Einfach enttäuscht von der DKB

  • Vor einem Jahr folgte ich den Empfehlungen von Finanztip und habe eine größere Menge Festgeld bei der DKB angelegt sowie meine Wertpapierverwaltung von der Postbank zur DKB übertragen. Nicht einmal ein Jahr später sind alle Empfehlungen Makulatur. Der Tagesgeldzins ist auf 0,2 runter, und ab November hat mir die DKB angedroht, dass es nur noch 0 Prozent gibt, wenn ich nicht mit meinem Gehaltskonto zu ihr wechsele. Also waren das nichts als Lockvogelangebote. Vielleicht kann Finanztip nichts dafür, aber dass nach wie vor für die DKB mit einem unterlegten Link geworben wird, lässt mich an der Unabhängigkeit des Portals zweifeln. Ich werde zum Jahresende wieder zur Sparda-Bank zurückkehren und für meine Aktien den Anbieter suchen, der dann die besten Konditionen hat.

  • Hallo @urosenbaum


    Ich kann verstehen dass Sie sich ärgern. Aber die DKB vollzieht noch moderate Schritte im Vergleich zu vielen anderen Banken. Im letzten Test von Stiftung Warentest wurden fast 200 Kontomodelle getestet, die DKB war eins von 23 kostenlosen.


    Das Modell des Aktivkunden mag nicht jedermanns Sache sein. 700 Euro Geldeingang erreicht aber die Mehrzahl der Kunden und wer keinen Geldeingang hat, der kann eben auch nicht das volle Leistungsspektrum abrufen. Kostenlos ist das Konto für alle. Aktivkunden haben bessere Leistungen. Ich finde das ok.


    Die Frage ist, ob Sie bei Sparda gleiche oder bessere Konditionen bekommen. Ein Frustwechsel hin zu schlechteren Konditionen ist menschlich aber nicht rational.


    Finanztip kann keine Garantie übernehmen, wie lange ein Test Gültigkeit hat. So ein Test ist immer eine Momentaufnahme. Das sollte eigentlich klar sein.


    Insofern berichten Sie doch mal, falls Ihre Spardabank das Non plus ultra Konto offeriert.

  • Wenn ich meine Erlebnisse mit der DKB innerhalb eines Jahres als Trend betrachte, fehlt nicht viel Phantasie dazu, bis das Konto richtig kostet. Auch der kostenlose Einsatz der Visacard ist nicht immer so einfach; bei der Sparkasse Elbe-Elster konnte ich nur 200 Euro aus dem Automaten ziehen. Ein Sparda-Konto habe ich seit 25 Jahren. Wenn ich die guten Zinsen auf die Genossenschaftsanteile von 2.300 Euro einrechne, sind die 10 Euro für die Girocard schnell wieder raus. Andere Kosten gibt es nicht, wenn man online mit SecureApp arbeitet. Zugegeben: Auch bei der Sparda (Berlin) muss man mindestens 700 Euro monatliche Einzahlungen haben, wenn es nichts zusätzlich kosten soll. Ich hatte aber bei der DKB einen sechsstelligen Betrag auf dem Visacard-Tagesgeld-Konto und dann noch einen größere Zahl Aktien, aber es zählt nun nur ein regelmäßiges Einkommen von 700 Euro. Jedenfalls hat man mir mitgeteilt, dass ich, wenn ich nicht bis zum September ein regelmäßiges Einkommen nachweise, keine Zinsen mehr bekomme und an Geldautomaten von Nicht-Euro-Ländern 1,75 Prozent zahlen soll. Ich habe daraufhin alles an Moneyou übertragen, werde zum Jahresende bei der DKB kündigen und meine Wertpapiere bei Consors oder ingDiba verwalten lassen. Noch einmal: Bei aller Wertschätzung von Finanztip - man sollte sich nicht länger von der DKB sponsern lassen.

