Kleinanlage unklarer Anlagehorizont

  • Hallo zusammen,


    derzeit plane ich ein paar Sachen und eine der Varianten würde für mich in der Zukunft einen gewissen Kapitalbedarf bedeuten.


    Momentan sind das noch Planspiele, aber für Anregungen und Einschätzungen wäre ich auch jetzt schon dankbar.


    Ich könnte in 10 Jahren einen zusätzlichen Kapitalbedarf von jährlich rund 2000€ haben, für einen Zeitraum von 12 Jahren. In Summe also 25000€.


    Zeitversetzt dieselbe Kiste noch einmal, dann aber in 13 Jahren.


    Beides würde sich also auf insgesamt 50000€ aufaddieren.


    Es wäre natürlich denkbar, die Beträge in der Zukunft aus dem laufenden Netto zu bestreiten, aber das wäre unter Umständen mit einigen Klimmzügen verbunden. (Wann weiß ja nicht, was dann ist.)


    Also nehmen wir an, ich will das Geld bis dahin ansparen. Wie würdet Ihr dabei vorgehen? Klassisch ein Anteil Festgeld plus ein Anteil ETF?


    Es wäre ja ein Anlagehorizont von ca. 10 bis 25 Jahren (zumindest in Teilen).


    Oder hat jemand weiterführende Ideen?

  • Habe so was Ähnliches, die Studienrücklage meiner Kinder. Die haben wir jeweils nach der Geburt auf diese Weise organisiert indem wir einen Sparplan mit dem Elterngeld begonnen haben. Damals allerdings mit gemanagten Fonds, ETF waren noch nicht modern. Unter den Kindern ist das als mit Windeln füllen Geld verdienen bekannt. Das Zielvermögen für den 18. Geburtstag ist jetzt zu 83 bzw. 70 % erreicht und wird konservativ die 100% überschreiten.

  • Hallo @Referat Janders,
    das hängt davon ab, mit welcher Sicherheit Du das Geld zu einen bestimmten Zeitpunkt benötigst. Läst sich der Zeitpunkt auch verschieben, ist auch eine risikoreichere Ansparung möglich.
    Ist jedoch der Zeitpunkt fix, muß dann eventuell ein Kredit ins Auge zu fassen. Die Ansparung ist dann nur mit weniger Risiko sinnvoll.
    Gruß


    Altsachse

  • Also nehmen wir an, ich will das Geld bis dahin ansparen. Wie würdet Ihr dabei vorgehen? Klassisch ein Anteil Festgeld plus ein Anteil ETF?


    Es wäre ja ein Anlagehorizont von ca. 10 bis 25 Jahren (zumindest in Teilen).

    Ich persönlich würde die volle Zeit ausnutzen und die Sparbeträge gleichmäßig über die volle Zeit von ~25 Jahren verteilen, um eine möglichst lange Laufzeit zu erreichen.
    Dann wäre ein ETF-Anteil aus meiner Sicht weniger risikoreich.


    Das Vorgehen hängt natürlich von der Risikobereitschaft ab und davon, ob im Notfall der ETF-Anteil teilweise aus dem laufenden Netto bestritten werden könnte.


    viele Grüße
    erdnuss

  • Also nehmen wir an, ich will das Geld bis dahin ansparen. Wie würdet Ihr dabei vorgehen? Klassisch ein Anteil Festgeld plus ein Anteil ETF?


    Es wäre ja ein Anlagehorizont von ca. 10 bis 25 Jahren (zumindest in Teilen).

    Festgeld kann man natürlich machen, wenn dir Sicherheit wichtig ist, allerdings wäre ich mit dem Anlagezeitraum vorsichtig. Mit Sicherheit gibt es Banken, die dir 10 Jahre Laufzeit anbieten würden und das mit aus heutiger Sicht etwas besseren Zinsen. Aber was ist wenn die Zinsen in ein paar Jahren steigen? Dann kannst du davon nicht profitieren. Deshalb würde ich die Laufzeit beim Festgeld auf ein Jahr begrenzen und jedes Jahr neu abschließen. Übers Jahr könntest du dann regelmäßig etwas auf dem Tagesgeldkonto ansparen und dann am Ende des Jahres aufs Festgeld umschichten.


    Bei dem Horizont mit mindestens 10 Jahren Laufzeit würde ich aber auch vor einem hohen Anteil an ETFs nicht zurück schrecken. Da kannst du flexibel zukaufen oder auch mal verkaufen und die Strategie anpassen. Die Statistik zeigt, dass bei diesem längeren Zeitraum das Risiko deutlich geringer ist.


    Viele Grüße
    yroedder