In Genossenschaftsanteilen anlegen

  • Ich kenne mich in der Geno Landschaft nicht aus. Ich dachte, man kann immer Genoanteile im Wert von 500-3000 Euro erwerben (Zahlen sind reines Bauchgefühl). Ich versuche bei meinen ETF immer Pakete von mindestens 10.000 euro zu erreichen, bevor ich der nächsten Kostenlosaktion hinterherhechel. 10.000 euro Genoanteil mit 4% gibt es aber nirgends oder?

  • ... ich muss zugeben, dass mir diese Volumina auch nicht bekannt waren. Sonst hätte ich Investitionen in Genossenschaftsanteilen auch nicht so pauschal als „Spaßinvestitionen“ abgetan; bei ein paar Hunnis für unter 3% sehe ich es aber immer noch so?

    Allerdings hatte ich mich zuvor auch niemals intensiver mit diesen Varianten befasst.

    Man lernt scheinbar nie aus... und alleine deshalb schon ist der Austausch hier im Forum wertvoll.

  • Bei meiner Genossenschaftsbank kann ich 2000 € investieren, und bekomme für 2019 3% Dividende. Nur mal so die Größenordnung. Da brauche ich auch keine zusätzlichen Aktivitäten bei der Bank zu tätigen.

    Gruß


    Altsachse

  • Ich kenne mich in der Geno Landschaft nicht aus. Ich dachte, man kann immer Genoanteile im Wert von 500-3000 Euro erwerben (Zahlen sind reines Bauchgefühl). Ich versuche bei meinen ETF immer Pakete von mindestens 10.000 euro zu erreichen, bevor ich der nächsten Kostenlosaktion hinterherhechel. 10.000 euro Genoanteil mit 4% gibt es aber nirgends oder?

    doch es gibt sogar 10.000 EUR für 6 % bei der Frankfurter Volksbank und 4% auf 50.000 bei der VR-Bank Schmalkalden - schau mal auf http://www.biallo.de und 3,25% auf 70.000 EUR bei der MünchenerHyp

  • winter


    Den Banken steht das Wasser bis zum Hals. Ich rechne damit, dass in wenigen Jahrzehnten kaum noch etwas von dem übrig ist, was wir heute Bank nennen, zumindestens wenn man an Sparkassen, Voba, DeuBa, CoBa, PoBa denkt. Ich war das letzte Mal in den 90ern in einer Filiale zur Beratung. Ich brauche das nicht und sonst auch immer weniger Menschen. Natürlich ist die Dividende der Volksbanken geil. Aber vor 10/20 Jahren standen hinter 5% Dividende eine gewaltige Marge. Und heute? Heute werden Kredite mit 0,x bis 5% vergeben. Wie kann man erwarten, wenn man nichts zu einer Genossenschaft beiträgt, dass man dauerhaft ein Recht darauf hat, dort fette Dividende zu kassieren? Jede Volksbank, die Genossen füttert, die keine aktiven Kunden sind, gehört wegen Dämlichkeit dicht gemacht.

    Den banken geht es weiterhin relativ gut - jammern auf hohem Niveau! Es werden immer noch ausreichend Gewinne gemacht, schau mal was so ein Vorstand im Monat verdient? Und die Gebühren für die Kunden steigen, der Service wird schlechter...alles Abzocker und Verbrecher (habe selbst Langezeit als Kundenberater gearbeitet)

  • Ich kann es völlig verstehen, wenn sich jemand freut, gewaltige Renditen auf fünfstellige Anlagebeträge zu bekommen. Nimm es mit und freu dich drüber.


    Ich glaube, diese Banken werden in den nächsten 50 Jahren tutto completti verschwunden sein. So funktioniert das nicht mehr lange, ich kann es mir einfach nicht vorstellen. Wer einen Hausbau für 0,x% finanziert, kann seinen Genossen nicht 6% Rendite gewähren.


    Ich wette, noch in diesem Jahrhundert wird es keine Bankkaufleute mehr geben, sondern in den Banken nur noch IT Spezialisten mit Finanzaufbaustudium. Man braucht einfach keine Kundenberater mehr für 99% der in Deutschland lebenden.

  • Wer einen Hausbau für 0,x% finanziert, kann seinen Genossen nicht 6% Rendite gewähren.

    Aaaaber... wer seinen Fetzgeld-Kunden 1% Zinsen zahlt... und seinen Kredit-Kunden zwischen 6 und 10% Zinsen berechnet... hat eine Marge von 500 bis 900%!!! Da sollten, Volumen vorausgesetzt, auch 6% Dividende drin sein ?

  • Ich kenne die Renditen der Banken nicht. Vielleicht kann mich jemand aufschlauen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man mit 5 Euro Konten bei all den Regularien ne fette Rendite erwirtschaftet.


    Mein Arbeitgeber möchte die Ebitda Marge nächstes Jahr von 28 auf 33% heben. Ich wünsche den Banken, dass sie sich in ähnlichem Spektrum bewegen. Dann gehen auch 20% Zinsen auf 250.000 Euro Einlage in Ordnung. ?

  • ... dann müssen wir weiter googeln ?


    Fakt ist, dass 2-stellige Eigenkapitalrenditen auf dem Plan stehen. Ob sie erreicht und/oder den Medien bekannt gegeben werden, steht auf einem anderen Blatt. Man müsste mal im Bundesanzeiger nach entsprechenden Bilanzen suchen...

  • Hat eigentlich jemand Erfahrung mit der Münchener Hypothekenbank ? Dort soll man nach Information von biallo.de bis zu 70.000 € anlegen können. Ausweislich der Geschäftsberichte betreffend 2016, 2017 und 2018 wurde den Anlegern für die genannten Jahre jeweils eine Dividende von 3,25 % gezahlt. Für 2019 wird keine Dividende gezahlt, da die EZB der Bank davon abgeraten hat. Die Bank selbst hätte wohl gern die Dividende ausgezahlt und es sich wirtschaftlich auch leisten können, sieht sich aber als direkt von der EZB beaufsichtiges Institut daran gehindert. Es wurde wohl allen VR-Banken wegen Corona von der Dividendenauszahlung abgeraten. Für die kleinen Institute ist es allerdings nur ein unverbindlicher Ratschlag, weshalb die Mehrheit der Banken sich für eine Auszahlung entschieden hat. Die großen, direkt der EZB unterstellten Institute haben scheinbar weniger eigenen Entscheidungsspielraum. Nachteil der Geno-Anteile der Münchener Hyp ist scheinbar lediglich die lange Kündigungfrist von 12 Monaten zum Jahresende. Gibt es hier im Forum Erfahrungen ?

  • Nachteil der Geno-Anteile der Münchener Hyp ist scheinbar lediglich die lange Kündigungfrist von 12 Monaten zum Jahresende. Gibt es hier im Forum Erfahrungen ?

    Und selbst dann werden die Anteile erst nach der Generalversammlung ausgezahlt.Die meisten (Ausnahme in diesem Jahr) Generalversammlungen finden Mitte des Jahres statt.