  • Wenn ich meine Erlebnisse mit der DKB innerhalb eines Jahres als Trend betrachte, fehlt nicht viel Phantasie dazu, bis das Konto richtig kostet. Auch der kostenlose Einsatz der Visacard ist nicht immer so einfach; bei der Sparkasse Elbe-Elster konnte ich nur 200 Euro aus dem Automaten ziehen. Ein Sparda-Konto habe ich seit 25 Jahren. Wenn ich die guten Zinsen auf die Genossenschaftsanteile von 2.300 Euro einrechne, sind die 10 Euro für die Girocard schnell wieder raus. Andere Kosten gibt es nicht, wenn man online mit SecureApp arbeitet. Zugegeben: Auch bei der Sparda (Berlin) muss man mindestens 700 Euro monatliche Einzahlungen haben, wenn es nichts zusätzlich kosten soll. Ich hatte aber bei der DKB einen sechsstelligen Betrag auf dem Visacard-Tagesgeld-Konto und dann noch einen größere Zahl Aktien, aber es zählt nun nur ein regelmäßiges Einkommen von 700 Euro. Jedenfalls hat man mir mitgeteilt, dass ich, wenn ich nicht bis zum September ein regelmäßiges Einkommen nachweise, keine Zinsen mehr bekomme und an Geldautomaten von Nicht-Euro-Ländern 1,75 Prozent zahlen soll. Ich habe daraufhin alles an Moneyou übertragen, werde zum Jahresende bei der DKB kündigen und meine Wertpapiere bei Consors oder ingDiba verwalten lassen. Noch einmal: Bei aller Wertschätzung von Finanztip - man sollte sich nicht länger von der DKB sponsern lassen.

    Seien wir ehrlich. Ein sechsstelliger Betrag auf einem Tagesgeldkonto ist heutzutage kein Nutzen sondern eine Bürde für die Bank.


    Sparkassen gehen mit der DKB Visa Card unterschiedlich um, meine daheim gibt gar kein Geld aus. Hätten Sie bei der SPK Elbe-Elster Ihre Spardabank Card eingesetzt, hätte es vermutlich Gebühren gekostet. So waren die 200 Euro wenigstens kostenfrei abgehoben.


    Mit Aktien in einem Depot verdient die Depotbank überhaupt nichts. Auch da also kein Nutzen für die Bank.


    Der Vergleich von Erträgen aus Genossenschaftsanteilen mit Kosten einer Girocard erinnert mich an einen Freund, der sagte "ich hab soviel Kohle mit meinen Apple Aktien verdient, ich kann mir jedes Jahr zehn kostenlose iPhones leisten." Irgendwie vergleicht man da Äpfel mit Birnen.


    Letztlich wird es in Deutschland in Kürze nur noch sehr wenige kostenlose Girokonten geben, vielleicht gar keine. Die Frage ist: Wieviel werden sie kosten? 50 Euro p.a.? 100 Euro? Mehr? Ich persönlich störe mich nicht an diesen Kosten. Einmal im Jahr Strom- und Gasanbieter gewechselt und die Kohle ist eingespart. Natürlich werde ich mein Konto immer bei der Top10% günstigsten Bank haben. Aber im Endeffekt verstehe ich die Hysterie um kostenpflichtige Konten nicht. Die Bank erbringt eine Leistung, mit der sie kein Geld verdient, also muss der Kunde zahlen. Der Wettbewerb auf dem Bankenmarkt und die Hebelfunktion des Girokontos als Einstieg der Bank für Folgegeschäft wird dazu führen, dass die Kosten immer niedrig sein werden.

  • Liebe Community,


    da können wir @chris2702 und @winter nur zustimmen :) : Unser Bestreben ist es, die besten Empfehlungen bei der Bandbreite an Produkten für alle Leserinnen und Leser herauszufinden. Dafür erheben wir regelmäßig in unseren Tests die aktuellen Bedingungen der Tarife o.ä., die jeder im Ratgeber bzw. den Testbedingungen nachlesen kann. Dort sehen Sie auch, wann ein Test erhoben wurde. Bei drastischen Änderungen versuchen unsere Experten natürlich auch "zwischen den Tests" die Empfehlung so aktuell wie möglich zu halten.


    Die Empfehlungen werden immer unabhängig von einer möglichen Verlinkungen eines Anbieters getroffen. Das heißt, unsere Experten haben keinen Einfluss auf einen Link oder nicht. Damit gewährleisten wir die Unabhängigkeit unserer Tests. Natürlich kann die DKB in einem Bereich gut getestet werden (z.B. derzeit kostenlose Kreditkarten), aber gleichzeitig nicht das beste Angebot / die beste Empfehlung im Bereich Tages- oder Festgeld sein.


