Hallo zusammen,
ich bin mir nicht sicher, ob auch so eine Frage hier ins Forum gehört - falls nicht, bitte ich um Nachsicht und Aufklärung... Über eine Antwort von Verbraucherschutzexperten würde ich mich auf jeden Fall freuen!
Ich habe folgendes Problem:
- Wir haben bei einer online-Druckerei eine Hochzeitszeitung für Freunde bestellt. Diese wurde leider aufgrund von technischen Problemen der Druckerei verspätet (nach der Hochzeit) abgeschickt. Ok - ist doof, aber soweit ich das verstanden habe, hat man keine Garantie auf den voraussichtlichen Liefertermin, und technische Schwierigkeiten können passieren...
- Wir wurden allerdings über den Versand nicht informiert und hatten keine Ahnung, dass das Paket mittlerweile unterwegs war. Es war an eine Packstation adressiert, für die es aber offenbar zu groß war. Der Zusteller hat es daraufhin zur Post gebracht, damit wir es dort abholen. Eine Benachrichtigung darüber oder über den misslungenen Zustellversuch haben wir NICHT erhalten. Nur: wie beweist man das?
- Nach einer Woche ging das Paket also zurück an die Druckerei, die nun mit DHL darüber streitet, wer die zusätzlichen Versandkosten für eine erneute Lieferung tragen muss. Die Hochzeit (und damit auch der ursprünglich angegebene Liefertermin) ist mittlerweile über einen Monat her. Wir mussten Vorkasse leisten (dreistelliger Eurobetrag), halten aber noch nichts von der Hochzeitszeitung in den Händen.
Wie ist diese Situation rechtlich einzuschätzen? Müssen wir mit diesem Chaos leben oder gibt es evtl. einen Anspruch auf Stornierung des Auftrags (mit Geld zurück natürlich) oder auf einen Preisnachlass?
Über eine Einschätzung und Tips würde ich mich freuen - vielen Dank!