Sie also ein konkretes Problem haben, zu dessen Lösung ich beitragen kann und Sie darüber hinaus Willens sind

    Ich habe keine Probleme und ich wüßte nicht, wobei sie mir helfen könnten!


    Lesen sie doch einfach meinen ersten Beitrag und stellen Sie sich die Frage, was ich da wirklich gesagt habe und was Sie nicht verstanden haben!

  • Und um nun Ihre Frage zu beantworten, Oekonom:


    "Hierbei ist laut Bafin „zu berücksichtigen dass hier zahlreiche Paralleleingaben einer Rechtsanwaltskanzlei enthalten sind, die jeweils vergleichbare Sachverhalte (Deckungsschutz für Klagen im Zusammenhang mit dem VW-Abgasskandal) betrafen.“


    Ebenfalls wegen des VW-Skandals ist auch beim Versicherungsombudsmann e.V. im vergangenen Jahr die Zahl der Beschwerden in Rechtsschutz deutlich angestiegen (VersicherungsJournal 19.1.2017, 24.5.2017)."


    Quelle: Versicherungsjournal


    Ach ja: 856 Beschwerden bei ca. 26.000.000 Verträgen?


    1% sind 260.000 Verträge
    1%o sind 26.000 Verträge
    0,1%o oder 0,01% sind 2.600 Verträge!


    Mir stellt sich die Frage über welche statistische Größe wir hier reden, insbesondere da wir die Zufriedenheit damit nicht gemessen haben!


    Daraus einen Trend oder eine Tendenz abzuleiten ist schon mutig!


    Vor allem dann, wenn ein relevanter Auslöser sich nicht beliebig wiederholen wird!


    In 2017 wird die PKV deutlich ansteigen, weil es viele geben wird, die sich an den Ombudsmann oder die BaFin wenden werden, weil aktuell die Frage der Unabhängigkeit des Treuhänders diskutiert und medial (z.B. Bild) ausgebreitet wird.


    Hintergrund ist ein nicht rechtskräftiges Urteil des AG Potsdam, dass die ehemaligen Treuhänder der AXA für nicht unabhängig erklärt hat und damit die Wirksamkeit der Beitragsanpassungen seit 2002 bestreitet.