    Alle Informationen über unser Finanzierungsmodell finden Sie hier: http://www.finanztip.de/ueber-uns/
    In der Rubrik "Wie wir uns finanzieren"


    "Durch unsere Gemeinnützigkeit steht bei Finanztip nicht die Erzielung von Gewinnen im Vordergrund, sondern ausschließlich das Interesse der Verbraucher. Dennoch müssen auch wir die Kosten unserer aufwendigen redaktionellen Arbeit decken. [....] Das geht so: Zuerst recherchieren unsere Experten und Redakteure ein Thema und suchen die aus ihrer Sicht besten Anbieter für Sie heraus – völlig unabhängig und ausschließlich mit dem Ziel, das Beste für unsere Leser herauszufinden.


    Eine von der Redaktion getrennte Abteilung überprüft dann, ob es für diese Anbieter sogenannte Affiliate-Links gibt. Diese funktionieren wie normale Links, werden vom Anbieter aber gemessen und Finanztip zugeordnet. Um das transparent zu machen, sind bei Finanztip alle Affiliate-Links mit einem * gekennzeichnet...[...]"



    Viele Grüße


    Florence

  • Genau das meinte ich ja mit den "affiliate links". Andere nennen das etwas verständlicher "sponsored links". Ich wäre bereit, monatlich ein bis zwei Euro zu zahlen, wenn Finanztip auf diese Art der Finanzerung verzichten würde. Aber offenbar habe ich mit meinen harmlosen Anmerkungen in ein Wespennest gestochen. - Mich wundert übrigens, warum Finanztip anders als Finanztest nicht die PSA-Bank mit 0,4 Prozent Tagesgeld-Zins erwähnt.

  • Hallo @urosenbaum,


    vielen Dank für Ihre Anmerkungen.
    Und keineswegs haben Sie da in ein Wespennest gestochen ;) - unser Geschäftsmodell erläutern wir transparent auf unserer Seite - zudem ist jeder Link, der blau unterlegt ist, mit einem Sternchen versehen, sodass Sie als Verbraucher sofort sehen, dass es sich um einen affiliate link handelt (inkl. Erklärung). Wir möchten, dass unsere Ratgeber allen zugänglich sind - auch deswegen verzichten wir auf eine Bezahlvariante.


    Bezüglich der PSA-Bank kann ich gerne nochmals Rücksprache mit unserem Experten halten und Ihnen eine Antwort geben :) . Sie finden die PSA-Bank in unserem Tagesgeldrechner. Unsere Testbedingungen können natürlich von anderen Studien abweichen, da ggf. unterschiedliche Kriterien berücksichtigt und unterschiedlich stark gewichtet wurden.


    Mit besten Grüßen


    Florence

  • Ich kenne keine Bank, die in den letzten Monaten ihre Zinssätze nicht gesenkt hat.


    Aktuell bietet die DKB weiterhin ein kostenloses Girokonto, kostenlose Kreditkarte und kostenloses Depot.
    Mit der Kreditkarte kann man weltweit an allen Automaten kostenlos Geld abheben (ausgenommen die Gebühr der Automaten selber).
    Nutzt man das Konto "aktiv", so kann man außerdem weltweit mit der Kreditkarte in Fremdwährung bezahlen, wobei einem die DKB das Auslandseinsatzentgelt erstattet.


    Wer diese DKB-Vorteile nicht braucht bzw. nicht nutzt, der findet anderswo höher verzinste Tagesgeldkonten ;)



    PS @Florence, ich finde es gut, dass eure Ratgeber kostenlos sind!

  • Finanztip scheint zu übersehen, dass bei der DKB zwar theoretisch das Geldabheben an beliebigen Geldautomaten kostenlos ist, dass es aber eng limitiert ist. Wie berichtet, gab mir die Sparkasse Elber-Elster nur 200 Euro raus und übrigens die Postbank gerade mal 500 Euro. Was mache ich, wenn ich mal tausend Euro Bargeld brauche? Immerhin hat die ebenfalls kostenlose ING-Diba, wie ich lese, 1.200 eigene Geldautomaten in Deutschland. Vielleicht die bessere Alternative als Direktbank, zumal dort kein regelmäßiger Geldeingang zur Bedingung gemacht wird. Es gibt zwar nur ein Prozent Zinsen aufs Guthaben, aber der neue Vorstandschef hat angekündigt, dass er bald zu zwei Prozent zurückkehren möchte. Was mich bei der DKB außerdem wundert: Sie berücksichtigt bei der Forderung nach regelmäßigem Geldeingang nicht, wenn man eine größere Menge Wertpapiere dort verwalten lässt. Consorsbank zum Beispiel reißt sich mit Sonderzinsen geradezu um die Aktienbesitzer. Fazit: Es gibt bei der Bewertung einer Bank wie der DKB im Alltagsgenbrauch mehr Imponderabilien als sie Finanztip berücksichtigt.

  • Hallo @urosenbaum


    Zunächst mal ein Text von der DKB Homepage:


    In welcher Höhe kann ich mit der DKB-VISA-Card verfügen?


    .....


    Sie können mit Ihrer DKB-VISA-Card grundsätzlich zwischen 50 und 1.000 Euro oder Gegenwert pro Tag am Geldautomaten im In- und Ausland abheben.


    Das Auszahlungslimit eines Geldautomaten legt der jeweilige Betreiber (z. B. eine Bank) fest. So kann es sein, dass Sie an einem Automaten nur einen geringeren Betrag als den eigentlich von Ihnen gewünschten ausgezahlt bekommen. Durch Visa Europe ist allerdings festgelegt, dass pro Abhebung Beträge von bis zu 200 Euro auszuzahlen sind. Bitte beachten Sie daher die Hinweise am Geldautomaten.

  • @urosenbaum


    Die Ing Diba ist eine exzellente Bank. Gut möglich dass Sie da glücklicher sind als bei der DKB. Grundsätzlich kann ein Geldautomatenbetreiber die Ing Diba visa cards genauso sperren wie die DKB Cards. Da sind Sie also nicht sicher. Ob Ihnen die Ing eigenen Automaten etwas bringen, hängt davon ab, ob Sie regelmäßig an einem vorbeikommen. In Deutschland gibt es ca 58000 Automaten, davon zB die Sparkasse 25000, die Cashgroup (Deutsche Bank, Commerzbank, Postbank) ca 9000 und andere Verbünde den Rest. Die 1200 Automaten helfen also nicht flächendeckend aber ja vielleicht gerade bei Ihnen.


    Die Ausgabelimits hatte ich oben gepostet. 1000 sind möglich, 200 garantiert Visa, das dazwischen entscheidet der Automatenbetreiber und ich vermute er entscheidet identisch für DKB und Ing, denn er erhält vermutlich dieselbe Gebühr weil beide Male eine Visa genutzt wird.


    Was Consorsbank vs DKB angeht: die Consorsbank ist als Onlinebroker gestartet. Bankingangebote kamen erst dazu. Man versucht Kunden zu binden, die Umsätze durch Trading Aktivitäten liefern. Ich hatte bei Consors mal in den 90ern ein Konto, die waren selbst mit ihrer Homepage schon damals sehr weit.


    Die DKB hat viele Kunden gesammelt, weil das Konto bedingungslos kostenlos war und viele es als Zweitkonto nutzten. Nun will man diese Zweitnutzer zu Vollnutzern machen indem man erweiterte Leistungen bietet. ZB ist die Erstattung von Fremdwährungsgebühren sehr selten in Deutschland. Daher glaube ich, dass diese Strategie funktionieren kann und Nutzer, die für ihr Erstkonto inzwischen zahlen müssen, nun ihr DKB Zweitkonto zum Erstkonto machen. Was die Depotfunktionalität angeht erlebe ich die DKB als 10 Jahre zurück. Wenn Sie da irgendwelche Ansprüche haben gibt es dutzende andere Depots die besser sind, in jedem Fall Comdirect (kenne ich), vermutlich auch Ing und Consors (kenne ich nicht mehr).


    Insofern denke ich, eine Verbesserung Ihrer Situation ist durchaus möglich, denn bessere Depots als das der DKB gibt es viele, aber was die Cashversorgung angeht, bringt ein Wechsel von einer Direktbank zu einer anderen unter Umständen gar nichts. Wer mal eben 10.000 Euro cash holen will, braucht wohl meist eine Filialbank. Wobei hier zb die Comdirect hilft, weil man sich bei der Commerzbankfiliale anmelden kann und dann höhere Beträge übergeben bekommt.

  • Ich unterscheide der Leistungen von "Passivkunden" und Aktivkunden:


    Beide erhalten ein kostenloses Konto, eine kostenlose Visacard und eine kostenlose Maestro Card.
    Passivkunden erhalten keine Zinsen aufs Tagesgeld, Aktivkunden erhalten 0,2%
    Dispo aktiv: 6,9%, Dispo passiv: 7,5%
    Passiv: Außerhalb der Eurozone 1,75% vom Umsatz/Abhebebetrag an Gebühren
    Passiv erhält keine "Vorteile" und "Features", nachzulesen hier


    Für mein Dafürhalten erhält der Passivkunde ein vollständig funktionsfähiges, kostenfreies Konto mit weniger inkludierten Leistungen als der Aktivkunde. Der Großteil der Bevölkerung kann die Bedingungen des Aktivkunden erfüllen, somit kann auch ein Großteil der Bevölkerung sich die Leistungen sichern. Wer keinen Geldeingang sicherstellen möchte, kann auch keine vollständigen Leistungen verlangen.


    Von Lockvogelangebot keine Spur.

  • [...] habe eine größere Menge Festgeld bei der DKB angelegt [...] Der Tagesgeldzins ist auf 0,2 runter, und ab November hat mir die DKB angedroht, dass es nur noch 0 Prozent gibt, wenn ich nicht mit meinem Gehaltskonto zu ihr wechsele.


    Also waren das nichts als Lockvogelangebote.

    Das mag jetzt Wortklauberei sein: Aber für echtes FEST-geld ändert sich der Zins während der Laufzeit nicht. Dafür ist es halt FEST. Sie scheinen von TAGES-geld zu sprechen, wo sic die Zinsen tatsächlich laufend ändern können.


    Und natürlich sind alle diese Angebote Lockvogelangebote, es wäre naiv zu glauben, dass das nicht so wäre. Natürlich bekommt man bei der Telekom, bei Netflix, bei Banken (allen übrigens) und dem Energieversorger um die Ecke als Neukunde erstmal die schönen Konditionen, um einen erstmal in die Kundenbeziehung zu gewinnen.

  • Die Angaben zur DKB-Kreditkarte haben mich initial dazu verleitet, ein Girkonto einzurichten und mindestens 700 € mtl. einzuzahlen.


    Aber:
    - In Nicht-€ Ländern muß man 1,75% Gebühr beim Bezahlen mit der VISA-Karte doch einplanen, wie bei den meisten Karten.
    - Das Limit am Bankautomaten ist auf 500 € beschränkt, mehr gibt es nur bei vorheriger Überweisung einer höheren Summe auf das Kreditkartenkonto.
    - Die zusätzlich Gebühr des Bankautomatenaufstellers wird nicht erstattet


    Ergo scheint die Santander-Karte doch die bessere zu sein...

  • Hallo @Mabuse


    Die 1,75% Fremdwährungsumrechnung werden meines wissens erstattet. Ich habe kürzlich in GBP gezahlt, am Monatsende hat DKB die Gebühren erstattet.


    Wenn man das Konto neu eröffnet, ist das Limit der Kreditkarte begrenzt. Aber man kann bitten das Limit zu erhöhen. Meins ist bei 5000 Euro, das reicht mir immer, wobei ich pro Tax maximal 1000 am Automaten bekomme.


    Die Gebühren der Automatenbetreiber wurden früher erstattet, dafür musste man 1,75% bei Kartenzahlung berappen. Heute ist es umgekehrt, da hängt es wohl am eigenen Verhalten, ob man sich heute verbessert oder verschlechtert.


    Finanztip schreibt hier über die Santander Visa Card. Das Problem scheint zu sein, dass automatisch eine Teilzahlung der Kreditkarte erfolgt, bei der hohe Zinsen entstehen. Komplett kann man nur mit eigens angestoßener Überweisung bezahlen. Mir wäre das viel zu umständlich, jeden Monat pünktlich die Rechnung der Kreditkarte auszugleichen. Aber das ist natürlich Geschmackssache.